Das neue Pflegekonzept richtet das Augenmerk im Jungbestand weg vom Schlechten und hin zum Guten. Darauf sind derzeit auch die Förderrichtlinien in Bayern ausgerichtet. Aber wie kommt das Konzept in der Praxis an?
Die Kiefer dominiert mit über 80 Prozent die Bestockung.
Gemäss dem vierten Landesforstinventar sind 42% des Schweizer Waldes Schutzwald. Indem der Schutzwald dichter geworden ist, schützt er besser vor gravitativen Naturgefahren, etwa Lawinen oder Steinschlag. Aber durch die zunehmende Dichte verjüngt er sich auch schlechter, dazu kommt Verbiss durch Wildhuftiere.
Abb. 2 – Anteil Schutzwald an der Waldfläche in Prozent und darunter in Klammern
Der Einsatz von großen Forstmaschinen macht auch vor Starkholz nicht Halt. Dort sorgen die großen Massen der Stämme und Spezialmaschinen für ein besonders hohes Risiko von Boden- und Baumschäden. Gleichzeitig steigen allgemein die Anforderungen an die Pfleglichkeit der Holzernte für Bestand und Boden.
zusätzlichen Arbeitsschritte liegt die Produktivität des KHV zwischen 60 und 80 Prozent
Wälder leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, indem sie der Atmosphäre aktiv Kohlendioxid entziehen. Vergleichsweise hoch sind die Kohlenstoffvorräte in bayerischen Wäldern. Aber wie hoch genau?
Davon sind etwa 81 Prozent in der oberirdischen und 19 Prozent in der unterirdischen
Der Klimawandel wird die Baumartenzusammensetzung im Alpenraum verändern. Die Fichte wird langfristig ihre hohen Anteile verlieren. Werden die Bayerischen Alpen dennoch eines der möglichen Rückzugsgebiete der Fichte sein?
Die Bayerischen Alpen sind heute zu rund 52 Prozent bewaldet, das entspricht einer
Der forstliche Wegebau kann zur Herausforderung werden, wenn der Untergrund sehr weich ist. In einem solchen Fall kann Geogitter zur Böschungssicherung herangezogen werden. Im Flysch wurde das System „Bewehrte Erde“ erfolgreich eingesetzt.
Ein Teilstück eines Forstweges war im siebzig Prozent steilen Gelände auf etwa zehn
Neukaledonien beherbergt viele außergewöhnliche, nur hier heimische Arten. Dazu zählen die seltensten Koniferen der Welt. Eine weitere Rarität sind die „weinenden“ Bäume. Aber viele Arten sind gefährdet, manche sogar schon ausgestorben.
Der Anteil endemischer Pflanzen- und Tierarten ist mit 77 Prozent außergewöhnlich
Wälder in der Wüste – gepflanzt und mit vorgereinigtem Abwasser bewässert. Gibt’s nicht? Gibt’s doch! Und zwar in Ägypten. Das Projekt trägt zur nachhaltigen Forstwirtschaft in der Wüste bei.
Die 89 Millionen Einwohner Ägyptens leben zum größten Teil auf gerade mal vier Prozent
Das Netzwerk Natura 2000 ist der europäische Beitrag zu einer globalen Strategie, dem weltweiten Verlust an biologischer Vielfalt möglichst rasch Einhalt zu gebieten. Es trägt auch zur Abmilderung des Klimawandels und seiner Risiken bei.
Anteil an zwei BR: die "kontinentale" Biogeographische Region (KBR) = circa 95 Prozent
Die Fichte ist der finanziell wichtigste Wirtschaftsbaum Bayerns. Gerade die Fichte gilt aber als besonders anfällige Baumart hinsichtlich des Klimawandels. Dieser Artikel geht daher auf ökonomische Aspekte einer zukünftigen Fichtenwirtschaft ein.
Bei einem moderaten Risiko würde der Anteil der Fichte circa 45 Prozent des Portfolios
