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Eisvulkane auf Ceres

https://www.mpg.de/15253239/0807-aero-061986-zwergplanet-ceres-hinweise-auf-aktiven-kryovulkan

Der Zwergplanet Ceres, der größte Körper im Asteroidengürtel, war bis vor eine Million Jahren Schauplatz kryovulkanischer Ausbrüche: Unterhalb des Einschlagskraters Occator drängte unterirdische Sole an die Oberfläche; das Wasser verdunstete und hinterließ helle, salzhaltige Ablagerungen. Dieser Prozess dauert wahrscheinlich noch immer an. Zu diesem Schluss kommt ein Forscherteam unter Federführung des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS) in Göttingen nach Auswertung hochaufgelöster Kamera-Aufnahmen von Ceres aus der letzten Phase der NASA-Mission Dawn. Die Fachzeitschriften Nature Astronomy, Nature Geoscience und Nature Communications widmen diesen und weiteren Ergebnissen der Dawn-Mission am Montag, 10. August 2020, insgesamt sieben Artikel. Die Veröffentlichungen zeichnen das Bild einer einzigartigen Welt, in deren Innern sich bis heute Reste eines globalen Ozeans finden und dessen sonderbarer Kryovulkanismus wahrscheinlich noch immer aktiv ist.
Innern so viel Wärme, dass dort Wasser trotz der beachtlichen Entfernung von der Sonne

Ein möglicher neuer Indikator für die Entstehung von Exoplaneten

https://www.mpg.de/17154543/0705-astr-ein-moeglicher-neuer-indikator-fuer-die-entstehung-von-exoplaneten-150980-x

Mehr als 4600 Planeten bei fernen Sternen sind bisher bekannt. Viele dieser Himmelskörper besitzen mehr oder weniger dichte Gashüllen ähnlich der Erde. Nun haben Forschende, unter anderem aus dem Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg, erstmals verschiedene Formen von Kohlenstoff in der Atmosphäre eines Exoplaneten mit der Bezeichnung TYC 8998-760-1 b nachgewiesen. Seine Beobachtung mit dem Very Large Telescope der ESO in Chile ergab einen relativ hohen Anteil an Kohlenstoff-13. Dies deutet darauf hin, dass sich der er rund 300 Lichtjahre entfernte Gasriesen im Sternbild Fliege in großem Abstand von seinem Mutterstern gebildet hat.
einhundertfünfzig Mal weiter von seinem Mutterstern entfernt als unsere Erde von der Sonne