Dein Suchergebnis zum Thema: Gebärdensprache

Homöopathie | Gesundheitsinformation.de

https://www.gesundheitsinformation.de/glossar/homoeopathie.html

Homöopathie ist ein Verfahren der so genannten komplementären Medizin. Sie geht auf den Arzt Samuel Hahnemann zurück, der seine Ideen Ende des 18. Jahrhunderts entwickelt hat. Die Homöopathie geht davon aus, dass Substanzen, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Symptome auslösen, ähnliche Beschwerden bei Kranken lindern. Nach dem Leitsatz „Heile Ähnliches durch Ähnliches“ soll z. B. Kaffee ein Heilmittel gegen Schlaflosigkeit sein. Homöopathische Mittel werden oft in Zuckerkügelchen, den Globuli, verabreicht, aber auch flüssig und als Tabletten angeboten. Die Präparate enthalten meist stark verdünnte Ausgangsstoffe. Dabei soll die Wirkung umso stärker sein, je mehr verdünnt wird. Viele Mittel sind so stark verdünnt, dass sie tatsächlich keinen Wirkstoff mehr enthalten. Trotz vieler groß angelegter und aussagekräftiger Studien ist für kein homöopathisches Mittel eine Wirksamkeit über Placebo hinaus nachgewiesen. Für das behauptete Wirkprinzip gibt es keine plausible naturwissenschaftliche Grundlage.
zum Inhalt springen zum Seiten-Footer springen Menü IQWiG Gebärdensprache

Botenstoff | Gesundheitsinformation.de

https://www.gesundheitsinformation.de/glossar/botenstoff.html

Ein Botenstoff ist eine chemische Substanz im Körper, die gebraucht wird, um Informationen zwischen Zellen weiterzugeben und zu verbreiten. Bekannte chemische Botenstoffe im menschlichen Körper sind Hormone und Neurotransmitter. Hormone werden an einem Ort des Körpers hergestellt, sie werden über das Blut durch den Körper transportiert und wirken nur an den für sie vorgesehenen Stellen. Jedes Hormon hat spezielle Effekte, z. B. einen erweiternden Einfluss auf die Blutgefäße oder einen stärkenden, festigenden Einfluss auf die Gebärmutterschleimhaut. Typische Hormone sind Adrenalin, Insulin oder das Östrogen. Neurotransmitter arbeiten an den Andockstellen der Nervenzelle, dort wo eine Nervenzelle ihren Befehl an die nächste weitergibt. Typische Neurotransmitter sind Glutamat, Acetylcholin, Noradrenalin und Serotonin. Viele Medikamentenklassen wirken, weil sie die Wirkung chemischer Botenstoffe imitieren oder blockieren. Chemische Botenstoffe werden auch als Medikamente eingesetzt.
zum Inhalt springen zum Seiten-Footer springen Menü IQWiG Gebärdensprache

bipolare Störung | Gesundheitsinformation.de

https://www.gesundheitsinformation.de/glossar/bipolare-stoerung.html

Eine bipolare Störung ist eine ernsthafte Erkrankung, bei der die Stimmung zwischen zwei entgegengesetzten Polen schwankt. Die Stimmungswechsel gehen weit über das normale Maß hinaus: In extremen Hochphasen sind Menschen mit einer bipolaren Störung überschwänglich und euphorisch, extrem aktiv, aber auch reizbar, sprunghaft und unruhig (Manie). Diese Hochphasen wechseln sich mit extremen Tiefphasen ab, in denen Betroffene sich niedergeschlagen und wertlos fühlen. Aktivitäten fallen dann schwer, die Menschen schlafen oft schlecht und neigen zum Grübeln (Depression). Schwere Depressionen sind häufig mit Gedanken an eine Selbsttötung verbunden. Die bipolare Störung wird aufgrund dieser Phasen auch manisch-depressive Erkrankung genannt. Es gibt aber auch Mischformen, bei denen depressive und manische Symptome nicht nacheinander, sondern gleichzeitig auftreten.
zum Inhalt springen zum Seiten-Footer springen Menü IQWiG Gebärdensprache

Vitamine | Gesundheitsinformation.de

https://www.gesundheitsinformation.de/glossar/vitamine.html

Vitamine sind Stoffe, die der Körper mit wenigen Ausnahmen nicht selbst bilden kann, die wir aber zum Leben benötigen. Sie müssen daher zum größten Teil über die Nahrung aufgenommen werden. Die Vitamine werden in zwei Gruppen eingeteilt: Fettlösliche Vitamine wie zum Beispiel Vitamin K oder E können im Körper gespeichert werden. Man kann sie also „auf Vorrat“ zu sich nehmen. Wasserlösliche Vitamine wie Vitamin C müssen dagegen regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden, da der Körper die überschüssige Menge direkt wieder ausscheidet. Vitamine spielen eine wichtige Rolle bei vielen Stoffwechselabläufen im Körper, zum Beispiel der Bildung neuer Zellen oder bestimmter Faktoren der Blutgerinnung.
zum Inhalt springen zum Seiten-Footer springen Menü IQWiG Gebärdensprache

multiple Sklerose | Gesundheitsinformation.de

https://www.gesundheitsinformation.de/glossar/multiple-sklerose.html

Die multiple Sklerose – kurz MS – ist eine chronische, nicht heilbare entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Der Begriff multiple Sklerose leitet sich vom Lateinischen „multiplex“ (vielfach) und „skleros“ (hart) ab. Denn bei MS treten an verschiedenen Stellen des Gehirns und / oder des Rückenmarks akute Entzündungsherde auf, die nach Abheilung eine Verhärtung hinterlassen. Je nachdem an welcher Stelle des zentralen Nervensystems die Entzündung auftritt, können die Krankheitszeichen von Sehstörungen, über Gefühlsstörungen und Schmerzen in Armen und Beinen bis hin zu Lähmungserscheinungen, Schwindel und Zittern reichen. Menschen mit MS können auch zu spontanen Stimmungsschwankungen neigen. Häufig verläuft die Erkrankung schubweise mit beschwerdefreien Intervallen zwischen den akuten Krankheitsphasen. Bei anderen Verläufen fehlen diese beschwerdefreien Intervalle. Bei allen Verlaufsformen kann es zu bleibenden Funktionseinschränkungen wie beispielsweise Geh- und Sehstörungen kommen.
zum Inhalt springen zum Seiten-Footer springen Menü IQWiG Gebärdensprache

Neurodermitis | Gesundheitsinformation.de

https://www.gesundheitsinformation.de/glossar/neurodermitis.html

Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung. Die Haut ist an typischen Stellen rot, trocken, rau und kann stark jucken. Am häufigsten sind die Arm- und Kniebeugen, das Gesicht und der Nacken betroffen. Die Haut ist sehr empfindlich und kann leicht durch Bakterien oder Chemikalien, beispielsweise in Körperpflegeprodukten, oder andere Stoffe noch weiter gereizt werden. Der Begriff Neurodermitis stammt aus der Zeit, als man davon ausging, dass eine Nervenentzündung die Ursache der Hautausschläge sei (neuron, griech. = Nerv; derma, griech. = Haut). Diese Auffassung ist inzwischen widerlegt, der Begriff wird aber weiterhin verwendet. Bei Menschen mit Neurodermitis reagiert das Immunsystem überempfindlich auf Stoffe, die eigentlich harmlos sind. Die Abwehr entsendet spezielle Zellen in die Haut und es kommt dort zu einer Entzündungsreaktion. Dadurch werden bestimmte Nervenfasern irritiert und verursachen einen starken Juckreiz.
zum Inhalt springen zum Seiten-Footer springen Menü IQWiG Gebärdensprache