Das Spiel mit dem Krummstab ist eine der ältesten Sportarten, bei denen Frauen schon Ende des 19. Jahrhunderts mitwirken konnten. Das Spiel kam von der britischen Insel, von dort in die Kolonien wie Indien und Pakistan, die in den Anfängen dominant waren. Inzwischen wird Hockey von mehreren Ländern aus verschiedenen Kontinenten geprägt. Dazu zählen auch die deutschen Männer und Frauen, die bei Olympischen Spielen, WM und EM zahlreiche Erfolgen feierten. Obwohl die Frauen schon sehr früh aktiv waren, betraten sie die olympische Bühne erst 1980 in Moskau. Die Männer hatten ihren ersten Auftritt dagegen schon 1908 in London. Die Männer gewannen schon viermal das olympische Turnier (1972, 1992, 2008, 2012), zudem gab es drei Silber- und vier Bronzemedaillen (die letzte davon in Rio 2016). Die deutschen Frauen kehrten neben dem Turniersieg 2004 zweimal mit der Silbermedaille und einmal mit der Bronzemedaille (Rio 2016) heim. Beim Hockey bilden ein Torwart bzw. eine Torfrau sowie zehn Feldspieler*innen eine Mannschaft. Es darf in den 4×15 Minuten so oft gewechselt werden wie man will. Hockey ist grundsätzlich ein körperloses Spiel. Der Ball darf nur die flache Seite des Schlägers berühren. Bei unabsichtlichen Regelverstößen der verteidigenden Mannschaft innerhalb des Schusskreises gibt es eine Strafecke, auch „kurze Ecke“ genannt. Bei absichtlichen Verstößen wird ein Siebenmeter verhängt.
Müller Lisa Nolte Selin Oruz Gonzalo Peillat Cecile Pieper Thies Ole Prinz