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RKI – Psychische Gesundheit und psychische Störungen – Mental Health Surveillance auf Länderebene – Psychiatrieberichterstattung in Bayern – Concepts & Methods – JoHM 4/2021

https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Journal-of-Health-Monitoring/GBEDownloadsJ/ConceptsMethods/JoHM_04_2021_Psychiatrieberichterstattung_Bayern.html?nn=16780186

Abstract: Gesundheitsberichterstattung im Bereich Mental Health findet in Deutschland sowohl auf Bundes- wie auch auf Länder- und Kommunenebene statt. Auf Länderebene existieren verschiedene Konzepte und Herangehensweisen. In den Jahren 2020 und 2021 wurde gemäß Artikel 4 des Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetzes der erste Bayerische Psychiatriebericht erarbeitet. Wichtige Datengrundlagen sind dabei unter anderem die Abrechnungs- und Versorgungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns und die Leistungsdaten der bayerischen Bezirke. Eine Abstimmung zwischen solchen Ländervorhaben und der nationalen Mental Health Surveillance, auch hinsichtlich der Nutzung von Versorgungsdaten, ist anzustreben.
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RKI – Psychische Gesundheit und psychische Störungen – Depressive Symptomatik in der Allgemeinbevölkerung vor und im ersten Jahr der COVID-19-Pandemie: Ergebnisse der GEDA-Studie 2019/2020 – Journal of Health Monitoring 4/2022

https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Journal-of-Health-Monitoring/GBEDownloadsJ/Focus/JHealthMonit_2022_04_Depressivitaet_COVID-19_GEDA_2019_2020.html?nn=16780186

Abstract: Hintergrund: Studienergebnisse zu Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit im ersten Jahr der Pandemie sind widersprüchlich. Die Studie GEDA 2019/2020 ermöglicht, Veränderungen hinsichtlich der depressiven Symptomatik in der Bevölkerung zu untersuchen. Methode: Mit einem standardisierten telefonischen Interview wurde eine Zufallsstichprobe der Bevölkerung in Deutschland ab 15 Jahren befragt. Um saisonale Effekte auszuschließen, wurden 10.220 Interviewte des Zeitraums April 2019 bis Januar 2020 mit 11.900 des Zeitraums April 2020 bis Januar 2021 verglichen. Das Vorliegen einer depressiven Symptomatik wurde mit dem international etablierten 8-Item Patient Health Questionnaire (PHQ-8) erfasst. Ergebnisse: Die Prävalenz der depressiven Symptomatik reduzierte sich im hier betrachteten ersten Jahr der Pandemie von vorher 9,2 % auf 7,6 %. Veränderungen fallen bei Frauen und Männer sowie Alters- und Bildungsgruppen unterschiedlich aus. Die Analyse von Einzelsymptomen legt nahe, dass es sich nicht um eine Verringerung von psychischen Störungen des depressiven Formenkreises im engeren Sinne handelt, sondern um einen Rückgang stressassoziierter Einzelsymptome. Schlussfolgerungen: Der Rückgang von stressassoziierten depressiven Symptomen in Teilen der Bevölkerung lässt sich als Hinweis darauf werten, dass pandemiebedingte Veränderungen in Alltag und Arbeitswelt sich in bestimmten Gruppen positiv auf einzelne Bereiche psychischer Gesundheit ausgewirkt haben könnten, zumindest temporär im ersten Jahr der Pandemie. Die weiterhin stark ausgeprägte soziale Ungleichheit in der depressiven Symptomatik zuungunsten unterer Bildungsgruppen bekräftigt, dass der Bedarf an soziallagenbezogener Gesundheitsförderung und Prävention mit Blick auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen sozial benachteiligter Menschen in Pandemiezeiten nicht aus dem Blickfeld geraten darf. Für Gruppen in der Bevölkerung, die in dieser Phase der Pandemie teilweise eine Verschlechterung der Symptomlage zeigten, z. B. die geminderte Konzentrationsfähigkeit hochaltriger Männer, sollten zukünftig gezielte Unterstützungsmöglichkeiten geschaffen werden.
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RKI – Psychische Gesundheit und psychische Störungen – Gesundheitliche Lage der Bevölkerung zu Beginn der COVID-19-Pandemie – Journal of Health Monitoring 4/2020

https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Journal-of-Health-Monitoring/GBEDownloadsJ/JoHM_04_2020_Gesundheitliche_Lage_COVID-19.html?nn=16780186

Ausgabe 4/2020 untersucht Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die gesundheitliche Lage der erwachsenen Bevölkerung und die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Im ersten Beitrag der Ausgabe werden anhand von Daten der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell (GEDA 2019/2020-EHIS) Veränderungen im Gesundheitszustand und Gesundheitsverhalten sowie in der Inanspruchnahme von Gesundheits- und Unterstützungsleistungen zu Beginn der Pandemie analysiert. Dabei wird ebenfalls untersucht, ob es im Beobachtungszeitraum unterschiedliche Entwicklungen bei Frauen und Männern oder in einzelnen Alters- und Bildungsgruppen gegeben hat. Im zweiten Beitrag werden mittels eines narrativen Reviews bisher vorliegende Erkenntnisse zur psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in den ersten Wochen der COVID-19-Pandemie zusammengefasst. Hierbei werden ebenfalls die Bedeutung der Schließung von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sowie familiäre Spannungen, häusliche Gewalt und Kinderschutz während der Eindämmungsmaßnahmen in den Blick genommen.
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RKI – Psychische Gesundheit und psychische Störungen – Psychische Gesundheit – Journal of Health Monitoring 4/2021

https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Journal-of-Health-Monitoring/GBEDownloadsJ/JoHM_04_2021_Psychische_Gesundheit.html?nn=16780186

Ausgabe 4/2021 stellt das Thema psychische Gesundheit in den Mittelpunkt. Im ersten Focus-Beitrag der Ausgabe werden Zusammenhänge von psychischen Auffälligkeiten in Kindheit oder Jugend mit möglichen Entwicklungsausgängen im jungen Erwachsenenalter untersucht. Hierzu gehören Aspekte der psychischen Gesundheit, der Lebensqualität und Lebenszufriedenheit, des bis dahin erreichten Bildungsstatus, des Partnerschaftsstatus sowie Aspekte der sexuellen und reproduktiven Gesundheit. Der zweite Focus-Beitrag untersucht den Zusammenhang von sozialem Status, psychischen Auffälligkeiten und personalen, sozialen und familiären Ressourcen im Kindes- und Jugendalter. Hierbei wird unter anderem der Frage nachgegangen, inwieweit auch Kinder aus sozial benachteiligten Familien von psychosozialen Ressourcen profitieren. Thema des dritten Focus-Beitrags ist der Aufbau einer Mental Health Surveillance (MHS) in Deutschland. Ziel der MHS ist die kontinuierliche Berichterstattung relevanter Kennwerte zum Zweck einer evidenzbasierten Planung und Evaluation von Public-Health-Maßnahmen. Im Artikel wird die Entwicklung des Rahmenkonzepts und Indikatorensets der MHS beschrieben. Zudem wird in einem methodischen Beitrag die MHS auf Länderebene am Beispiel der Psychiatrieberichterstattung in Bayern vorgestellt.
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RKI – Psychische Gesundheit und psychische Störungen – Psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland – Querschnittergebnisse aus KiGGS Welle 2 und Trends – Fact sheet – JoHM 3/2018

https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Journal-of-Health-Monitoring/GBEDownloadsJ/FactSheets/JoHM_03_2018_Psychische_Auffaelligkeiten_KiGGS-Welle2.html?nn=16780186

Psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen gehen mit individuellen und familiären Beeinträchtigungen sowie gesellschaftlichen Folgekosten einher. Zur KiGGS-Basiserhebung (2003 – 2006) waren 20,0% der Kinder und Jugendlichen psychisch auffällig. In diesem Beitrag werden die aktuellen Prävalenzen aus KiGGS Welle 2 (2014 – 2017) berichtet und im Trend mit den Daten aus der KiGGS-Basiserhebung verglichen. Als Indikator dienten die Elternangaben des Stärken-und-Schwächen-Fragebogens (SDQ) für 3- bis 17-jährige Kinder und Jugendliche. Die Prävalenz psychischer Auffälligkeiten liegt zu KiGGS Welle 2 bei 16,9%. Der rückläufige Trend betrifft insbesondere Jungen im Alter von 9 bis 17 Jahren. Mädchen und Jungen aus Familien mit niedrigem sozioökonomischen Status sind deutlich häufiger als Gleichaltrige aus Familien mit mittlerem und hohem sozioökonomischen Status psychisch auffällig. Diese Befunde werden vor dem Hintergrund verschiedener Maßnahmen der Gesundheitsförderung und -versorgung diskutiert.
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RKI – ADHS – ADHS bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland – Querschnittergebnisse aus KiGGS Welle 2 und Trends – Fact sheet – JoHM 3/2018

https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Journal-of-Health-Monitoring/GBEDownloadsJ/FactSheets/JoHM_03_2018_ADHS_KiGGS-Welle2.html?nn=16780168

Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) gehört zu den häufigsten psychischen Störungen im Kindes und Jugendalter und geht mit vielen Beeinträchtigungen der psychosozialen und kognitiven Funktionsfähigkeit einher. In der zweiten Folgeerhebung der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS Welle 2, 2014 – 2017) wurden die Eltern von Kindern und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren zum Vorliegen einer jemals durch eine Ärztin beziehungsweise einen Arzt oder Psychologin beziehungsweise Psychologen gestellten ADHS-Diagnoseb befragt. 4,4% der 3- bis 17-jährigen Kinder und Jugendlichen haben eine derartige ADHS-Diagnose erhalten. Im Vergleich zur KiGGS-Basiserhebung (2003 – 2006) ist ein Rückgang der elternberichteten Lebenszeitprävalenz von ADHS-Diagnosen um circa einen Prozentpunkt in einem Zeitraum von zehn Jahren zu verzeichnen. Dieser Rückgang betrifft ausschließlich Jungen und die Altersgruppe von 3 bis 8 Jahren. Diese Ergebnisse werden vor dem Hintergrund verschiedener Maßnahmen der Gesundheitsförderung und -versorgung diskutiert.
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