Deutsch-deutsche Wirtschaftskommission konstituiert sich: Zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen in der DDR bietet die Bundesregierung zinsgünstige Kredite an.
DDR-Regierung zu Gast in Bonn: Es geht um wirtschaftliche Unterstützung für die DDR und um die internationalen Vereinbarungen zur Regelung der deutschen Frage.
Erfolg für Hoffnungsträger im Nachbarland: Das tschechoslowakische Parlament wählt Alexander Dubček zu seinem Präsidenten, tags darauf den Schriftsteller Václav Havel zum Staatspräsidenten.
Die „Allianz für Deutschland“ entsteht: In Berlin schließen sich die (Ost-) CDU, der „Demokratische Aufbruch“ und die „Deutsche Soziale Union“ zur „Allianz für Deutschland“ zusammen.
Die DDR ändert ihre Verfassung: Die DDR-Volkskammer streicht den Führungsanspruch der SED aus der Verfassung. Nur fünf Abgeordnete enthalten sich der Stimme.
Die EG gibt grünes Licht für die Einheit: Nach vorangegangenen Bedenken begrüßen alle Staats- und Regierungschefs der Europäischen Gemeinschaft die Wiedervereinigung Deutschlands.
Annäherung bei deutsch-britischen Konsultationen: Premierministerin Margaret Thatcher schwenkt im deutschen Einigungsprozess um.
Point Alpha: Letzte Grenzpatrouille. Die US-Flagge wird eingeholt, US-Soldaten absolvieren die letzte Grenzpatrouille. Point Alpha, der „heißeste Punkt im Kalten Krieg“, wird geschlossen.
SPD verlässt große Regierungskoalition: Gut vier Monate nach ihrer Bildung bricht die große Koalition unter Ministerpräsident Lothar de Maizière auseinander.
Wiedervereinigung nicht auf der Tagesordnung: In einer Regierungserklärung vor der Volkskammer nennt DDR-Ministerpräsident Hans Modrow eine Vereinigung von DDR und Bundesrepublik Deutschland nachrangig.
