Werftkäfer (Lymexylidae) – Tierenzyklopaedie https://www.tierenzyklopaedie.de/familie/werftkaefer-lymexylidae/
Die Werftkäfer, wissenschaftlich als Lymexylidae bezeichnet, sind eine kleine Familie von Käfern, die weltweit verbreitet sind, aber insgesamt nur wenige Arten umfassen. Diese Käfer sind auch unter dem Namen Schiffswerftkäfer oder Holzwespenkäfer bekannt. Charakteristisch für diese Familie ist ihr enger Bezug zu Holz, in dem sie sowohl als Larven als auch als adulte Käfer leben und sich ernähren. Werftkäfer findet man häufig in verletzten oder frisch gefällten Bäumen sowie in verarbeitetem Holz, was sie gelegentlich zu Schädlingen in der Forstwirtschaft und in Sägewerken macht. Sie haben eine schlanke, längliche Körperform und sind in der Regel unauffällig gefärbt, was ihnen hilft, sich in ihrem holzigen Lebensraum zu tarnen. Ihre Lebensweise und Entwicklung in Holz machen sie zu einem interessanten Studienobjekt in der Entomologie und Forstwirtschaft. Wichtige Merkmale von Werftkäfern (Lymexylidae): Holzbewohnend: Sowohl die Larven als auch die erwachsenen Käfer leben in Holz, insbesondere in verletzten oder frisch gefällten Bäumen. Schlanke Körperform: Sie haben eine typisch schlanke, längliche Körperform. Unauffällige Färbung: Die meisten Arten sind unauffällig gefärbt, oft in Brauntönen, was eine gute Tarnung im Holz bietet. Weltweite Verbreitung: Werftkäfer sind global verbreitet, kommen aber insgesamt nur in wenigen Arten vor. Schädlinge in der Forstwirtschaft: In einigen Fällen können sie als Schädlinge in der Forstwirtschaft und in Sägewerken auftreten. Ernährung: Die Larven ernähren sich von Holz und können erhebliche Schäden verursachen. Entwicklung im Holz: Die Entwicklung von Larve zu Käfer findet vollständig im Holz statt. Ökologische Rolle: Sie spielen eine Rolle im Ökosystem, indem sie zur Zersetzung von Holz beitragen.
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