Auswirkungen der jüngsten Geburtenrückgänge auf den Kita-Ausbau sowie die anhaltende Fachkräftemisere sind zentrale Themen der aktuellen KomDat -Ausgabe Benötigte Kita-Plätze sind unter anderem maßgeblich von den Entwicklungen der Geburten abhängig. Bis zum Jahr 2021 waren die Geburten über einige Jahre auf einem sehr hohen Niveau, was dazu führte, dass zwar ein massiver Kita-Ausbau erfolgte, aber die elterlichen Bedarfe nicht in ausreichendem Maße erfüllt werden konnten. Hierbei ist auch zu beachten, dass der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz ab dem ersten Geburtstag der Kinder gilt. In den Jahren 2022, 2023 sowie den ersten drei Quartalen des Jahres 2024 kam es zu einem massiven Geburtenrückgang. Wurden 2021 noch fast 800.000 Kinder geboren, waren es 2023 nur noch knapp 700.000, das heißt innerhalb von nur zwei Jahren kamen bundesweit 100.000 Kinder weniger auf die Welt. Diese Entwicklungen führen voraussichtlich in Ostdeutschland dazu, dass der Kita-Platzabbau noch stärker als bislang angenommen erfolgen dürfte. Für Westdeutschland könnte dies zukünftig zu einer Verringerung der Platznot führen.
:innen, Kinderpfleger:innen und Sozialarbeiter:innen weiterhin zwischen 1 und 2 Prozent