Forschungsmagazin EINBLICKE 39 / Frühjahr 2004 // Universität Oldenburg https://uol.de/einblicke/39
Joachim Reinke, Malte Seifert, Frank Böttcher, Rudolf Friedrich Ist unsere Demokratie
Joachim Reinke, Malte Seifert, Frank Böttcher, Rudolf Friedrich Ist unsere Demokratie
Schon die Gründer der Universität Oldenburg hatten sich 1974 den Publizisten Carl von Ossietzky als Namensgeber ausgesucht, stießen aber auf viele Widerstände. Seit 25 Jahren ist der Name nun offiziell.
Publizisten und Nazi-Gegner zu benennen, der für seinen konsequenten Einsatz für die Demokratie
Aufnahme von Geflüchteten, Erhalt des Schwimmbads oder Standort des neuen Kindergartens – kommunale Mandatsträger gestalten die Politik in Städten und Gemeinden. Welche Einflussfaktoren bei ihrer Wahl und bei der Beteiligung daran eine Rolle spielen, will Politologe Markus Tepe genauer untersuchen.
Institut für Sozialwissenschaften Tel: 0441/798-4563 markus.tepe@uni-oldenburg.de „Demokratie
Ist das Erreichte aber wirklich schon eine verteidigenswerte Demokratie?
Held, Landesverräter, Kämpfer für den Frieden, Mitzerstörer der Republik, Opfer, Märtyrer, Pazifist, Kommunist, Demokrat – das sind nur einige der Bezeichnungen, mit denen Carl von Ossietzky bedacht wurde. Eine Ausstellung in der Universitätsbibliothek beschäftigt sich mit dem Namensgeber der Universität Oldenburg.
Er stellt sein Buch „Carl von Ossietzky – Vorkämpfer der Demokratie“ vor, das im
Vor 80 Jahren starb Carl von Ossietzky, bedeutender Publizist der Weimarer Republik und Namensgeber der Universität. In einer Lesung am Vorabend des Todestags ließ die Bibliothek seine Gedanken zum Zeitgeschehen wieder lebendig werden.
Abrücken vom Militarismus und ein ausdrückliches Bekenntnis zum neuen Geist, der Demokratie
während der konstitutionellen Monarchie ab 1871, der parlamentarischen Weimarer Demokratie
Wer war Carl von Ossietzky? Über den Namenspatron der Universität wurde lange gestritten. Ein Gespräch mit Alexandra Otten und Werner Boldt über den überzeugten Demokraten Ossietzky, der für Frieden und Menschenrechte eintrat.
Er setzte sich in der Weimarer Republik für Demokratie und Frieden sowie gegen den
Er vermittelt etwa künftigen Lehrkräften, wie sie mit Rechtsextremismus umgehen können. Im Interview spricht Christian Pfeil über Gründe, aus denen sich Menschen der Szene zu- oder wieder abwenden – und was ihn motiviert, den Ausstieg zu begleiten.
Demokratie stärken“ und andererseits in der stationären Jugendhilfe.
Von den Nationalsozialisten aufgrund seines engagierten Einsatzes für Demokratie