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NSG Kadetrinne | BFN

https://www.bfn.de/nsg-kadetrinne

Das nur etwa 100 km² große Naturschutzgebiet (NSG) Kadetrinne liegt in der westlichen Ostsee rund 20 km nördlich von Rostock und etwa 10 km westlich der Halbinsel Darß. Die Kadetrinne ist eigentlich ein ganzes System von Rinnen, die sich bis zu 32 m tief in den submarinen Geschiebemergelrücken der Darßer Schwelle einschneiden. Durch dieses Rinnensystem findet etwa 70 % des Wasseraustausches zwischen Nord- und der zentralen Ostsee statt. Aufgrund aperiodischer Salzwassereinströme aus der Nordsee ist das Gebiet starken Salzgehaltsschwankungen unterworfen. Die hier siedelnden, sehr artenreichen benthischen Lebensgemeinschaften zeigen daher eine relativ hohe Salztoleranz. Manche Benthosarten (wie zum Beispiel Seeanemonen) finden hier ihre östliche Verbreitungsgrenze.
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NSG Doggerbank | BFN

https://www.bfn.de/nsg-doggerbank

Die Doggerbank ist mit einer Fläche von rund 18.000 km² die größte Sandbank der Nordsee. Sie gehört zu einer eiszeitlichen Moräne, die sich über 320 km vom Festlandsockel Großbritanniens bis in die dänische ausschließliche Wirtschaftszone zieht. Ständig unter Wasser befindliche Sandbänke erscheinen auf den ersten Blick sehr gleichförmig. Doch je nach Korngröße des Sediments, Tiefe und Strömungsbedingungen beherbergen sie eine Vielzahl an Lebensgemeinschaften. Gerade an der Doggerbank zeigt sich das Zusammenspiel der Arten auf eindrückliche Weise: Reichhaltiges Plankton im freien Wasser, millimetergroße Tiere in den Sandlücken des Bodens, eine Vielzahl von Muscheln und Vielborstern, stark gefährdete Schneckenarten, Stachelhäuter und Krebse gehören zu den kleinen Lebewesen eines dicht verwobenen Nahrungsnetzes. Viele von ihnen bilden die Nahrungsgrundlage zahlreicher Fischarten und bedrohter Meeressäugetiere, die die besonderen Lebensbedingungen an der Doggerbank anzieht.
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NSG Borkum-Riffgrund | BFN

https://www.bfn.de/nsg-borkum-riffgrund

Das etwa 625 km² umfassende Naturschutzgebiet (NSG) mit Wassertiefen von 18 m bis 33 m ist durch eine große Sandbank (ca. 521 km²) mit eingestreuten Steinfeldern gekennzeichnet. Sie setzt sich nach Südosten in den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer fort. Das Schutzgebiet zieht sich bis an die 12-Seemeilen-Grenze. Im Westen grenzt das Gebiet an die Niederlande. Im Norden und Osten erfolgte die Abgrenzung nach Form und Verbreitung der Lebensgemeinschaften der Sandbank mit überwiegend Mittel- bis Grobsanden. Die enge Verzahnung der beiden Lebensraumtypen Sandbank und Riff zusammen mit dem § 30-Biotoptyp Kies-, Grobsand- und Schillgründe ist charakteristisch für dieses Naturschutzgebiet und sorgt für einen hohen Artenreichtum.
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NSG Fehmarnbelt | BFN

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Das etwa 280 km² große Naturschutzgebiet (NSG) Fehmarnbelt entspricht dem FFH-Gebiet Fehmarnbelt (EU-Code: DE 1332-301) und liegt in der westlichen Ostsee rund 5 km nördlich der Insel Fehmarn. Es umfasst eine bis zu 35 m tiefe Meerenge zwischen Deutschland und Dänemark, durch die rund 70–75 % des Wasseraustausches zwischen Nord- und Ostsee erfolgt. Diese besonderen hydrologischen Verhältnisse führen dazu, dass das Schutzgebiet eine bedeutende ökologische Schlüsselfunktion für den Austausch und die Verbreitung mariner Arten in der Ostsee besitzt.
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