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Überleben unter Kannibalen

https://www.mpg.de/6351686/heuschrecken-kannibalismus-polyphenismus

Heuschrecken bilden ab einer bestimmten Populationsdichte Schwärme mit einer kollektiven Bewegung, um das Risiko des Kannibalismus möglichst gering zu halten. Dieser ist auch die Ursache, warum sich die Änderung des Bewegungsmusters im Laufe der Evolution überhaupt entwickelt hat. Denn der Verhaltenswechsel vom Einzelgänger zum Schwärmer, Polyphenismus genannt, sichert das Überleben der Population. Das haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für komplexe Systeme in einem internationalen Forscherteam anhand einer Computersimulation herausgefunden. Demnach liegt der Schwellenwert, bei dem sich der Schwarm wieder auflöst, zudem deutlich niedriger als bei der Schwarmbildung. Das ist wichtig für die Vorbeugung von Heuschreckenplagen, bei denen die Insekten ganze Ernten vernichten und große Verwüstung anrichten.
Mai 2025 Verhaltensbiologie Auf einer abgelegenen Insel haben Forschende den Ursprung

Vogelgehirne synchronisieren sich beim Duettgesang

https://www.mpg.de/13555184/0609-verh-060830-vogelgehirne-synchronisieren-sich-beim-duettgesang

Bei den Mahaliwebern beginnt das Männchen oder das Weibchen mit seinem Gesang und der Partner setzt zu einem bestimmten Zeitpunkt ein. Schließlich singen beide alternierend und äußerst präzise aufeinander abgestimmt im Duett. Ein Team um Forscher*innen vom Max-Planck-Institut für Ornithologie in Seewiesen hat mit mobilen Sendern gleichzeitig neuronale und akustische Signale Duett singender Vogelpaare in ihrem natürlichen Lebensraum aufgenommen. Sie haben herausgefunden, dass sich mit dem Stimmeinsatz des Partners die Aktivität der Nervenzellen im Gehirn des bereits singenden Vogels ändert und zeitlich mit dem Partner synchronisiert. Die Gehirne beider Tiere funktionieren dann praktisch wie eins, was zu dem perfekten Duett führt.
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