JMD Vogelsbergkreis https://www.jugendmigrationsdienste.de/jmd/vogelsbergkreis
Visitenkarte von JMD Vogelsbergkreis
Praktikumsplatz gefunden: Eine Apothekerin las im Text zum Bild, dass Medhanit in ihrer Heimat
Visitenkarte von JMD Vogelsbergkreis
Praktikumsplatz gefunden: Eine Apothekerin las im Text zum Bild, dass Medhanit in ihrer Heimat
Vierzehn Mädchen albern vor dem Fernsehturm herum, lachen, schubsen sich, lehnen sich an. Sie sind ausgelassen und ein bisschen aufgeregt. Einige der Mädchen tragen Kopftuch, andere nicht, manche kommen in Hosen, andere in Röcken. Die Gruppe wirkt so gemischt wie eine Schulklasse, aufgedreht wie es sich bei einem Klassenausflug gehört. Aber es ist kein Klassenausflug.
Wenn die Mädchen und jungen Frauen sich gemeinsam auf den Weg machen, um ihre neue Heimat
2021 hat die Corona-Pandemie den Arbeitsalltag weiterhin beeinträchtigt. Dank der Erfahrungen aus dem Jahr 2020 konnten die bundesweit rund 500 Jugendmigrationsdienste (JMD) mit den Herausforderungen der Pandemie gut umgehen. So konnten sie den Ratsuchenden wie gewohnt mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Aktivitäten und Angebote wurden mit kreativen Ideen größtenteils wie geplant umgesetzt. Im Verhältnis zum Vorjahr blieb die Anzahl der Angebote relativ konstant.
Häufig geht es darum, die in der Heimat erworbenen Abschlüsse in Deutschland anerkennen
Beim Fußball können sich junge Menschen mit Migrationshintergrund in Ulm austoben und nebenbei Grammatik und Rechnen üben. Mit dem niedrigschwelligen Angebot will der örtliche Jugendmigrationsdienst die jungen Menschen unterstützen. Dem 22 Jahre alten Mohammed Al-Tuoba, selbst einst aus Syrien geflüchtet, fällt als Mentor dabei eine besondere Rolle zu.
Er spielte schon in der syrischen Heimat, da war er Torwart.
Wenn am dritten Oktober in Dresden das Fest der Einheit gefeiert wird und Angela Merkel und Joachim Gauck sich im Verkehrsmuseum ins Goldene Buch der Stadt Dresden eintragen, beherbergt das Museum gerade die Ausstellung „anders? – cool!“. Hier zeigt sich, dass Migration und deutsche Geschichte nicht getrennt voneinander gedacht werden können.
Menschen verlassen ihre Heimat seit Menschengedenken.
Als die Terrororganisation „Islamischer Staat“ in ihre irakische Heimatstadt kommt, nimmt Faeza Omer ihre zwei kleinen Kinder und flieht. Die Krankenschwester kann nicht noch einmal ins Krankenhaus fahren, um ihre Ausbildungsunterlagen zu holen. Vor welche Schwierigkeiten sie das in Deutschland stellen wird, kann sie nicht ahnen. Doch mithilfe des Jugendmigrationsdienstes überwindet sie viele Hürden.
Ihr Abschlusszeugnis ist bei der Flucht in der Heimat geblieben.
„Bist du dir sicher, Samer?“ – „Ich versuche es einfach.“ Diese Worte sind schon in vielen Gesprächen zwischen dem Syrer Samer Al Najjar und Cosima Klocke vom Jugendmigrationsdienst (JMD) Velbert gefallen. Denn der Weg des jungen Mannes aus Homs ist alles andere als gewöhnlich. In Deutschland hat ihn die JMD-Mitarbeiterin begleitet und dabei unterstützt, so viele Hürden wie möglich aus dem Weg zu räumen. Angefangen hatte alles mit einem Anruf der Vereinten Nationen.
Velbert Mehr über die Werke von Samer Al Najjar Kurzgeschichtenband „Die salzige Heimat
Ordnung in die Unterlagen bringen, helfen einen passenden Beruf zu finden oder bei amtlichen Schreiben unterstützen – all das ist Alltag beim Jugendmigrationsdienst Olpe im Sauerland.
Deutschkenntnisse komme ich nicht weiter.“ Beide sehen in Deutschland ihre zweite Heimat
Der JMD im Kreis Soest mischt mit: In Lippstadt sind neben der JMD-Beratung auch viele verschiedene Projekte am Start. Mit Powerpolitik und MMM wird politische Bildung und Kunst greifbar. Das können auch die zwei Brüder Mouhamad und Abdu bestätigen, die mit unbändigem Willen ihr Leben gestalten.
Was ihnen fehlt, ist die alte Heimat.
Im Büro des Jugendmigrationsdienstes (JMD) Groß-Gerau sind die Wege kurz und die Türen offen. Es drängt sich das Bild vom Taubenschlag auf – es herrscht ein reges Kommen und Gehen. Es ist aber auch diese familiäre Atmosphäre, die das Büro mit dem liebenswerten Team auszeichnet. Kein Wunder also, dass neben jungen Menschen aus Griechenland, Bulgarien, Rumänien und Polen auch viele Pakistani die JMD-begleitenden Sprachkurse nutzen. „Viele der jungen Männer heiraten hier. Sie haben oft eine sehr gute Schul- oder Universitätsausbildung, nur mit der Sprache gibt es noch Probleme“, sagt Frank.
Diese fördern das Zurechtfinden in der „neuen Heimat“ und stärken das Selbstbewusstsein