Dein Suchergebnis zum Thema: Kino

LeMO Kapitel: Verhinderte Entstalinisierung

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Auf dem XX. Parteitag der KPdSU im Februar 1956 erklärt der Parteivorsitzende Nikita Chruschtschow die Zeit des Stalinismus für beendet. In einer Geheimrede kritisiert er Parteisäuberungen, Terror und Unterdrückung unter Stalin und verdammt den Personenkult. Die Entstalinisierung hat auch auf die anderen kommunistischen Länder Auswirkungen, da auch hier die stalinistischen Herrschaftsmethoden in Frage gestellt sind. In der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) verhindert Walter Ulbricht eine weitgehende Entstalinisierung.
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LeMO Kapitel: Bundespräsident

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Der Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland. Er wird für fünf Jahre gewählt und kann einmal wiedergewählt werden. Seine vorrangige Aufgabe besteht in der Repräsentation des Staates nach innen und außen. Nach den Erfahrungen der Weimarer Republik hat der Parlamentarische Rat die unmittelbare Macht des Bundespräsidenten stark eingeschränkt. Trotzdem kann er durch seine Autorität und seine Reden viel zur Entwicklung der demokratischen Kultur und zum internationalen Ansehen der Bundesrepublik beitragen.
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LeMO Kapitel: Kennedy-Besuch

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Vom 23. bis 26. Juni 1963 besucht US-Präsident John F. Kennedy die Bundesrepublik Deutschland. Bürgerinnen und Bürger begegnen ihm mit herzlicher und spontaner Zuneigung. Den Höhepunkt der Reise bildet sein Besuch in West-Berlin am 26. Juni zum Jahrestag der Luftbrücke. In einer großen Rede vor dem Schöneberger Rathaus findet Kennedy die legendären Worte: „Alle freien Menschen, wo immer sie leben mögen, sind Bürger Berlins, und deshalb bin ich als freier Mann stolz darauf, sagen zu können: Ich bin ein Berliner“. Der US-Präsident garantiert die Freiheit der Stadt gegen den Kommunismus und wird von der Bevölkerung begeistert gefeiert.
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LeMO Kapitel: Bundestag

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Der Bundestag ist das Parlament der Bundesrepublik Deutschland. Er hat Gesetzgebungsfunktion, genehmigt internationale Verträge und beschließt den Bundeshaushalt. Weitere Aufgaben sind die Wahl des Bundeskanzlers und die Mitwirkung bei der Wahl des Bundespräsidenten sowie der Bundesrichter. Der Bundestag kontrolliert die Regierung und den Einsatz der Bundeswehr. Er wird nach einem Verhältniswahlrecht alle vier Jahre in freien und geheimen Wahlen direkt gewählt. Die Hälfte der Abgeordneten wird über ein Direktmandat (Erststimme) in ihrem Wahlkreis gewählt, die andere Hälfte mit der Zweitstimme über die jeweilige Landesliste. Die Anzahl der Abgeordneten verändert sich im Laufe der Geschichte immer wieder. Seit 1953 ziehen Parteien, die nicht mindestens 5 Prozent aller abgegebenen Stimmen oder 3 Direktmandate erhalten, nicht in den Bundestag ein. Diese Sperrklausel ist als 5-Prozent-Hürde bekannt.
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LeMO Kapitel: Erinnerung und Wiedergutmachung

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Die beiden deutschen Staaten gehen unterschiedlich mit der nationalsozialistischen Vergangenheit um. Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) sieht sich nicht als Nachfolgerin des „Dritten Reiches“, sondern in der Tradition des antifaschistischen Widerstandes. Im Gegensatz zu Westdeutschland lehnt sie es ab, Verantwortung für die Opfer zu übernehmen und es findet keine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus statt. Die Bundesrepublik Deutschland trägt mit dem Luxemburger Wiedergutmachungsabkommen und Entschädigungsgesetzen zur Herstellung ihrer Glaubwürdigkeit im Ausland bei – wenngleich zahlreiche Opfer wie Kommunisten, Sinti und Roma, Zwangsarbeiter oder ausländische KZ-Häftlinge noch ausgeschlossen bleiben.
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LeMO Kapitel: Kuba-Krise

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Im Oktober 1962 starrt die Welt mit Entsetzen auf Kuba. Amerikanische Aufklärungsflugzeuge entdecken auf der Insel Abschussrampen für sowjetische Raketen, die Nuklearsprengköpfe tragen können. Am 22. Oktober fordert US-Präsident Kennedy ultimativ den Abbau der Stellungen, zwei Tage später ordnet er eine Seeblockade Kubas an. Die Welt steht am Rande eines Atomkrieges. Schließlich gelingt Kennedy und Chruschtschow in geheimen Verhandlungen eine Entschärfung der Krise. Am 28. Oktober erklärt sich der sowjetische Partei- und Regierungschef Nikita Chruschtschow schließlich bereit, die Atomraketen aus Kuba abzuziehen. Im Gegenzug ziehen die USA Atomraketen aus der Türkei ab.
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LeMO Kapitel: Personenkult

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Das SED-Regime verherrlicht nach sowjetischem Vorbild die Person Josef Stalins. Seinen 70. Geburtstag am 21. Dezember 1949 inszeniert es mit Aufmärschen und Festveranstaltungen. Lieder, Gedichte, Bilder und Texte preisen den „Genius der werktätigen Massen“. In Ost-Berlin wird die Frankfurter Allee in Stalinallee umbenannt und in den folgenden Jahren zur Prachtstraße umgestaltet. Die Verherrlichung Stalins „als besten Freund des deutschen Volkes“ soll die SED-Herrschaft legitimieren, zugleich zeigt sie, wie abhängig die SED von der Sowjetunion ist. Auch führende SED-Politiker werden in der DDR Gegenstand eines Personenkults.
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LeMO Kapitel: Volkskammer

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Die Volkskammer ist das Parlament und nominell höchste Verfassungsorgan der DDR. Sie wählt den Ministerrat und seit 1960 auch den Staatsrat. Das Parlament besteht bis 1963 aus 400, später aus 500 Abgeordneten, die alle vier Jahre (später alle fünf Jahre) nach Einheitslisten gewählt werden. Die Abgeordneten werden nach einem vorher festgelegten Schlüssel auf die Parteien und Massenorganisationen verteilt. In der Volkskammer vertreten sind SED, CDU, LDPD, NDPD, DBD, Massenorganisationen (FDGB, FDJ, KB, DFD) sowie die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN). Die SED beherrscht die Volkskammer, denn nahezu alle Abgeordneten der Massenorganisationen gehören der Partei an und auch NDPD und DBD folgen dem SED-Kurs.
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LeMO Kapitel: Streit um die Wiederbewaffnung

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Die Frage der Wiederbewaffnung löst in der Bundesrepublik eine gesellschaftliche Auseinandersetzung aus. Viele lehnen sie ab. Es kommt zu Protesten, Manifesten und hitzigen politischen Debatten zwischen Regierung und Opposition. Auch nach der Gründung der Bundeswehr geht der Streit weiter, besonders wegen der Absicht der Bundesregierung, die Bundeswehr mit Trägerwaffen auszurüsten, die auch atomare Sprengköpfe tragen können.
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LeMO Kapitel: Zweite Berlin-Krise

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West-Berlin ist als „kapitalistische Insel“ inmitten der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) für Moskau und Ost-Berlin ein ständiges Ärgernis. Am 27. November 1958 fordert der sowjetische Regierungs- und Parteichef Nikita Chruschtschow ultimativ den Abzug der alliierten Truppen aus Berlin und den Abschluss eines Friedensvertrages mit Deutschland. West-Berlin soll eine „freie und entmilitarisierte“ Stadt werden. Die durch das sowjetische Ultimatum ausgelöste Zweite Berlin-Krise endet erst mit dem Mauerbau und der Zusicherung der USA, die Freiheit West-Berlin zu verteidigen.
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