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Interview mit Jochem Marotzke zu Kipppunkten und der Kommunikation des Klimawandels

https://www.mpg.de/21173804/interview-marotzke-klimakommunikation

Die öffentliche Debatte rund um den Klimawandel ist begleitet von Frustration und Ängsten. Ein Beispiel ist das anschauliche Bild der Kipppunkte, dahinter steht ein physikalischer Mechanismus, der zu irreversiblen Veränderungen auf der Erde führen könnte. So könnte etwa der Nordatlantikstrom und damit der Golfstrom, der für das relativ milde Klima in Mitteleuropa sorgt, zum Erliegen kommen. Jochem Marotzke, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg, erläutert den Stand des Wissens zu dieser und anderen solcher Instabilitäten im Klimasystem. Er erklärt den Unterschied zwischen Klimakrise und Klimawandel und legt seine Sicht dar, wie die Klimaforschung ihr Wissen so kommunizieren kann, dass Menschen handlungsfähig bleiben und nicht in Schockstarre verfallen.
Er kommt aus dem Golf von Mexiko und führt warmes Oberflächenwasser entlang der Nordamerikanischen

Geschichte der Erdsystemforschung

https://www.mpg.de/20573109/erdsystemforschung

Klimakrise, Artensterben, Ozonabbau – ökologische Fehlentwicklungen bedrohen das Leben auf der Erde, wie wir es kennen, und damit auch die gesellschaftliche Stabilität. Der Gefahr lässt sich, wie im Fall des Ozonlochs, nur begegnen, wenn die Zusammenhänge durch und durch verstanden sind. Das ist das Ziel des Erdsystemclusters in der Max-Planck-Gesellschaft. An seiner Entstehung haben die beiden späteren Nobelpreisträger Paul J. Crutzen und Klaus Hasselmann maßgeblich mitgewirkt.
Diese Arbeiten wurden 1995 besonders erwähnt, als Crutzen sowie der in Mexiko geborene