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Naturnähe der älteren und jüngeren Baumbestände (Haupt- und Jungbestockung) in Deutschland | BFN

https://www.bfn.de/daten-und-fakten/naturnaehe-der-aelteren-und-juengeren-baumbestaende-haupt-und-jungbestockung

In naturnahen Wäldern wachsen viele Baumarten, die auch natürlicherweise auf dem jeweiligen Standort vorkommen würden. In deutschen Wäldern hängt die Naturnähe insbesondere vom Alter der Baumbestände ab: Junge Baumbestände sind naturnäher als die sogenannte Hauptbestockung (ältere Baumanteile). Sie haben damit das Potenzial, zukünftig zu naturschutzfachlich wertvollen Wäldern heranzuwachsen. Waldumbaumaßnahmen wie das Pflanzen von Laubbäumen in reinen Nadelwäldern kann daher die Naturnähe stark verbessern.
Hauptbestockung mit älteren und größeren Bäumen von über 4 Metern Höhe ist lediglich zu 15 Prozent

Geeignete Flächen und Verbindungsachsen für einen länderübergreifenden Biotopverbund | BFN

https://www.bfn.de/daten-und-fakten/geeignete-flaechen-und-verbindungsachsen-fuer-einen-laenderuebergreifenden

Die Lebensräume vieler Arten werden häufig durch den Bau von Straßen oder Siedlungen in kleine und voneinander getrennte Einzelflächen zerschnitten. Die verbleibenden Biotopinseln sind für viele Arten zu klein und ihre Isolation erschwert den Austausch von Individuen zwischen den Gebieten. Ziel des Biotopverbunds ist es, ein Netz von Biotopen zu erhalten beziehungsweise zu schaffen und so das Überleben der Arten zu ermöglichen. Dafür gibt es seit 2010 ein länderübergreifendes Fachkonzept, welches wichtige Kernflächen und Verbindungsachsen identifiziert.
Deutschland ein länderübergreifender Biotopverbund geschaffen werden, der mindestens 10 Prozent

Anteil der Landwirtschaftsflächen mit hohem Naturwert (High Nature Value Farmland) an der gesamten Agrarlandschaftsfläche | BFN

https://www.bfn.de/daten-und-fakten/anteil-der-landwirtschaftsflaechen-mit-hohem-naturwert-high-nature-value-farmland

Wie sich Landwirtschaftsflächen mit hohem Naturwert (High Nature Value Farmland; HNV-Farmland), beispielsweise artenreiches Grünland, Brachflächen oder Streuobstwiesen in Deutschland entwickeln, zeigt seit 2009 der HNV-Farmland-Indikator auf.
Gesamtstichprobe hochgerechneten Werte (Anteil HNV-Farmland an der Landwirtschaftsfläche in Prozent

Zertifizierte Waldflächen in Deutschland | BFN

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Rund zwei Drittel der deutschen Waldflächen sind nach einem der drei Waldzertifizierungssysteme PEFC, FSC oder Naturland zertifiziert, wobei die meisten Wälder mit dem PEFC-Siegel ausgezeichnet sind. Die Waldzertifizierung ist eine Selbstverpflichtung für eine nachhaltige und ökologische Waldbewirtschaftung, mit der auch naturschutzfachliche Ziele verfolgt werden können.
Fläche in Hektar (gerundete Werte) Anteil an der Waldfläche Deutschlands in Prozent

Teilindikator Artenvielfalt und Landschaftsqualität – Binnengewässer | BFN

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Der Indikatorverlauf für die Binnengewässer weist über die letzten Jahre hinweg Schwankungen auf, zeigt jedoch keinen statistisch signifikanten Trend im Zeitraum 2009-2019. Um die Bestände der Indikatorarten zu vergrößern und das Ziel für 2030 zu erreichen, spielen Maßnahmen zur Renaturierung von Flüssen und Auen, die im Rahmen der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und des Bundesprogramms Blaues Band Deutschland verstärkt durchgeführt werden sollen, eine wichtige Rolle für die zukünftige Entwicklung dieser Lebensräume. Die Wiederherstellung und Redynamisierung von naturnahen Auen einschließlich einer naturnahen Gewässerdynamik muss weiter gestärkt werden. Darüber hinaus muss in vielen Gewässern als Voraussetzung für eine hohe biologische Vielfalt die Feinsediment- und Nährstofffracht weiter reduziert werden.
Jahr Zielerreichungsgrad in Prozent 1970 96,5 1975 89,9 1990 85,3 1991 71,4

Teilindikator Artenvielfalt und Landschaftsqualität – Küsten und Meere | BFN

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Die Gruppe der Brutvogelarten der Küsten und Meere zeigt über die letzten zehn Jahre keinen statistisch signifikanten Trend, der aktuelle Wert liegt weit vom Zielwert entfernt und seit Anfang der 2000er Jahre sind die Indikatorwerte deutlich zurückgegangen. Für die Erhaltung der Bestände von fischfressenden Vogelarten ist die Überfischung zu verhindern und eine ökosystemgerechte Fischerei mit einer guten, naturnahen Alters- und Größenverteilung der Fischbestände zu erreichen. Die Funktion der Nahrungsnetze soll erhalten und wiederhergestellt werden. Der Ausbau der Windenergie und weitere Nutzungen müssen naturverträglich erfolgen. Brutvögel der Strände und Küsten profitieren von einer Verringerung des Erholungsdrucks, dies muss in den Schutzgebieten weiter konsequent umgesetzt werden. Um die Arten des Grünlands zu fördern, ist eine nachhaltige Bewirtschaftung der küstennahen Grünlandflächen erforderlich. Weitere Maßnahmen sind erforderlich, um Auswirkungen des Klimawandels (Meeresspiegelanstieg, häufigere Überschwemmungen) ausgleichen zu können. Damit der Indikator das Ziel erreichen kann, müssen die Schutzmaßnahmen an den Küsten und Meeren intensiviert und Rückzugs- und Ruheräume zum Schutz vor anthropogenen Störungen erfolgreich eingerichtet werden.
Jahr Zielerreichungsgrad in Prozent 1970 84,0 1975 96,6 1990 85,9 1991 90,0

Teilindikator Artenvielfalt und Landschaftsqualität – Wälder | BFN

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In Wäldern haben ein ansteigender Anteil von Totholz, eine zunehmend naturnähere Bewirtschaftung und mehr Strukturreichtum dazu beigetragen, dass sich der Indikatorwert in der Nähe des Zielbereichs befindet. Um eine geeignete Lebensraumqualität sowie eine hohe Artenvielfalt und Landschaftsqualität in Wäldern langfristig zu sichern, bedarf es einer konsequenten Umsetzung einer naturnahen Waldbewirtschaftung, einer Intensivierung des Waldumbaus zu strukturreichen Laubmischwäldern mit überwiegend heimischen Baumarten sowie der noch stärkeren Berücksichtigung naturschutzfachlicher Aspekte bei der forstlichen Bewirtschaftung. Insbesondere die nicht naturnahen Wälder haben sich in den vergangenen Jahren besonders anfällig für Dürreschäden und Schädlingsbefall gezeigt. Staatliche Fördermöglichkeiten müssen konsequent an den Beitrag zur Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt gekoppelt werden und über die reine Förderung von Maßnahmen hinaus die Ergebnisse honorieren.
Jahr Zielerreichungsgrad in Prozent 1970 81,0 1975 87,7 1990 93,1 1991 85,6

Teilindikator Artenvielfalt und Landschaftsqualität – Siedlungen | BFN

https://www.bfn.de/daten-und-fakten/teilindikator-siedlungen-artenvielfalt-und-landschaftsqualitaet

In Siedlungen finden sich sowohl Gebäudebrüter als auch Arten, die auf artenreiche Grünanlagen, Brachen, Obstwiesen und bäuerlichen Strukturen in Dörfern und Ortsrandlagen angewiesen sind. Die Bestandssituation für diese Arten zeigt einen positiven Entwicklungstrend und liegt in der Nähe des Zielbereichs. Damit die Ziele erreicht werden können, müssen innerhalb des Siedlungsbereichs die Versiegelung von Böden vermindert werden, bei der dringend gebotenen energetischen Gebäudesanierung ausreichend Ersatz für Höhlen von Gebäudebrütern geschaffen, beim Neubau neue Nisthilfen etabliert sowie dem Verlust naturnaher Lebensräume und dörflicher Strukturen entgegengewirkt werden. Grünflächen im Siedlungsbereich müssen stärker als bisher auch unter Biodiversitätsaspekten geplant und naturnah bewirtschaftet werden. Die Auswirkungen von Licht, Lärm und Emissionen innerhalb des Siedlungsbereichs müssen verringert werden, der Einsatz von Pestiziden soll vermieden werden.
Jahr Zielerreichungsgrad in Prozent 1970 105,8 1975 117,9 1990 93,2 1991 87,2

Feierlicher Auftakt des Naturschutzgroßprojektes „Wispertaunus“ | BFN

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Die Parlamentarische Staatsekretärin beim BMUV, Dr. Bettina Hoffmann, hat heute in Lorch die Förderurkunde für das Naturschutzgroßprojekt „Wispertaunus“ überreicht. Bei einer großen Auftaktveranstaltung informierte sie sich über die Maßnahmen im Projektgebiet im südhessischen Rheingau-Taunus-Kreis, wo sich Wälder eigendynamisch ohne menschliche Eingriffe entwickeln können. Das Bundesumweltministerium (BMUV) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN), das Land Hessen sowie die Zoologische Gesellschaft Frankfurt als Projektnehmerin stellen rund 1,2 Mio. Euro zur Verfügung.
Die Gesamtkosten für Projekt I in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro werden zu 75 Prozent