Mit der Freisprechung der Leibeigenen Sigena, die in einer Urkunde von Kaiser Heinrich III. dokumentiert ist, trat „nuorenberc“ (felsiger Berg) im Jahre 1050 in die Geschichte ein. Die Stadt breitete sich zunächst völlig unregelmäßig am südlichen Abhang des Burgberges aus. Fernhandel und Handwerk waren die Grundlagen des Nürnberger Aufschwungs. Karl IV. legte mit der „Goldenen Bulle“ von 1356 fest, dass jeder neu gewählte deutsche Kaiser seinen ersten Reichstag in Nürnberg abhalten solle. 1424 wurde die Stadt an der Pegnitz zum Stammort für die Reichskleinodien bestimmt. Die europäische Metropole wurde zum Zentrum des deutschen Humanismus, der Wissenschaften, Malerei und Bildhauerei: Martin Behaim entwarf den ersten Erdglobus, Peter Henlein erfand die Taschenuhr.
Ansichten des Nürnberger Partnergartens zur BUGA 2007 © Stadt Gera Blick auf die Flagge