Bei den Paralympics in Sotschi war Monoskifahrer Georg Kreiter auf Goldkurs. Letztes Rennen: Riesenslalom, seine Spezialdisziplin. Nach einem verhaltenen ersten Lauf legte er im zweiten Durchgang eine fulminante Fahrt hin – und schied aus. Eine Bodenwelle verhinderte den großen Traum von einer Medaille. „Das war schon ein tiefer Einschnitt für mich. Ich war so knapp davor, aber es sollte nicht sein. Ich habe schon längere Zeit gebraucht, um es zu verarbeiten und abzuhaken“, erklärt der 30-jährige Thanninger (Bayern). Ein Jahr später wurde der Pechvogel von Sotschi dann zum freudestrahlenden Doppel-Weltmeister von Panorama (Kanada). Jetzt steht die neue Saison vor der Tür – mit neuem Monoski-Modell.
DBS News „Lange gebraucht, um es zu verarbeiten“ © Ralf Kuckuck, DBS-Akademie