Einigung auf Grundzüge der Währungsunion: Nach Einigung der grundlegenden Einzelheiten, soll der Staatsvertrag am 1. Juli 1990 in Kraft treten.
Zustimmung zum Einigungsvertrag: Bundestag und Volkskammer stimmen dem fast 1.000 Seiten starken Einigungsvertrag zu, der am 29. September 1990 in Kraft tritt.
Lothar De Maizière besucht Gorbatschow in Moskau: Der DDR-Ministerpräsident reist zu seinem ersten Arbeitsbesuch nach Moskau – die Frage der Bündniszugehörigkeit Deutschlands nach der Wiedervereinigung steht im Mittelpunkt.
„Deutschlandvertrag“ soll außer Kraft treten: Wenige Tage nach dem Austritt der DDR aus dem Warschauer Pakt soll bald auch der „Vertrag über die Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Drei Mächten“ der Geschichte angehören.
Ministerpräsident Lothar de Maizière reist als erster und letzter DDR-Regierungschef in die Vereinigten Staaten und trifft US-Präsident George Bush sen.
Einheit statt Almosen für die DDR: Die erhofften Milliarden aus Bonn für den maroden sozialistischen Staat bleiben aus, denn die Bundesregierung bietet mehr. Sie will eine gemeinsame deutsche Währung.
Die Mauer ist offen: Endlich – nach 28 Jahren ist die Mauer wieder offen. Unvergessen sind die Bilder von den jubelnden Menschen am Brandenburger Tor.
Um den Mauerfall zu feiern, veranstaltet der West-Berliner Senat spontan eine Kundgebung. Bundeskanzler Kohl unterbricht seine Gespräche in Polen und eilt nach Berlin.
Alexander Schalck-Golodkowski ist 1989 als DDR-Funktionär im Bonner Bundeskanzleramt zur Gast. Seine Daueraufgabe: für den SED-Staat Geld beschaffen.
Kohl berichtet dem Bundestag: Noch nie sei man dem Ziel der Wiedervereinigung so nahe gekommen, sagt der Bundeskanzler in seiner Regierungserklärung.
