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Provenienzforschung | Jüdisches Museum Berlin

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Wem hat ein Objekt gehört, bevor es Teil einer Sammlung wurde? Diese Frage nach der Herkunft von Sammlungs objekten stellen sich Sammler*innen und Museums mitarbeiter*innen von je her. Eine „gute Provenienz“ (oder auch „Pedigree“ – Stamm baum – genannt), etwa die Herkunft aus einer renom mierten Sammlung, steigerte stets den Wert und das Ansehen von Kunst und Kultur gütern. Heute dient die Erforschung früherer Besitz verhältnisse von Sammlungs objekten hauptsächlich der Auf klärung von Besitz- und Eigentums wechseln in Unrechts kontexten wie etwa im National sozialismus, in den Kolonien oder in der Sowjetischen Besatzungs zone bzw. DDR. Im Fokus der Provenienz forschung am Jüdischen Museum Berlin (JMB) steht die Suche nach Kultur gütern, die im Zuge der NS-Verfolgung ent zogen wurden.
Nov 2006 Mehr zum Thema … Ent­eig­nung („Ari­sie­rung“) Mehr zum Thema

9. November 1938 | Jüdisches Museum Berlin

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Als „Kristallnacht“ oder „November pogrome“ werden die Terror akte gegen Juden*Jüdinnen bezeichnet, die vor allem in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 im gesamten Deutschen Reich stattfanden. Von der NS-Führung zentral organisiert und gelenkt, wurden die Gewalt aktionen auf lokaler und regionaler Ebene von Angehörigen der SA und der SS mit einem hohen Maß an Eigen initiative durch geführt.
Nazi-Regime hatte schon längere Zeit den Plan verfolgt, Juden*Jüdinnen zwangs­weise zu enteignen