Die Verherrlichung des Prinzen Eugen | Die Welt der Habsburger https://www.habsburger.net/de/medien/die-verherrlichung-des-prinzen-eugen
Im Zentrum steht die von Permoser geschaffene Figurengruppe der Apotheose des Prinzen
Im Zentrum steht die von Permoser geschaffene Figurengruppe der Apotheose des Prinzen
Bez. „Perspectivum principis Eugenii de Sabaudia † 21. April 1736” Eugen wird allgemein als sehr beherrscht, schweigsam und undurchschaubar beschrieben und galt als gefährlicher Gegner. Er selbst hatte am Wiener Hof aber auch einige mächtige Gegenspieler.
Installation „Diener dreier Kaiser“ in Schloss Hof
Ölgemälde, F. David, um 1700 Von allen Tierarten sammelte Eugen Vögel besonders gern. „In diese Versammlung konnte aber kein Vogel gelangen, den nicht sein Gesang oder die schöne Farbe, oder auch die Fremde recommendierte“, ist in einer Beschreibung des 18. Jahrhundert zu lesen. Eugen ließ die Tiere seiner Menagerie in Kupferstichen und Gemälden verewigen, wie dieses
Installation „Apotheose des Prinzen Eugen“ in Schloss Hof
Die Gärten des Prinzen Eugen sind nach dem französischen Geschmack der Zeit geschaffene
Sein besonderes Interesse galt den Naturwissenschaften: Er veröffentlichte u. a. wissenschaftliche Abhandlungen auf dem Gebiet der Vogelkunde, die in Fachkreisen durchaus gewürdigt wurden. Außerdem war der Kronprinz auch publizistisch tätig: Rudolf war der Herausgeber der 24-bändigen Reihe „Österreich-Ungarn in Wort und Bild“, die auch im Andenken an den Hauptinitiator als
Christian: Habsburgs schwarze Schafe: Über Wüstlinge, Schwachköpfe, Rebellen und andere Prinzen
Der Habsburger war voller Ehrgeiz, bestärkt von seiner nicht minder ambitionierten Gattin Charlotte von Belgien. Immerhin lockte ein Kaisertitel, und er konnte als Souverän einen Thron besteigen. Schon während der Überfahrt nach Südamerika arbeitete der designierte Kaiser von Mexiko – ganz Habsburger – das zukünftige Hofzeremoniell aus. So begann 1864 das mexikanische
Christian: Habsburgs schwarze Schafe: Über Wüstlinge, Schwachköpfe, Rebellen und andere Prinzen
Erzherzog Otto – kolportiert als schönster Habsburger, den die Monarchie jemals gesehen hat – dürfte nicht nur bei der Damenwelt recht beliebt gewesen sein, sondern lieferte auch Presse und Bevölkerung ausreichend Gesprächsstoff. Bei einem seiner Trinkgelage sperrten ihn seine Freunde aus dem Salon aus, worauf Otto mit Bitten und Flehen gegen die Tür hämmerte; pikant an der
Über Wüstlinge, Schwachköpfe, Rebellen und andere Prinzen, Wien 2000, 185.
Zu seiner einzigen Autofahrt musste ihn erst der König von England überreden – und Franz Joseph war wenig begeistert von der technischen Neuerung. Gerüchteweise soll er die Fahrt in Bad Ischl 1908 folgendermaßen kommentiert haben: „G’stunken hat’s und g’sehn hat man nix!“ Auch anderen neuen Verkehrsmitteln stand der Kaiser ablehnend gegenüber; das Radfahren bezeichnete er gar
Über Wüstlinge, Schwachköpfe, Rebellen und andere Prinzen, Wien 2000, 84.