LeMO Biografie Richard von Weizsäcker https://www.hdg.de/lemo/biografie/richard-von-weizsaecker.html
seit 2002 Schirmherr der "Perspektive Deutschland", einer Online-Meinungsumfrage-Initiative
seit 2002 Schirmherr der "Perspektive Deutschland", einer Online-Meinungsumfrage-Initiative
Im Berliner Admiralspalast vereinigen sich am 21./22. April 1946 (Ost-)SPD und KPD zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Der Zusammenschluss soll die historische Spaltung der Arbeiterschaft beenden. Sozialdemokraten, die den Zusammenschluss ablehnen, beugen sich Druck und Täuschung der sowjetischen Militärregierung, die sie als „Feinde der Arbeiterklasse“ diffamiert. Die Kommunisten beabsichtigen, die starke Mitgliederbasis der SPD für ihre Ziele einzunehmen.
: Blume, Dorlis/Würz, Markus: Zwangsvereinigung zur SED, in: Lebendiges Museum Online
Christoph Wonneberger reicht drei Tagebucheinträge zu der von ihm initiierten Aktion „Fasten für das Leben“ in der Dresdner Weinbergkirche im November 1983 ein.
Wonneberger, Christoph: Fasten für das Leben, in: LeMO-Zeitzeugen, Lebendiges Museum Online
Nach der Bundestagswahl 1965 ist die CDU/CSU nochmals stärkste Fraktion. Zusammen mit der FDP setzt sie die schwarz-gelbe Regierung unter Bundeskanzler Ludwig Erhard fort. Ein Jahr später zerbricht das Bündnis jedoch und wird ohne Neuwahlen von der ersten Großen Koalition der Bundesrepublik abgelöst.
Empfohlene Zitierweise: Koischwitz, Svea: Bundestagswahl 1965, in: Lebendiges Museum Online
Die auf dem VIII. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) 1971 beschlossene „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“ bestimmt den Wirtschaftskurs des SED-Regimes unter Erich Honecker. Mit Krediten finanzierte sozialpolitische Maßnahmen sollen die Zufriedenheit der Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) erhöhen. Zugleich soll so die wirtschaftliche Produktivität steigen, um die sozialen Leistungen zu finanzieren. Tatsächlich übersteigen die Ausgaben der DDR ihre Einnahmen. Die Verschuldung steigt dramatisch an. Die wirtschaftliche Produktivität sinkt.
Empfohlene Zitierweise: Würz, Markus: Wirtschaftspolitik in: Lebendiges Museum Online
4.0 Empfohlene Zitierweise: Grau, Andreas: Machtwechsel, in: Lebendiges Museum Online
SA 4.0 Empfohlene Zitierweise: Grau, Andreas: Intershop, in: Lebendiges Museum Online
Das Ende des Ost-West-Konflikts bedeutet einen Umbruch in der Geschichte der Bundeswehr. Die Übernahme von Personal und Material der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR stellt sie vor große Herausforderungen. Die Eingliederung eines Teils der ehemaligen NVA-Soldaten und die Idee der „Armee der Einheit“ sollen das Zusammenwachsen vonOst und West in Deutschland erleichtern.
Empfohlene Zitierweise: Koischwitz, Svea: Armee der Einheit, in: Lebendiges Museum Online
Der Alltag der Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) ist von Versorgungsmängeln gekennzeichnet. Zwar verspricht das SED-Regime unter Parteichef Erich Honecker einen „Konsumsozialismus“ mit hohem Lebensstandard. In Wirklichkeit kann die Herstellung von Konsumgütern den Bedarf der Menschen vielfach nicht decken. Die Mangelwirtschaft erfordert von den Ostdeutschen Geduld sowie Organisations- und Improvisationstalent.
Empfohlene Zitierweise: Würz, Markus: Mangelwirtschaft, in: Lebendiges Museum Online
Die Menschen in Ost und West finden nach der Deutschen Einheit nur langsam zueinander. Die Zugehörigkeit zu zwei grundverschiedenen Gesellschaftssystemen während der deutschen Teilung hat sie geprägt. Ost- wie Westdeutsche nehmen gegenseitige Unterschiede wahr, die auch zu klischeehaften Zuschreibungen führen. Das Aufkommen der Bezeichnungen „Wessi“ und „Ossi“ für Westdeutsche und Ostdeutsche drückt dies aus.
: Koischwitz, Svea/Würz, Markus: Ost-West-Wahrnehmungen, in: Lebendiges Museum Online