Chordatiere, bekannt als Chordata, bilden einen großen und vielfältigen Stamm im Tierreich, zu dem auch der Mensch gehört. Sie umfassen eine breite Palette von Arten, von den einfachen Lanzettfischchen bis zu komplexen Wirbeltieren wie Säugetieren, Vögeln, Reptilien, Amphibien und Fischen. Die Chordatiere zeichnen sich durch bestimmte Merkmale aus, die in irgendeiner Phase ihres Lebenszyklus vorhanden sind, wie zum Beispiel ein dorsales Nervenrohr, eine Chorda dorsalis und Kiemenspalten. Systematik der Chordatiere (Chordata) Der Stamm Chordata wird in drei Unterstämme unterteilt: die Urochordata (Manteltiere), die Cephalochordata (Lanzettfischchen) und die Vertebrata (Wirbeltiere). Die Vertebrata sind die bekannteste und vielfältigste Gruppe, die alle Arten von Fischen, Amphibien, Reptilien, Vögeln und Säugetieren umfasst. Eigenschaften der Chordatiere Körperbau und Merkmale: Kennzeichnend sind das dorsale Nervenrohr, die Chorda dorsalis (Rückensaite) und pharyngeale Kiemenspalten. Bei Wirbeltieren wird die Chorda dorsalis durch die Wirbelsäule ersetzt. Lebensraum: Chordatiere leben in den verschiedensten Lebensräumen, von marinen und süßwasserbasierten Umgebungen bis zu terrestrischen Habitaten. Ernährung: Die Ernährungsweisen sind äußerst vielfältig und reichen von Filtrierern über Herbivoren bis hin zu Karnivoren und Omnivoren. Fortpflanzung und Entwicklung: Umfasst eine breite Palette von Fortpflanzungsstrategien, einschließlich sexueller und asexueller Fortpflanzung, Eiablage und Lebendgeburt. Wissenschaftliche Bedeutung: Als eine der größten und am weitesten entwickelten Tierstämme sind sie zentral für das Verständnis der Evolution komplexer Lebensformen und der Biodiversität. Gefährdungsstatus: Während einige Chordatiere, insbesondere viele Wirbeltiere, unter dem Einfluss menschlicher Aktivitäten und Umweltveränderungen stark gefährdet sind, sind andere Arten weniger bedroht.
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