Dein Suchergebnis zum Thema: Gebärdensprache

Endoskopie | Gesundheitsinformation.de

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Bei einer Endoskopie (endo, griech. = innen; skop, griech. = betrachten) kann die Ärztin oder der Arzt in das Innere von Hohlorganen wie Magen, Darm oder Lunge und in Körperhöhlen wie den Bauchraum oder in das Innere von Gelenken schauen. Endoskopische Untersuchungen werden auch als „Spiegelung“ bezeichnet. Bei der Endoskopie von Hohlorganen wird über den Mund, den After oder die Scheide ein flexibler Schlauch mit einer Kamera und einer Lichtquelle (Endoskop) eingeführt. Über das Endoskop lassen sich zudem verschiedene Instrumente vorschieben. Dies ermöglicht kleine Eingriffe und die Entnahme von Gewebsproben. Bei der Endoskopie der Bauchhöhle oder eines Gelenks wird durch einen kleinen Hautschnitt ein Röhrchen (Trokar) eingeführt und darin die Kamera mit Lichtquelle vorgeschoben. Über weitere kleine Hautschnitte lassen sich auch feine Operationsinstrumente einbringen. Endoskopische Operationen werden auch als „minimalinvasive Operationen“ bezeichnet.
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Angina Pectoris | Gesundheitsinformation.de

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Der Begriff Angina Pectoris kommt aus dem Lateinischen und bedeutet enge Brust. Eine Angina Pectoris entsteht meistens, weil ein oder mehrere Herzkranzgefäße verengt sind und der von diesen Blutgefäßen versorgte Teil des Herzmuskels dadurch nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt wird. Dies kann zu plötzlich auftretenden starken Schmerzen in der Herzgegend führen, beispielsweise bei körperlicher Anstrengung oder Stress. Die Schmerzen können auch in den linken Arm, den Unterkiefer, den Oberbauch oder den Rücken ausstrahlen. Sie dauern häufig nur wenige Minuten an. Seltener bleibt der Schmerz für längere Zeit bestehen oder tritt schon im Ruhezustand auf. Dann stirbt durch den anhaltenden Sauerstoffmangel meist Herzgewebe ab und es besteht unter anderem die Gefahr, dass es zu einem Herzinfarkt kommt.
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Palliativstation | Gesundheitsinformation.de

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Eine Palliativstation ist eine Spezialabteilung von Kliniken. Eine palliative Behandlung (pallium, lat. = Mantel, im Sinne von umgeben, lindern) hat nicht die Heilung einer Erkrankung zum Ziel, sondern eher die Linderung von Symptomen bei unheilbaren und fortgeschrittenen Erkrankungen. Ziel ist die Erhaltung der bestmöglichen Lebensqualität. Grund für eine Aufnahme sind beispielsweise starke Schmerzen, ausgeprägte Übelkeit oder Beschwerden wie Luftnot. Im Gegensatz zu Intensivstationen steht auf Palliativstationen nicht medizinische Technik, sondern Pflege und Zuwendung im Mittelpunkt. Die Zimmer sind meist wohnlich eingerichtet. Angehörige können oft den ganzen Tag beim erkrankten Patienten sein und auch dort übernachten. Zusätzlich zu Ärzten und Pflegenden steht ein Team aus Fachleuten wie Seelsorgern, Sozialarbeitern, Physiotherapeuten oder Psychologen zur Verfügung. Die Betreuung auf einer Palliativstation ist zeitlich begrenzt, Ziel ist die Entlassung nach Hause oder wenn dies nicht möglich ist, in ein Hospiz oder eine Pflegeeinrichtung.
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tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

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Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie hat sich aus der klassischen Psychoanalyse entwickelt. Wie die Psychoanalyse geht auch diese Therapierichtung davon aus, dass die Ursache psychischer Probleme in unbewussten seelischen Konflikten liegt, die in der Therapie genauer ergründet werden sollen. Dahinter steckt die Annahme, dass man die Probleme im täglichen Leben besser bewältigen kann, wenn man sich darüber im Klaren ist, wo sie herrühren. Im Vergleich zur klassischen Psychoanalyse, bei der die einzelnen Sitzungen frei und ohne eine vorgegebene Struktur verlaufen, ist die tiefenpsychologische Psychotherapie stärker zielgerichtet. Der Ausgangspunkt sind aktuelle psychische oder soziale Konflikte. Von dort aus werden Erinnerungen an Kindheits- und Jugenderlebnisse aufgegriffen und in Zusammenhang mit der aktuellen Situation gebracht. Eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie dauert in der Regel sechs Monate bis zwei Jahre.
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Surrogatparameter | Gesundheitsinformation.de

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Der Begriff Surrogatparameter (vom lateinischen surrogatum = Ersatz) bedeutet übersetzt Ersatzgröße. Ein Surrogatparameter ist oft eine Zielgröße, die sich schnell und einfach messen lässt und daher häufig in klinischen Studien verwendet wird. Ein Beispiel für einen Surrogatparameter ist die Senkung des Blutdrucks bei der Vorbeugung von Schlaganfällen: Menschen mit einem hohen Blutdruck haben ein höheres Risiko für Schlaganfälle. Daher wird in manchen Untersuchungen gemessen, ob ein Medikament einen erhöhten Blutdruck senkt, um daraus abzuleiten, dass die Einnahme dieses Medikamentes Schlaganfälle verhindern kann. Dies ist allerdings zu einfach gedacht. Dass ein Medikament den Blutdruck senkt, bedeutet nicht automatisch, dass es auch Schlaganfälle weniger wahrscheinlich macht. Daher muss genau geprüft werden, ob ein Surrogatparameter die Wirkung eines Medikaments auf für Patientinnen und Patienten wichtige Größen, wie Schlaganfälle, korrekt widerspiegelt. Besser wäre es, in der Untersuchung nicht nur zu messen, ob das Medikament den Blutdruck senkt, sondern zu überprüfen, ob auch wirklich die Zahl der Schlaganfälle reduziert wird.
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Rezeptoren | Gesundheitsinformation.de

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Unter einem Rezeptor (recipere, lat. = annehmen, aufnehmen) versteht man Zellen oder Zellbestandteile, die auf bestimmte Reize reagieren und Signale weiterleiten. Dazu gehören Rezeptoren der Sinnesorgane (Sinneszellen): Im Auge zum Beispiel erfassen sie Lichtreize und leiten sie über Nerven an das Gehirn weiter. Rezeptoren sind aber auch Eiweiße auf der Oberfläche oder im Inneren von Zellen. Sie sind die Andockstellen für Hormone und andere Botenstoffe, die ebenfalls Signale weitergeben und Reaktionen in Gang setzen. Ein Botenstoff passt wie ein Schlüssel in das für ihn bestimmte „Schloss“ der Zelle (den Rezeptor). Wenn zum Beispiel das Stresshormon Adrenalin an seinen Rezeptor andockt, steigt der Blutdruck und das Herz schlägt schneller. Medikamente wie Beta-Blocker blockieren diese Rezeptoren und wirken deshalb gegen Bluthochdruck.
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Leberzirrhose | Gesundheitsinformation.de

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Unter Leberzirrhose versteht man einen Prozess, bei dem das Lebergewebe zerstört und in Narben und funktionsloses Bindegewebe umgewandelt wird – bis hin zur kompletten Leberschrumpfung. Die Ursache für eine Leberzirrhose sind meist nicht ausgeheilte Lebererkrankungen unterschiedlichen Ursprungs. Dazu zählen beispielsweise Leberschäden aufgrund langjährigen Alkoholkonsums oder eine chronische Virushepatitis. Die Vorstufe der Leberzirrhose nennt man Leberfibrose. Dabei wird vermehrt Bindegewebe in die Leber eingebaut. Bei der Leberzirrhose geht das Lebergewebe dann zugrunde und es entsteht knotiges Ersatzgewebe, welches die Funktion der Leberzellen nicht mehr übernehmen kann. Langfristig kommt es zum Leberausfall. Die Leberzirrhose hat nichts mit einer Fettleber gemein, bei der die Leber insgesamt mehr Fettzellen enthält, aber noch normal arbeitet.
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CPAP | Gesundheitsinformation.de

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CPAP steht für „continuous positive airway pressure“. Übersetzt bedeutet das: kontinuierlicher Atemwegsüberdruck. Bei der CPAP-Therapie wird während des Schlafs mit einem leichten Überdruck Raumluft über eine Maske in die Atemwege gepumpt. Eingesetzt wird sie zur Behandlung vorübergehender nächtlicher Atemstillstände. Die einströmende Luft verhindert dabei, dass die Rachenmuskulatur in sich zusammenfällt und die oberen Atemwege verschließt. Während es bei der CPAP-Therapie also darum geht, die erschlaffte Muskulatur des Rachens durch den leichten Überdruck der Atemluft zu stabilisieren, wird die CPAP-Beatmung hingegen auf Intensivstationen oder im Rettungsdienst bei Menschen mit Lungen- oder Herzerkrankungen eingesetzt. Hier erleichtert der leichte Überdruck das Einatmen und sorgt dafür, dass mehr Luft in die Lunge strömt.
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