LeMO Biografie Nam June Paik https://www.hdg.de/lemo/biografie/nam-june-paik.html
Haunhorst, Regina: Biografie Nam June Paik, in: LeMO-Biografien, Lebendiges Museum Online
Haunhorst, Regina: Biografie Nam June Paik, in: LeMO-Biografien, Lebendiges Museum Online
Wirtz, Susanne: Biografie Ronald Reagan, in: LeMO-Biografien, Lebendiges Museum Online
Distanz zur deutschen Bevölkerung wahren, dies ist zunächst Grundlage der alliierten Besatzungspolitik. So verbietet etwa das amerikanische Militär den Soldaten eine „Verbrüderung“ (Fraternisierung). Deutschland sei wie ein Feindstaat zu behandeln. Trotzdem kommt es rasch auch zu freundlichen Kontakten zwischen Alliierten und Deutschen. In der Sowjetischen Besatzungszone gibt es ein solches Verbot nicht.
Empfohlene Zitierweise: Würz, Markus: Besatzer und Deutsche, in: Lebendiges Museum Online
Schon 1946 ordnen die sowjetischen Besatzungsbehörden den Aufbau eine Grenzpolizei an. Das SED-Regime lässt zur besseren Sicherung der Grenze im Mai 1952 eine 5 km breite Sperrzone anlegen.
Empfohlene Zitierweise: Grau, Andreas: Grenzsicherung, in: Lebendiges Museum Online
Wenige Tage nach der Währungsreform in den westlichen Besatzungszonen wird die neue Währung auch in den Westsektoren von Berlin eingeführt. In der Nacht zum 24. Juni 1948 sperren sowjetische Truppen daraufhin alle Zufahrtswege nach West-Berlin. Die Gas- und Stromversorgung der Westsektoren wird von Seiten des Sowjetsektors drastisch eingeschränkt. Aus gezielten Behinderungen wird schließlich eine totale Abriegelung des Westteils der Stadt.
Andreas/Haunhorst, Regina/Würz, Markus: Berlin-Blockade 1948, in: Lebendiges Museum Online
Die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges übernehmen nach der Kapitulation der deutschen Wehrmacht die Kontrolle über Deutschland. In vier Besatzungszonen üben die Militärgouverneure Georgij K. Schukow (UdSSR), Dwight D. Eisenhower (USA), Bernard L. Montgomery (Großbritannien) und Jean de Lattre de Tassigny (Frankreich) die Macht aus. Der Alliierte Kontrollrat entscheidet über Angelegenheiten, die Deutschland als Ganzes betreffen.
Empfohlene Zitierweise: Würz, Markus: Alliierte Besatzung, in: Lebendiges Museum Online
Der Bürgerkrieg in Vietnam ist in den 1960er Jahren Schauplatz des Ost-West-Konflikts. Gegen das militärische Eingreifen der USA in den Krieg demonstrieren in den westlichen Industriestaaten Protestbewegungen. Trotz nationaler Unterschiede verstehen sie sich als Teil einer weltweiten Bewegung. Internationale Auswirkungen haben auch die Niederschlagung des „Prager Frühlings“ in der Tschechoslowakei im August 1968 durch die Sowjetunion sowie die terroristische Geiselnahme während der Olympischen Sommerspiele 1972 in München.
Zitierweise: Würz, Markus: Internationale Entwicklungen, in: Lebendiges Museum Online
Die Massenproteste in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und der Machtzerfall des SED-Regimes eröffnen die Chance auf eine Wiedervereinigung der beiden deutschen Teilstaaten. Im Westen drängt Bundeskanzler Helmut Kohl auf die Wiederherstellung der Einheit Deutschlands. Im Osten bestärkt das Ergebnis der freien Volkskammerwahl 1990 diesen Wunsch. Nach der Wirtschafts- und Währungsunion im Sommer 1990 besiegelt der Einigungsvertrag die staatliche Einheit Deutschlands zum 3. Oktober 1990.
Empfohlene Zitierweise: Würz, Markus: Weg zur Einheit, in: Lebendiges Museum Online
Im Maastrichter Vertrag verabreden die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) die Schaffung einer Wirtschafts- und Währungsunion, die stufenweise eingeführt wird. Die gemeinsame Währung soll innerhalb der EU Krieg unmöglich machen, sie soll zudem der EU weltwirtschaftliches Gewicht verleihen, die Menschen in Europa enger verbinden und ihnen Vorteile im Alltag bringen. Die EU-Staats- und Regierungschefs beschließen 1995 „Euro“ als Namen der künftigen Gemeinschaftswährung. Der Euro löst Anfang 1999 in elf Mitgliedsstaaten die nationalen Währungen im bargeldlosen Zahlungsverkehr ab. Die Einführung des Euro-Bargeldes folgt 2002.
Empfohlene Zitierweise: Petschow, Annabelle: Europäische Währung, in: Lebendiges Museum Online
Die Deutsche Einheit kann nur mit Zustimmung der Siegermächte des Zweiten Weltkriegs vollzogen werden. Nach den Vereinbarungen der Potsdamer Konferenz entscheiden sie über „Deutschland als Ganzes“. Auch müssen die außenpolitischen Aspekte der Einheit Deutschlands geregelt werden. Die Außenminister von Bundesrepublik, DDR, Sowjetunion, USA, Frankreich und Großbritannien verhandeln von Mai bis September 1990 hierüber. Sie unterzeichnen am 12. September 1990 in Moskau den Zwei-Plus-Vier-Vertrag, der außenpolitisch den Weg zur Einheit ebnet.
Zitierweise: Petschow, Annabelle: Zwei-plus-Vier-Vertrag, in: Lebendiges Museum Online