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LeMO Kapitel: Flucht und Vertreibung

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/nachkriegsjahre/alltag/flucht-und-vertreibung.html

Der Zweite Weltkrieg entwurzelt zahlreiche Menschen in Europa. Hunderttausende fliehen im Winter 1944/45 aus den deutschen Ostgebieten vor der heranrückenden Roten Armee nach Westen. Auch beginnt die gewaltsame Vertreibung deutscher Minderheiten aus Ost-, Mittel- und Südosteuropa noch während des Krieges. Etwa zwölf Millionen Deutsche suchen eine neue Heimat. Wie viele Menschen in den chaotischen Ereignissen sterben, ist bis heute unklar. Schätzungen schwanken zwischen 400.000 und bis zu zwei Millionen Opfern.
Allein in Schleswig-Holstein steigt die Bevölkerungszahl um 33 Prozent, in Mecklenburg-Vorpommern

LeMO Kapitel: Kollektivierung der Landwirtschaft

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/wirtschaft-und-gesellschaft-im-osten/kollektivierung-der-landwirtschaft

Auf der II. Parteikonferenz der SED im Juli 1952 wird die „Schaffung der Grundlagen des Sozialismus“ in der DDR beschlossen. Für die Landwirtschaft bedeutet dies nach sowjetischem Vorbild den Übergang zur Kollektivierung: Die zum großen Teil noch privaten Landwirtschaftsbetriebe sollen sich „freiwillig“ zu Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) zusammenschließen, in denen Grund und Boden gemeinsam (kollektiv) bewirtschaftet werden. Die Kollektivierung stößt jedoch auf erheblichen Widerstand der Bauern. Erst 1960 ist die Landwirtschaft nahezu vollständig in genossenschaftlichen Großbetrieben zusammengeschlossen.
Bis1958 bewirtschaften LPG nur 30 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche.

LeMO Kapitel: Sozialstaat und Rentenreform

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/wirtschaft-und-gesellschaft-im-westen/sozialstaat-und-rentenreform.html

In der Sozialpolitik steht die junge Bundesrepublik vor gewaltigen Aufgaben. Denn eine Hypothek des Zweiten Weltkrieges sind Millionen von Ausgebombten, Flüchtlingen, Vertriebenen und Kriegsopfern, wie Witwen, Waisen und Versehrte. Viele Rentner leben als Folge des Krieges in Altersarmut. Um die Not der Menschen zu lindern und sozialen Ausgleich zu gewährleisten, schaffen Gesetze die entsprechenden Grundlagen. Mit dem Aufschwung der Wirtschaft ist der Bundesrepublik schließlich ein Ausbau des Sozialstaates möglich, etwa durch die Rentenreform 1957 und die Einführung der Sozialhilfe.
Die Reform beschert den Rentnern einen Einkommenszuwachs von durchschnittlich 60 Prozent

LeMO Kapitel: Mitbestimmung und Tarifautonomie

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/wirtschaft-und-gesellschaft-im-westen/mitbestimmung-und-tarifautonomie.html

Der 1949 gegründete Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert die Vergesellschaftung von Schlüsselindustrien, zentrale volkswirtschaftliche Lenkung und Demokratisierung der Wirtschaft. Er hat damit andere politische Vorstellungen wie Bundesregierung und Parlamentsmehrheit. Er kommt daher rasch zum Konflikt, als Erstes über die Frage der Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer. Unumstritten hingegen ist die Wiederherstellung der Tarifautonomie.
profitieren nun auch vom Aufschwung der Wirtschaft: 1958 erkämpft die IG-Metall 6 Prozent