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Vielborster (Polychaeta) – Tierenzyklopaedie

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Vielborster, wissenschaftlich als Polychaeta bekannt, sind eine Klasse im Stamm der Ringelwürmer (Annelida) und stellen eine der vielfältigsten Gruppen mariner Organismen dar. Mit Tausenden von Arten weltweit besiedeln sie eine breite Palette von Meeresumgebungen, von den Tiefen des Ozeans bis zu Küstengebieten. Die Polychaeten sind für ihre segmentierten Körper und die charakteristischen Borsten, die so genannten Chaetae oder Setae, bekannt. Diese Borsten, die aus Chitin bestehen, variieren stark in Form und Funktion zwischen den Arten. Bei einigen Arten dienen sie der Fortbewegung, bei anderen der Verteidigung oder dem Graben im Sediment. Ein Schlüsselmerkmal der Vielborster ist ihre große morphologische Vielfalt. Ihre Größe reicht von mikroskopisch klein bis zu mehreren Metern Länge. Einige Arten besitzen ausgeprägte Kopfstrukturen mit Augen, Antennen und sogar spezialisierten Mundwerkzeugen. Ökologisch gesehen spielen Vielborster wichtige Rollen in ihren Habitaten. Sie sind oft entscheidende Glieder in Nahrungsketten, dienen als Beute für eine Vielzahl von Meereslebewesen und sind selbst effektive Räuber, Detritusfresser oder Filtrierer. Ihre Aktivität trägt zur Durchmischung und Belüftung des Meeresbodens bei, was für die Gesundheit des Ökosystems von Bedeutung ist. Viele Polychaeten haben komplexe Lebenszyklen mit interessanten Fortpflanzungsstrategien. Einige Arten zeigen eindrucksvolle Paarungsrituale und entwickeln spezielle Fortpflanzungsformen, die sogenannten Epitoken, die sich in Aussehen und Verhalten stark von den nicht-reproduktiven Formen unterscheiden. Die wissenschaftliche Erforschung der Vielborster hat wichtige Einblicke in die Evolution, Ökologie und Biologie mariner Lebensformen geliefert. Ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Meeresumgebungen und ihre Rolle in marinen Ökosystemen machen sie zu einem wichtigen Forschungsobjekt in der Meeresbiologie und Ökologie. Zusammenfassend sind die Vielborster eine faszinierende und ökologisch bedeutende Gruppe mariner Ringelwürmer, die durch ihre Vielfalt, Komplexität und ihre Rolle in den Meeresökosystemen hervorstechen.
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Fangheuschrecken (Mantodea) – Tierenzyklopaedie

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Fangheuschrecken, auch bekannt unter ihrem wissenschaftlichen Namen Mantodea, sind eine Ordnung von Insekten, die für ihre charakteristische Körperhaltung und Jagdverhalten bekannt sind. Hier sind einige grundlegende Informationen über Fangheuschrecken: Merkmale Aussehen: Fangheuschrecken haben einen charakteristisch verlängerten Thorax, der ihnen ein gebetsähnliches Aussehen verleiht, wenn sie ihre Vorderbeine anheben. Größe: Ihre Größe variiert je nach Art, aber sie können von wenigen Zentimetern bis zu etwa 10 Zentimeter groß werden. Farbe: Sie kommen in einer Vielzahl von Farben vor, oft angepasst an ihre Umgebung. Verhalten und Lebensweise Ernährung: Fangheuschrecken sind räuberisch und ernähren sich hauptsächlich von anderen Insekten. Einige größere Arten fangen gelegentlich auch kleine Wirbeltiere. Jagdverhalten: Sie jagen durch Lauern und schnelle Bewegungen ihrer kräftigen Vorderbeine, mit denen sie Beute ergreifen. Tarnung: Viele Arten sind hervorragend getarnt, um sich in ihre Umgebung einzufügen und sowohl Beute als auch Fressfeinden zu entgehen. Fortpflanzung Paarung: Die Paarung kann bei einigen Arten riskant für das Männchen sein, da es manchmal nach der Paarung von dem Weibchen gefressen wird. Eiablage: Weibchen legen Eier in einer festen Hülle ab, die als Oothek bezeichnet wird. Aus diesen Eiern schlüpfen die jungen Fangheuschrecken. Verteilung und Lebensraum Verbreitung: Sie sind weltweit verbreitet, mit einer hohen Artenvielfalt in tropischen und subtropischen Gebieten. Lebensraum: Fangheuschrecken bewohnen eine Vielzahl von Lebensräumen, darunter Wälder, Wiesen und sogar Gärten. Besondere Arten Gottesanbeterin: Eine der bekanntesten Arten ist die Europäische Gottesanbeterin (Mantis religiosa), die auch in Europa vorkommt. Schutzstatus Bedrohung: Einige Arten sind durch Lebensraumverlust und andere Umweltfaktoren bedroht. Naturschutz: In einigen Regionen sind bestimmte Fangheuschreckenarten geschützt, um ihre Populationen zu erhalten. Fangheuschrecken sind faszinierende Kreaturen und spielen in ihren Ökosystemen als Raubtiere eine wichtige Rolle. Ihre einzigartige Erscheinung und Verhaltensweisen machen sie zu einem interessanten Studienobjekt für Naturfreunde und Wissenschaftler.
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Sägehaiartige (Pristiophoriformes) – Tierenzyklopaedie

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Die Sägehaiartigen (Pristiophoriformes), auch bekannt als Sägehaie, sind eine Ordnung der Haie, die sich durch ihre einzigartige, sägeartige Schnauze auszeichnet. Diese Gruppe umfasst verschiedene Arten, die in Küstennähe und in tieferen Gewässern vorkommen. Hier sind einige Schlüsselaspekte der Sägehaiartigen: Anatomische Merkmale: Das charakteristischste Merkmal der Sägehaie ist die lange, flache Schnauze, die mit Zähnen besetzt ist und wie eine Säge aussieht. Diese „Säge“ wird für die Jagd und Verteidigung eingesetzt. Größe und Erscheinung: Sägehaie haben einen schlanken Körper und erreichen je nach Art verschiedene Größen. Einige Arten können bis zu mehreren Metern Länge wachsen. Lebensraum: Diese Haie leben typischerweise in flachen, küstennahen Gewässern, aber einige Arten sind auch in tieferen Meeresbereichen zu finden. Sie bevorzugen sandige oder schlammige Böden, wo sie nach Nahrung suchen können. Ernährung: Sägehaie ernähren sich hauptsächlich von kleinen Fischen, Krustentieren und anderen Meerestieren. Sie verwenden ihre sägeartige Schnauze, um Beute im Sand aufzuspüren und zu erbeuten. Fortpflanzung: Sägehaie sind lebendgebärend, das heißt, die Weibchen gebären lebende Junge. Die Fortpflanzungsraten sind jedoch oft niedrig, was die Populationen anfällig für Überfischung macht. Gefährdungsstatus: Viele Arten von Sägehaien sind aufgrund von Überfischung, Lebensraumverlust und versehentlichem Fang in der Fischerei gefährdet. Sie sind durch internationale Abkommen zum Artenschutz geschützt. Ökologische Rolle: Als Raubtiere spielen Sägehaie eine wichtige Rolle in den Ökosystemen ihrer marinen Lebensräume und tragen zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Nahrungsketten bei. Insgesamt sind die Sägehaiartigen eine faszinierende und spezialisierte Gruppe von Haien, deren einzigartige Anatomie und Lebensweise sie zu einem interessanten Studienobjekt in der Meeresbiologie und im Nat
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Zehnfüßer (Decabrachia) – Tierenzyklopaedie

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Die Zehnfüßer, wissenschaftlich als Decapoda bekannt, sind eine Ordnung innerhalb der Krebstiere und umfassen viele bekannte Arten wie Krabben, Garnelen, Hummer und Langusten. Diese Gruppe zeichnet sich durch ihre zehn Beine (daher der Name „Decapoda“, was „zehnfüßig“ bedeutet) und eine große Vielfalt an Formen, Größen und Lebensweisen aus. Wichtige Eigenschaften und Aspekte der Decapoda: Körperstruktur: Typisch für Decapoda ist der segmentierte Körper, der in einen Kopfbrustbereich (Cephalothorax) und einen Hinterleib (Abdomen) gegliedert ist. Der Cephalothorax ist oft von einem harten Panzer (Carapax) bedeckt. Gliedmaßen: Neben den namensgebenden zehn Beinen, die für Bewegung und Nahrungsaufnahme verwendet werden, haben viele Arten spezialisierte Scheren (Chelae) für die Verteidigung und das Ergreifen von Nahrung. Ernährung: Die Ernährungsgewohnheiten innerhalb der Decapoda sind vielfältig. Einige Arten sind räuberisch, andere ernähren sich von Pflanzenmaterial, Aas oder Detritus. Lebensraum und Verbreitung: Decapoda sind in einer Vielzahl von aquatischen Lebensräumen zu finden, sowohl im Süßwasser als auch im Meer. Sie reichen von den Tiefen der Ozeane bis zu Flussufern und sogar zu terrestrischen Umgebungen im Falle einiger Krabbenarten. Fortpflanzung: Die meisten Decapoda haben komplexe Fortpflanzungszyklen, die oft eine Larvenphase beinhalten, die sich deutlich von den erwachsenen Tieren unterscheidet. Ökologische Rolle: Als Teil der aquatischen Nahrungsketten spielen Decapoda eine wichtige Rolle in ihren Ökosystemen. Sie dienen als Räuber, Beute und als wichtige Abfallverwerter. Wirtschaftliche Bedeutung: Viele Arten sind für die Fischerei und Aquakultur von großer Bedeutung und stellen eine wichtige Nahrungsquelle für den Menschen dar. Bedrohungen und Erhaltung: Überfischung, Lebensraumverlust und Umweltverschmutzung bedrohen einige Decapoda-Arten. Nachhaltige Fischereipraktiken und der Schutz von Lebensräumen sind für die Erhaltung dieser Gruppe entscheidend. Insgesamt bieten die Decapoda aufgrund ihrer Vielfalt und ökologischen Bedeutung ein faszinierendes Forschungsfeld in der Meeresbiologie und Ökologie.
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Tiefseequappenartige (Ateleopodiformes) – Tierenzyklopaedie

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Die Tiefseequappenartigen (Ateleopodiformes) sind eine Ordnung von Tiefseefischen, die für ihre ungewöhnlichen Körpermerkmale und ihr Leben in den Tiefen der Ozeane bekannt sind. Diese Fische sind in verschiedenen Teilen der Weltmeere verbreitet, vor allem in tiefen Gewässern. Hier sind einige Schlüsselaspekte der Tiefseequappenartigen: Aussehen und Anatomie: Tiefseequappenartige zeichnen sich durch ihre einzigartigen Körpermerkmale aus. Sie haben oft einen langgestreckten, schlanken Körper und eine sehr weiche Haut. Ihre Mäuler sind in der Regel groß und mit vielen kleinen Zähnen besetzt. Die Augen können groß oder stark reduziert sein, abhängig von der Tiefe, in der sie leben. Lebensraum: Wie der Name schon sagt, leben diese Fische in tiefen Meeresregionen, oft in Tiefen von mehreren hundert bis über tausend Metern. In diesen dunklen und druckreichen Umgebungen haben sie sich an das Leben in der Tiefsee angepasst. Ernährung: Tiefseequappenartige ernähren sich hauptsächlich von kleineren Fischen und wirbellosen Tieren, die sie in der Tiefsee finden. Fortpflanzung: Über die Fortpflanzung dieser Tiefseefische ist wenig bekannt, da sie aufgrund ihrer Lebensweise in der Tiefsee schwer zu studieren sind. Verbreitung: Sie kommen in vielen Ozeanen rund um die Welt vor, wobei einige Arten in spezifischen Regionen endemisch sind. Wissenschaftliche Bedeutung: Diese Fische sind von Interesse für die Meeresbiologie und Tiefseeforschung. Sie bieten Einblicke in die Anpassungsfähigkeit des Lebens an extreme Umgebungen und helfen, das Ökosystem der Tiefsee besser zu verstehen. Insgesamt repräsentieren die Tiefseequappenartigen eine faszinierende und spezialisierte Gruppe von Tiefseefischen, deren Studium unser Verständnis von den Anpassungsstrategien marinen Lebens an die anspruchsvollen Bedingungen der Tiefsee erweitert. Ihre seltenen und oft bizarr anmutenden Erscheinungsbilder machen sie zu einem interessanten Forschungsgegenstand in der marinen Biologie.
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Nebengelenktiere (Xenarthra) – Tierenzyklopaedie

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Die Nebengelenktiere, wissenschaftlich als Xenarthra bekannt, sind eine faszinierende und einzigartige Gruppe von Säugetieren, die hauptsächlich in Mittel- und Südamerika vorkommen. Diese Gruppe umfasst Arten wie Ameisenbären, Faultiere und Gürteltiere, die sich durch einige charakteristische Merkmale auszeichnen. Wichtige Eigenschaften und Besonderheiten der Xenarthra sind: Zusätzliche Gelenke in den Wirbeln: Der Name „Xenarthra“, was „fremde Gelenke“ bedeutet, bezieht sich auf die einzigartigen zusätzlichen Gelenke an den Lendenwirbeln, die bei anderen Säugetieren nicht zu finden sind. Diese Gelenke verleihen ihnen eine größere Festigkeit im Rückenbereich. Vielfalt an Ernährungsweisen: Ameisenbären: Spezialisiert auf eine Ernährung von Ameisen und Termiten. Sie haben lange, klebrige Zungen, mit denen sie diese Insekten aus ihren Nestern holen. Faultiere: Diese Tiere sind bekannt für ihre langsame Bewegung und ihre vorwiegend pflanzliche Ernährung, wobei einige Arten auch kleine Insekten oder Eier verzehren. Gürteltiere: Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten, aber auch von Pflanzenmaterial, kleinen Wirbeltieren und Aas. Anpassungen an die Umwelt: Xenarthra haben sich auf unterschiedliche Weise an ihre spezifischen Lebensräume angepasst. Gürteltiere, zum Beispiel, sind ausgezeichnete Gräber, während Faultiere sich an ein Leben in den Bäumen angepasst haben, wo sie die meiste Zeit hängend verbringen. Reproduktion und Entwicklung: Die Fortpflanzung und Entwicklung dieser Tiere weisen einige einzigartige Aspekte auf, wie zum Beispiel die verlängerte Tragzeit bei Faultieren oder die Fähigkeit einiger Gürteltierarten, genetisch identische Mehrlinge zu gebären. Bedrohungen und Erhaltung: Viele Arten der Xenarthra sind durch Lebensraumverlust, Jagd und andere menschliche Aktivitäten bedroht. Der Schutz dieser einzigartigen Tiere ist entscheidend für den Erhalt der Biodiversität in ihren natürlichen Lebensräumen. Die Xenarthra sind ein beeindruckendes Beispiel für die Vielfalt und Anpassungsfähigkeit der Säugetiere. Ihr Studium bietet wichtige Einblicke in die Evolutionsgeschichte und Ökologie der Säugetiere in den Amerikas.
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Neuflosser (Neopterygii – Tierenzyklopaedie

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Die Neuflosser, wissenschaftlich als Neopterygii bekannt, sind eine Unterklasse der Strahlenflosser (Actinopterygii) und repräsentieren den größten Teil der modernen Fischarten. Diese Gruppe umfasst eine enorme Vielfalt an Fischen, die in nahezu jedem aquatischen Lebensraum auf der Erde zu finden sind. Zu den Neopterygii gehören sowohl Süßwasser- als auch Meeresfischarten und sie beinhalten einige der bekanntesten und ökologisch bedeutendsten Fische. Wichtige Eigenschaften und Aspekte der Neopterygii: Evolution und Diversifikation: Die Neopterygii haben sich im Mesozoikum (Erdmittelalter) entwickelt und sind seitdem zu einer der vielfältigsten Gruppen von Wirbeltieren geworden. Sie teilen sich in zwei Hauptgruppen auf: die Knochenhechte (Holostei) und die Echten Knochenfische (Teleostei). Anatomische Merkmale: Kennzeichnend für Neopterygii ist eine fortschrittliche Kiefermechanik, die es ihnen ermöglicht, den Mund weit zu öffnen und effizienter zu fressen. Außerdem besitzen sie in der Regel gut entwickelte Schwimmblasen, die die Auftriebsregulierung erleichtern. Vielfalt: Die Gruppe beinhaltet eine breite Palette von Arten, einschließlich der meisten kommerziell gefischten Arten, wie Kabeljau, Hering, Thunfisch und Lachs, sowie beliebte Aquarienfische. Lebensräume: Neopterygii bewohnen eine Vielzahl von Lebensräumen, von tiefen Ozeanen über Flüsse und Seen bis hin zu Korallenriffen. Ernährung: Ihre Ernährungsgewohnheiten sind ebenso vielfältig wie die Gruppe selbst und reichen von strikt pflanzenfressenden bis hin zu räuberischen Arten. Fortpflanzung: Die Fortpflanzungsstrategien variieren stark innerhalb der Neopterygii, wobei einige Arten Laichgründe aufsuchen und andere komplexe Brutpflege betreiben. Ökologische Rolle: Als Räuber, Beute und in einigen Fällen als Bestäuber spielen sie eine zentrale Rolle in aquatischen Ökosystemen. Wirtschaftliche und ökologische Bedeutung: Viele Arten sind für die Fischerei und Aquakultur von großer Bedeutung, andere sind wichtige Modelle in der wissenschaftlichen Forschung. Insgesamt sind die Neopterygii aufgrund ihrer Artenvielfalt, ihrer ökologischen Bedeutung und ihrer Rolle in der menschlichen Wirtschaft eine der wichtigsten Gruppen im Tierreich.
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Verschiedenkiemer (Heterobranchia) – Tierenzyklopaedie

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Die Verschiedenkiemer, wissenschaftlich als Heterobranchia bezeichnet, sind eine diverse Gruppe von Weichtieren, speziell innerhalb der Klasse der Schnecken (Gastropoda). Diese Gruppe umfasst sowohl marine als auch terrestrische und Süßwasserarten und ist bekannt für ihre große Vielfalt in Bezug auf Morphologie, Lebensweise und Fortpflanzungsstrategien. Wesentliche Merkmale und Gruppen der Heterobranchia: Atemorgane und Kiemenstruktur: Der Name „Heterobranchia“ (Verschiedenkiemer) stammt von den unterschiedlichen Atemorganen, die bei den Mitgliedern dieser Gruppe vorkommen. Während einige marine Arten noch Kiemen besitzen, haben andere, insbesondere Land- und Süßwasserschnecken, eine Art Lunge entwickelt. Diversität und Klassifikation: Die Heterobranchia beinhalten eine Vielzahl von Untergruppen, darunter: Opisthobranchia: Zu dieser Gruppe gehören Meeresschnecken wie Nacktschnecken und Seehasen. Pulmonata: Diese überwiegend lungenatmenden Schnecken sind hauptsächlich in terrestrischen und Süßwasserumgebungen zu finden. Lebensweise und Anpassungen: Heterobranchia sind in einer Vielzahl von Umgebungen zu finden, von den Tiefen der Ozeane bis hin zu Wäldern und Gärten. Sie haben sich an unterschiedlichste Lebensräume und Ernährungsgewohnheiten angepasst. Fortpflanzung: Viele Heterobranchia sind Zwitter, was bedeutet, dass ein einzelnes Individuum sowohl männliche als auch weibliche Fortpflanzungsorgane besitzt. Diese Eigenschaft führt zu einer Vielzahl von Fortpflanzungsstrategien. Ökologische Rolle: Sie spielen wichtige Rollen in ihren Ökosystemen, unter anderem als Zersetzer organischer Materie, als Räuber von anderen kleinen Tieren und als Beute für größere Tiere. Bedrohungen und Erhaltung: Einige Arten der Heterobranchia sind durch Lebensraumverlust und Umweltverschmutzung bedroht, insbesondere jene, die in empfindlichen Ökosystemen wie Korallenriffen leben. Die Heterobranchia sind aufgrund ihrer morphologischen Vielfalt und ihrer komplexen Lebenszyklen ein interessantes Forschungsgebiet in der Biologie und Ökologie. Sie bieten wichtige Einblicke in die evolutionäre Anpassung von Weichtieren an unterschiedlichste Lebensräume.
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Eumalacostraca – Tierenzyklopaedie

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Die Eumalacostraca sind eine bedeutende Unterklasse innerhalb der Klasse der Krebstiere (Crustacea). Diese Gruppe umfasst eine Vielzahl von Arten, einschließlich Garnelen, Krabben, Hummer, Langusten und vielen anderen bekannten marinen und süßwasserbewohnenden Krebsarten. Eumalacostraca ist eine der diversifiziertesten und ökologisch bedeutendsten Gruppen innerhalb der Krebstiere. Wichtige Eigenschaften und Aspekte der Eumalacostraca: Große Diversität: Die Unterklasse der Eumalacostraca umfasst eine große Vielfalt an Formen, Größen und Lebensweisen, die von kleinen, im Sand lebenden Garnelen bis zu großen, räuberischen Krabben und Hummern reichen. Körperstruktur: Typisch für Eumalacostraca ist der segmentierte Körper, der in Kopf (Cephalon), Brust (Thorax) und Hinterleib (Abdomen) unterteilt ist. Viele Arten haben einen stark entwickelten Carapax (Rückenpanzer), der den Kopf und die Brust bedeckt. Ernährung und Ökologie: Innerhalb der Eumalacostraca gibt es eine breite Palette von Ernährungsgewohnheiten, einschließlich Räuber, Aasfresser, Pflanzenfresser und Filtrierer. Sie spielen wichtige ökologische Rollen in ihren jeweiligen Lebensräumen. Fortpflanzung und Entwicklung: Die Fortpflanzungsmethoden variieren innerhalb der Eumalacostraca. Viele Arten zeigen komplexe Paarungsverhalten und Brutpflege, wobei die Weibchen oft die Eier am Körper tragen, bis die Larven schlüpfen. Lebensraum: Eumalacostraca finden sich in einer Vielzahl von marinen und Süßwasserumgebungen auf der ganzen Welt, von Tiefseeökosystemen bis zu Flüssen und Seen. Wirtschaftliche Bedeutung: Viele Arten, insbesondere Garnelen, Krabben und Hummer, sind von großer wirtschaftlicher Bedeutung und stellen wichtige Ressourcen für die Fischerei und Aquakultur dar. Anpassungsfähigkeit: Die Eumalacostraca zeigen eine bemerkenswerte Fähigkeit, sich an unterschiedliche Umweltbedingungen anzupassen, was zu ihrer weiten Verbreitung und Diversität beiträgt. Insgesamt bieten die Eumalacostraca aufgrund ihrer Artenvielfalt, ökologischen Bedeutung und evolutionären Anpassungen wichtige Einblicke in die Biologie und Ökologie der Krebstiere.
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