Hamburg. Tränen und Trauer, Wut und Verzweiflung. Michael Müller donnerte enttäuscht ein Handtuch auf den Boden, Patrick Groetzki standen die Tränen im Gesicht. Der Vize-Fluch liegt weiter über den Rhein-Neckar Löwen. Dabei waren sie so nah dran, am großen Triumph. Sogar so nah, wie niemals zuvor. Doch dann wurde es wieder nichts mit dem ersten Titelgewinn in der Vereinsgeschichte. Der Handball-Bundesligist verlor einen echten Krimi und musste sich im Pokalfinale dem HSV Hamburg mit 33:34 (30:30; 15:15) nach Verlängerung geschlagen geben. Die Badener zeigten eine großartige Leistung, doch sie wurden nicht belohnt. Was bleibt, ist der undankbare zweite Platz – und ein Drama in neuer Dimension. Denn unglücklicher als gestern unterlagen die Gelbhemden in keinem ihrer vier Endspiele (dreimal DHB-Pokal, einmal Europacup der Pokalsieger).
Wir sind benachteiligt worden“, fand der Schwede – ein eigentlich besonnener Mann