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Unterricht – Bauhaus-Archiv | Museum für Gestaltung, Berlin

https://www.bauhaus.de/de/das_bauhaus/45_unterricht/

Dieses ideale Schema zum Aufbau der Lehre am Bauhaus entwickelte Walter Gropius 1922. Programmatisch stellt es den „Bau“ in den Mittelpunkt aller Aktivitäten. Eine reguläre Architektenausbildung gab es am Bauhaus jedoch erst ab 1927. Nur die begabtesten Studenten wurden zur Baulehre zugelassen. Zu Beginn ihres Studiums erhielten sie im Rahmen der sogenannten Vorlehre zunächst eine einjährige Grundausbildung, in der sie zweckfrei mit Farbe, Form und Material experimentierten. Bei persönlicher Eignung folgte darauf die praktische Arbeit in den Werkstätten und ihren Begleitfächern. Die Studierenden stiegen als „Lehrlinge“ in die Werkstätten ein und sollten in vorgegebener Frist ihre „Gesellen“-Prüfung ablegen. Die so aufgebaute Ausbildung war ohne Vorläufer und musste von Gropius zu Beginn völlig neu erarbeitet werden. Umso entscheidender für die perspektivische Entwicklung des Bauhauses war die Auswahl der Lehrer. Es gelang Gropius, renommierte Künstler der Avantgarde für diese Aufgabe zu gewinnen. In Weimar leiteten sie als „Formmeister“ gemeinsam mit „Werkmeistern“ – ausgebildeten Handwerkern – den Unterricht.
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