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Vielfalt – politische ökologie 01 – 2005 | oekom verlag

https://www.oekom.de/ausgabe/vielfalt-80117

Für Vielfalt sind eigentlich alle. Eigentlich, denn im Detail gehen Begriffe und Definitionen wild durcheinander. Wer was unter Vielfalt versteht, ist immer auch eine Frage des jeweiligen Weltbildes. Fest steht, dass Vielfalt ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen ist – sie bereichert unser Leben. Umso trauriger, dass die Rote Liste der bedrohten Arten jedes Jahr länger wird und ganze Ökosysteme verloren gehen. Doch es steht weit mehr auf dem Spiel als nur die biologische Verarmung unseres Planeten. Die meisten Systeme – seien es ökologische, politische, kulturelle oder ökonomische – verlieren mit abnehmender Diversität auch die Fähigkeit, sich an verändernde Bedingungen anzupassen und Störungen abzupuffern.
(SP) von Ulrich Eisel Das Reservoir für Alternativen (SP) von Peter Finke Sturmwarnung

Es ist angerichtet – politische ökologie 05 – 2001 | oekom verlag

https://www.oekom.de/ausgabe/es-ist-angerichtet-80102

»Was können wir jetzt noch essen?« Die Frau des deutschen Bundeskanzlers, Doris Schröder-Köpf, stellte diese Frage in der Bild-Zeitung und brachte damit die Agrarwende in Bewegung: Kanzler Schröder rief urplötzlich »weg mit den Agrarfabriken« und eine grüne Städterin ohne Stallgeruch wurde Ministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft.Die Kanzlergattin hat Millionen Menschen aus dem Herzen gesprochen. Und damit zugleich eine verdrängte Selbstverständlichkeit ins Bewusstsein zurück gebracht: Nahrungsmittel haben ihren Ursprung in der Landwirtschaft. Mit BSE als Höhepunkt einer ganzen Reihe von Lebensmittelskandalen wurde der Wahnsinn des Agrarsystems sinnlich erfahrbar. Eine Agrarwende, ein Wechsel hin zu einer zukunftsfähigen Landwirtschaft, ist DIE ökologische und soziale Herausforderung der nächsten Jahre. In der Landwirtschaftspolitik und dem Verbraucherschutz muss die Politik offenbaren, ob es ihr ernst ist mit der Nachhaltigkeit. Die Politik kann aber nur die Rahmenbedingungen verändern, letztlich entscheiden wird sich die Agrarwende auf dem Teller des Einzelnen. Sie ist schlicht eine Frage unseres Lebensstils: Was ist uns unsere Ernährung wert; was die Tiere, der Boden, das Wasser, die Luft; was die Menschen, die unsere Lebensmittel herstellen?
Bürgernetze statt Beihilfen (SP) von Titus Bahner Der Bauer im Kopf (SP) von Peter Finke

Plastikpoker – politische ökologie 02 – 2020 | oekom verlag

https://www.oekom.de/ausgabe/plastikpoker-80767

Mitherausgegeben vom wissenschaftlichen Beirat des BUNDWir leben im »Plastozän«: Kunststoffpartikel kontaminieren weltweit Böden, Meere und die Luft. Auch in Körpern von Tieren und Menschen richten sie viel Unheil an. Die Kunststoffindustrie stellt die Vermüllung der Umwelt gern als Problem der Abfallentsorgung dar und schiebt wahlweise den Behörden vor Ort oder den Konsument(inn)en die Schuld dafür in die Schuhe. Die Plastikmisere ist jedoch ein systemisches Problem, mit dem To-go-Becher als Symbol für einen Ex-und-hopp-Lebensstil, der kein Morgen kennt. Um unseren verschwenderischen Umgang mit Kunststoffen auf ein verträgliches Maß zu reduzieren, müssen Politik, Wirtschaft und Verbraucher(innen) die Scheuklappen ablegen und ihre Komfortzonen verlassen.
Davide Brocchi Plädoyer für mehr anarchisches Denken Mut zum Gaiazän von Peter Finke