Honecker schreibt Kohl: In einem Brief an Bundeskanzler Helmut Kohl widmet sich DDR-Staats- und Parteichef nur einem großen Thema – der Abrüstung in Ost und West. Kreml-Chef Michail Gorbatschow ist da schon sehr viel weiter.
Demokratischer Aufbruch gründet sich: In einer Ostberliner Wohnung treffen sich 17 Bürgerrechtler und unterzeichnen einen Aufbruch zur Umgestaltung der DDR.
Modrow wird Vorsitzender des DDR-Ministerrats: Die Volkskammer wählt Hans Modrow mit nur einer Gegenstimme zum neuen Vorsitzenden des Ministerrats.
Die DDR wird 40: Beim Empfang zeigt sich der SED-Staat von seiner besten Seite, auf den Straßen Ostberlins sein wahres Gesicht: Prügel und Verhaftungen von Demonstranten.
Erster großer Sieg über die SED-Diktatur: In Leipzig kapituliert die Staatsmacht vor der Menschenmenge. Der Tag gilt als erster Höhepunkt der Friedlichen Revolution.
Mahnwachen in Ostberliner Gethsemanekirche: Für verhaftete Freunde und Kollegen halten Bürgerrechtler eine Mahnwache. Die Kirchengemeinde unterstützt die Aktion.
Demonstrationen gegen gefälschte Wahl: 200 Menschen versammeln sich in Ostberlin, um gegen den Wahlbetrug bei der Kommunalwahl einen Monat zuvor zu demonstrieren.
Honecker missachtet KSZE-Dokument: Auch die DDR unterzeichnet in Wien das Abschlussdokument der dritten Folgekonferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit (KSZE), das ein klares Bekenntnis zur Reisefreiheit enthält.
Lösung gesucht für DDR-Flüchtlinge in den Botschaften: Kanzleramtsminister Rudolf Seiters trifft den stellvertretenden Außenminister Herbert Krolikowski in Ostberlin.
Das Neue Forum nimmt Formen an: Auf ihrem Landestreffen in Ostberlin wollen mehrere hundert engagierte Menschen aus der ganzen DDR die Strukturen der Organisation festlegen.
