Rheinland-Pfalz und Luxemburg haben bei der diesjährigen internationalen Gedenk- und Erinnerungsfeier für die Opfer des Naziterrors in der Gedenkstätte des ehemaligen SS-Sonderlager /KZ- Hinzert insbesondere jenen 20 Menschen gedacht, die in Folge des Generalstreiks der Luxemburger Bevölkerung vor 80 Jahren, zum Tode verurteilt und in Hinzert hingerichtet wurden. Auslöser für die Arbeitsniederlegung am 31. August 1942 in Luxemburg war die „Verordnung über die Staatsangehörigkeit im Elsass, in Lothringen und in Luxemburg“ und damit verknüpft die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht. Die Zwangsrekrutierung betraf junge Männer der Jahrgänge 1920 – 1924. Dies war der Höhepunkt einer Germanisierungspolitik im Großherzogtum, die unmittelbar nach Besatzung des Landes begonnen hatte.
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