Mediathek | Die Welt der Habsburger https://www.habsburger.net/de/mediathek?page=3
Werke Walthers von der Vogelweide, Fol. 127r Wikimedia Commons Theodor Zasche: Johann
Werke Walthers von der Vogelweide, Fol. 127r Wikimedia Commons Theodor Zasche: Johann
Am 13. März 1848 kam es zum Ausbruch der Revolution in Wien, die zum Sturz des Staatskanzlers Metternich, zu Pressefreiheit und zur Proklamation einer Verfassung führte. Als einziges großes Gesetz wurde am 7. September 1848 die Aufhebung der Grunduntertänigkeit der Bauern beschlossen. Damit wurden nach über einem Jahrtausend die letzten Reste des Feudalstaates beseitigt.
Macht: Erzherzog Josef, "József nádor" Kapitel Der "Reichsverfauler": Erzherzog Johann
Der Schöpfer der Anlage, Joseph Gottfried Pargfrieder, war ein Selfmade-Man des Biedermeier in all seiner Zwiespältigkeit. Er galt einerseits als Industriepionier und belieferte die Armee im großen Maßstab mit Schuhwerk und wurde andererseits als korrupter Kriegsgewinnler und brutaler Waffenschieber bezeichnet. Jedenfalls verfügte er über enormen Reichtum und beste
großes Geheimnis um seine Person: Er streute das Gerücht, er sei ein unehelicher Sohn
Stefan Zweig, ein bedeutender österreichischer Schriftsteller, beschreibt den Fortschrittsglauben des 19. Jahrhunderts folgendermaßen: Dieser „Glaube an den ununterbrochenen, unaufhaltsamen ‚Fortschritt‘ hatte für jenes Zeitalter wahrhaftig die Kraft einer Religion; man glaubte an diesen ‚Fortschritt‘ schon mehr als an die Bibel, und sein Evangelium schien unumstößlich
Ebenso gefeiert wurde die Eisenbahn, der Johann Strauß eine eigene Komposition widmete
Ferdinand ließ die mittelalterliche Burg in Ambras zeitgemäß adaptieren und 1570/71 Zubauten für seine Sammlungen und eine umfangreiche Bibliothek errichten. In der Renaissance setzte ein vermehrtes Interesse für den einzelnen Menschen und seinen Körper ein. Dementsprechend erstellte Ferdinand eine Porträtsammlung, die nicht nur die Bilder von Vorfahren und Angehörigen
berühmte BesucherInnen wie Michel de Montaigne, Königin Christina von Schweden oder Johann
Die beiden Theater in der Hofburg, in denen in der Barockzeit prächtige Opernfeste abgehalten wurden, standen wegen der nötigen Einsparungsmaßnahmen unter Maria Theresia leer. Eine Societät von Adeligen schlug der Kaiserin vor, diese in Tanzsäle für Ballfeste umzubauen – die damals immer beliebter werdenden „Redouten“ mit allgemeinem Zugang. Maria Theresia ließ sich
Die besten Orchester Wiens spielten zum Tanz auf, später dirigierten auch Johann
Seit seiner Öffnung durch Kaiser Joseph II. im Jahr 1775 stand der Prater der Öffentlichkeit zur Verfügung: Bereits im 18. Jahrhundert war er ein beliebtes Ziel für Sonntagsausflüge der bürgerlichen Schichten. Soziale Hierarchien bildeten sich auch hier in der Nutzung des Raums ab: Die Hauptallee mit drei Kaffeehäusern bildete die Flaniermeile der Reichen und Schönen, das
Johann Georg Stuwer veranstaltete zwischen 1773 und 1799 jährliche Feuerwerke mit