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Von Wegen – politische ökologie 03 – 2003 | oekom verlag

https://www.oekom.de/ausgabe/von-wegen-80110

Mobil sein ist alles – wie ein Mantra wird dieser Satz in unserer schnelllebigen Zeit ständig wiederholt. Was will er uns eigentlich sagen? Aufschlussreich ist in solchen Fällen der Blick in allgemeine Nachschlagewerke, manifestiert sich in ihnen doch die gesellschaftliche Wahrnehmung. Das Bedeutungswörterbuch des Duden (2002) erläutert das Adjektiv mobil wie folgt: »beweglich, nicht an einen festen Standort gebunden« und fügt vorsorglich hinzu: »wer mobil sein will, sollte sich ein Auto mieten«. Die Folge dieser offensichtlich selbstverständlichen Koppelung von Mobilität und Auto erfahren wir tagtäglich mit all unseren Sinnen: Dauerstau, ohrenbetäubender Lärm, dicke Luft in den Städten. Theoretisch erkannt sind die Probleme längst. Auch gut durchdachte Alternativvorschläge für eine umweltschonendere Verkehrsentwicklung gibt es zuhauf – allein am gesellschaftlichen Problembewusstsein und am konkreten politischen Umsetzungswillen scheint es zu mangeln. Vielleicht hat dieses Defizit aber auch schlichtweg mit der Komplexität der Problemlage zu tun: Mobilität und Verkehr sind auf vielfältige Weise mit anderen Themenfeldern verknüpft. Dazu zählen neben Lebensstilfragen, ökologisch kontraproduktiven Subventionen auch die Geschlechterperspektive und vor allem Umwelt-, Wirtschafts- sowie Gesundheitspolitik. Wie man die Sache auch dreht und wendet: Es ist höchste Zeit für eine nachhaltige Verkehrspolitik und Mobilitätsentwicklung, die auf die Bedürfnisse aller gesellschaftlichen Gruppen heute und zugleich auf die Ansprüche folgender Generationen Rücksicht nimmt.
von Heiner Monheim Der Weg führt über die Köpfe der Menschen (SN) von Peter Finke

Peak Soil – politische ökologie 01 – 2010 | oekom verlag

https://www.oekom.de/ausgabe/peak-soil-80139

Ausgebeutet, vergiftet, zubetoniert – obwohl der Boden eine lebensnotwendige Ressource ist, die nicht oder nur mit immensen Mühen und Kosten erneuerbar ist, behandelt ihn der Mensch wie Dreck. Die Bedürfnisse einer wachsenden Weltbevölkerung und der Klimawandel verstärken den Druck. Doch es gibt auch Zeichen der Hoffnung: Bodenschutzprojekte schärfen das öffentliche Problembewusstsein und weltweit kommt die Diskussion über nachhaltige Nutzungsformen und Besitzverhältnisse von Böden in Gang.
Dürr Unsere kulturelle Krise: Bildung, Brüderle und Bolognese (SN) von Peter Finke