Dein Suchergebnis zum Thema: Gebärdensprache

Evidenz | Gesundheitsinformation.de

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Evidenz nennt man wissenschaftliche Belege aus gut durchgeführten, hochwertigen wissenschaftlichen Studien, die sorgfältig zur Beantwortung spezifischer Fragen geplant wurden. Für verschiedene Arten von Fragen sind jeweils unterschiedliche wissenschaftliche Untersuchungsmethoden (Studientypen) am besten geeignet, solide Antworten auf diese Fragen zu finden. So sind beispielsweise randomisierte kontrollierte Studien die beste Möglichkeit, um zuverlässige Evidenz über die Wirksamkeit von Behandlungsmaßnahmen (Interventionen) zu bekommen. Dieser Studientyp stellt allerdings nicht für alle denkbaren Fragen die beste Form von Evidenz dar und liefert auch nicht für jede Art von Fragen die besten Antworten. So gibt es z.B. so genannte epidemiologische Studien, die sehr geeignet sind, fundierte Belege für die Ausbreitung von Krankheiten in der Bevölkerung zu erbringen.
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Impfung | Gesundheitsinformation.de

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Eine Impfung, auch Schutzimpfung genannt, soll vor Infektionskrankheiten schützen, die durch Bakterien oder Viren ausgelöst werden. Bei einer Impfung wird ein Impfstoff in den Körper gebracht, der das Immunsystem zur Bildung von Abwehrstoffen (Antikörpern) gegen bestimmte Bakterien oder Viren anregt. Impfstoff bestehen oft aus abgetöteten oder lebenden, in ihrer Wirkung abgeschwächten Erregern (Tot- oder Lebendimpfstoff). Sie können aber auch auf biotechnologisch hergestellten Bestandteilen der Erreger (Proteine oder Erbgut) beruhen. Eine Impfung macht geimpfte Personen widerstandsfähig, wenn sie den lebenden Viren oder Bakterien ausgesetzt sind. Je nach Impfstoff kann es aber einige Zeit dauern, bis sich eine Immunität entwickelt. Manche Impfungen schützen lebenslang, andere müssen nach einiger Zeit wiederholt werden.
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Body-Mass-Index | Gesundheitsinformation.de

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Der Body-Mass-Index (BMI) ist ein Maß zur Beurteilung des Körpergewichts. Er beschreibt das Verhältnis des Körpergewichts zur Körpergröße und wird nach folgender Formel berechnet: Körpergewicht (kg) : Körpergröße (m x m) = BMI Rechenbeispiel für einen Menschen, der 1,70 m groß ist und 60 kg wiegt: 60 : (1,70 x 1,70) = 20,8 Ein BMI von 18,5 bis 24,9 gilt als Normalgewicht, ein Wert unter 18,5 als Untergewicht und ein BMI von 25 bis 29,9 als Übergewicht. Ab einem BMI von 30 spricht man von Fettleibigkeit (Adipositas). Der BMI sagt allerdings nur wenig über den Anteil des Körperfetts am Gewicht aus: So kann ein Bodybuilder mit viel Muskeln und wenig Körperfett den gleichen BMI haben wie ein Mensch mit wenig Muskeln und viel Fett.
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Inkontinenz | Gesundheitsinformation.de

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Inkontinenz ist der medizinische Fachbegriff dafür, wenn jemand Stuhl oder Urin nicht willentlich zurückhalten kann. Meistens wird der Begriff für die Harn- oder Blaseninkontinenz verwendet, bei der die Kontrolle über die Blasenentleerung gestört ist. Es gibt unterschiedliche Formen der Inkontinenz: Wenn etwa beim Husten oder Niesen Urin ungewollt abgeht, spricht man von Stress- oder Belastungsinkontinenz. Ursache hierfür ist meist ein schwacher Harnblasenverschluss, wie er etwa bei Frauen mit geschwächter Beckenbodenmuskulatur vorkommt. Neurologische Erkrankungen wie multiple Sklerose oder Demenz, aber auch eine Prostatavergrößerung beim Mann können zu der sogenannten Dranginkontinenz führen: Dabei können nur kleine Mengen Urin in der Harnblase gespeichert werden, bevor das Bedürfnis entsteht, Wasser zu lassen. Bei einer Schädigung des Rückenmarks, etwa bei Menschen mit Querschnittslähmung, ist der Blasenschließmuskel direkt gestört. Hier spricht man von Reflexinkontinenz.
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Naht | Gesundheitsinformation.de

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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Wunde mit einer Naht zu verschließen. Ärztinnen und Ärzte können dabei den Faden fortlaufend führen oder die Wunde mit einzelnen Nähten verschließen. Bei dieser Einzelknopfnaht verknotet die Ärztin oder der Arzt den Faden nach jedem Stich und schneidet ihn ab. Damit die Narbe später möglichst unauffällig wird, werden manche Wunden mit einer Intrakutannaht verschlossen: Hierbei sticht man nicht durch die Haut, sondern in die Unterhaut und zieht die Wundränder eng zusammen. Ärztinnen und Ärzte verwenden verschiedene Materialien zum Nähen: Es gibt Nahtmaterial, das sich im Körper nach einer gewissen Zeit auflöst (resorbierbares Nahtmaterial), und welches, das sich nicht auflöst (unresorbierbar). Bei der Klammernaht werden Klammern aus einer Klammerpistole verwendet. Damit kann man die Wunde schnell schließen, eine Klammernaht ist aber viel teurer als die Naht per Hand.
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Szintigrafie | Gesundheitsinformation.de

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Eine Szintigrafie (szintillare, lat. = blitzen, funkeln; grafein, griech. = zeichnen, beschreiben) ist eine Untersuchungsmethode, mit der man beispielsweise ermitteln kann, wie aktiv der Stoffwechsel eines bestimmten Organs oder Gewebes ist. Bei der Untersuchung wird eine schwach radioaktive Substanz in eine Vene gespritzt. Diese Substanz gelangt über das Blut auch in das zu untersuchende Organ oder Gewebe. Über eine spezielle Kamera wird die Strahlung, die von der radioaktiven Substanz ausgeht, mithilfe eines Kristalls erfasst: Der Kristall erzeugt jedes Mal einen Lichtblitz, wenn ein Strahlungsteilchen auf den Kristall auftrifft. Diese Lichtblitze werden elektronisch erfasst und zu einem Bild zusammengesetzt. So kann man sehen, ob in dem untersuchten Gewebe besonders viel der Substanz angereichert wird oder eher wenig. Eine typische Farbszintigrafie stellt Stellen mit hoher Strahlenaktivität rot dar, solche mit geringer Aktivität blau. Die Szintigrafie wird beispielsweise zur Untersuchung der Schilddrüse, des Skeletts oder des Herzens eingesetzt.
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Xeroderma pigmentosum | Gesundheitsinformation.de

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Xeroderma pigmentosum (XP) ist eine sehr seltene, vererbbare Hautkrankheit, bei der die Haut extrem empfindlich auf UV-Licht reagiert (xero, griech. = trocken; derma, griech. = Haut; pigmentum, lat. = Farbe). Die Ursache ist ein Mangel eines Reparaturenzyms in den Hautzellen. Dieses Enzym behebt normalerweise fortlaufend Schäden an der Erbsubstanz, die durch UV-Strahlung oder andere schädliche Reize verursacht wurden. Die Erkrankung wird umgangssprachlich auch als „Mondscheinkrankheit“ bezeichnet, da sich die Menschen nie dem Sonnenlicht aussetzen dürfen und viele nur nachts das Haus verlassen. Schon nach kurzem Aufenthalt in der Sonne reagiert die Haut mit sonnenbrandähnlichen Rötungen, die wochenlang bestehen bleiben. Später kommen Pigmentflecken und sichtbar erweiterte Hautgefäße hinzu, die Haut trocknet aus und schrumpft – deswegen wird gelegentlich auch von „Lichtschrumpf-Krankheit“ gesprochen. Das Hautkrebsrisiko von Menschen mit XP ist mehr als 2000-mal so hoch wie das gesunder Menschen. Bisher kann diese Erkrankung nicht geheilt werden.
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Parkinson | Gesundheitsinformation.de

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Parkinson, oder genauer die Parkinsonsche Krankheit (Morbus Parkinson), ist eine langsam fortschreitende Schädigung von Nervenzellen. Sie ist nach ihrem Entdecker benannt, dem englischen Arzt James Parkinson. Meist erkranken Menschen erst in einem höheren Alter an ihr. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Typische Zeichen einer Parkinson-Erkrankung sind Gangunsicherheit, Fallneigung, Abbau der Gedächtnisleistung, Bewegungsarmut, fehlende Mimik, eine erhöhte Muskelspannung und Zittern im Ruhezustand. Aufgrund dieser Symptome sprach man früher auch von einer Schüttellähmung. Diese Beschwerden werden dadurch verursacht, dass im Gehirn Nervenzellen absterben, sodass ein bestimmter Botenstoff (Dopamin) nicht mehr ausreichend produziert wird. Parkinson-Symptome können aber auch bei anderen Erkrankungen wie beispielsweise Hirntumoren oder als Nebenwirkung bei der Einnahme bestimmter Medikamente auftreten.
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