Chinchillas (Chinchillidae) – Tierenzyklopaedie https://www.tierenzyklopaedie.de/familie/chinchillas-chinchillidae/
Die Chinchillas (Chinchillidae) sind eine Familie von Nagetieren, die ursprünglich in den Anden Südamerikas beheimatet sind. Diese charakteristischen Tiere sind vor allem für ihr außergewöhnlich weiches und dichtes Fell bekannt, welches sie in der rauen und kalten Umgebung ihrer natürlichen Lebensräume schützt. Chinchillas leben in felsigen, bergigen Gebieten und sind ausgezeichnete Kletterer. Es gibt zwei Arten von Chinchillas: die Kurzschwanz-Chinchilla (Chinchilla chinchilla) und die Langschwanz-Chinchilla (Chinchilla lanigera). Beide Arten waren aufgrund der intensiven Jagd für ihr Fell stark gefährdet, wodurch sie in freier Wildbahn selten geworden sind. Heute sind Chinchillas auch als Haustiere beliebt und bekannt für ihre neugierige und verspielte Natur. Die wichtigsten Merkmale von Chinchillas (Chinchillidae) sind: Fell: Extrem dichtes und weiches Fell, das zu den dichtesten aller Tiere gehört. Jeder Haarfollikel produziert mehrere Haare. Körpergröße und -bau: Chinchillas haben einen kräftigen, kompakten Körperbau mit einer durchschnittlichen Körperlänge von etwa 25 bis 35 cm, ohne den Schwanz. Schwanz: Der Schwanz ist mittellang und buschig, bei der Langschwanz-Chinchilla länger als bei der Kurzschwanz-Chinchilla. Ohren: Große, runde Ohren, die ihre Wahrnehmung und Kommunikation unterstützen. Lebensraum: Natürlich vorkommend in den Anden Südamerikas, bevorzugen sie felsige und bergige Gebiete. Ernährung: Hauptsächlich herbivor, ernähren sich von Pflanzen, Samen und Früchten. Sozialverhalten: Chinchillas sind soziale Tiere, die in der Wildnis in größeren Gruppen leben. Fortpflanzung: Sie haben eine relativ lange Tragzeit für Nagetiere von etwa 111 Tagen und bringen in der Regel ein bis drei Junge zur Welt. Aktivitätsmuster: Sie sind überwiegend nachtaktiv und ruhen während des Tages.
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