Ziel der wissenschaftlichen Begleitung war es, das Going Online von zwei frauenpolitisch bedeutsamen Einrichtungen in der Bundesrepublik zu dokumentieren und damit zu beschreiben, welche Probleme sich den Verantwortlichen bei der Initiierung ihrer Online-Kommunikation über eine eigene Website stellen und welche Lösungen sie finden. Bei den beiden begleiteten Einrichtungen handelt es sich um den Deutschen Frauenrat und um die Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung und Frauenbeauftragte. Während der Deutsche Frauenrat mit dem Online-Projekt vor allem die Zusammenarbeit zwischen den Geschäftsstellen seiner Mitgliedsverbände und die Vermittlung seiner frauenpolitischen Position in die breite Öffentlichkeit verbessern wollte, beabsichtigte die Vernetzungsstelle, die neuen Kommunikationstechnologien zu nutzen, um ihre Fachberatung und Information (für Frauenbeauftragte) auf einem neuen zusätzlichen Weg anzubieten und diesen Service schneller einem noch breiteren Kreis von Interessierten zur Verfügung zu stellen. Um die von den beiden Einrichtungen genutzten Strategien und deren (vorläufige) Effekte zu erfassen, wurden Dokumente der beiden Organisationen analysiert, 14 Expertinneninterviews und drei Online-Befragungen durchgeführt.
transnationale Geschichte der Bindungstheorie im Nachkriegseuropa Digital Divide – Digitale Medien