Konzert gegen Gewalt: Tausende Menschen kommen in der Ostberliner Erlöserkirche zusammen. Es ist ein Zeichen der Solidarität mit verhafteten Demonstranten.
Stur und ungeachtet der Stimmung im Land singt SED-Chef Erich Honecker noch im Sommer 1989 sein Loblied auf den Sozialismus. Anlass ist die Übergabe des ersten 32-bit-Mikroprozessors.
Genschers erlösende Botschaft: Bundesaußenminister Genscher überbringt den DDR-Flüchtlingen in Prag die lang ersehnte Botschaft: Sie dürfen ausreisen!
Ungarn lässt 108 DDR-Bürger ausreisen: 108 DDR-Bürgern wird die direkte Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland erlaubt als eine „einmalige humanitäre Aktion“.
Chris Gueffroy ist das letzte Todesopfer an der Berliner Mauer. Er stirbt bei dem Versuch, mit seinem Freund Christian Gaudian in den freien Westen zu gelangen.
Das Bundeskabinett beschließt, der DDR eine Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion anzubieten. Sie soll am 1. Juli 1990 in Kraft treten. Die Vorbereitungen laufen mit Hochdruck.
Bekenntniss zur Einheit: DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière spricht sich vor der Volkskammer für eine schnelle, aber geregelte Vereinigung aus. Das sei der Wille der Bürger in der DDR.
Krenz braucht Geld aus Bonn: Alexander Schalck-Golodkowski, offiziell Staatssekretär im Außenhandelsministerium, wird in die westdeutsche Hauptstadt geschickt.
Treffen der Alliierten in Berlin: Im Alliierten Kontrollratsgebäude am Berliner Kleistpark sprechen die Siegermächte über die Entwicklung in Deutschland.
Zweifel an neuer DDR-Führung: Kanzleramtschef Rudolf Seiters trifft die Botschafter der drei Westmächte zu einem Informationsaustausch. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung in der DDR.
