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LeMO Kapitel: Kino

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Der Kinobesuch gehört in den 1950er Jahren zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in Ost- wie in Westdeutschland. Die Lichtspielhäuser erleben einen Boom, auf dessen Höhepunkt 1956/57 in der Bundesrepublik Deutschland 817 Millionen und in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 316 Millionen Besucher in die Kinos strömen. Beliebt sind vor allem unterhaltende Filme wie Komödien, Musik- oder Liebesfilme. In der Bundesrepublik feiert außerdem der Heimatfilm Erfolge, der idyllische Wälder statt zerbombte Städte präsentiert. Kassenschlager werden „Schwarzwaldmädel“ (1950), die erste deutsche Farbproduktion, und „Grün ist die Heide“ (1951) mit den Publikumslieblingen Rudolf Prack und Sonja Ziemann.
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LeMO Kapitel: Hörfunk und Fernsehen

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In der Bundesrepublik wie in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) ist der Hörfunk das Medium der 1950er Jahre. Ob Musiktruhen oder Kofferradios: Empfangsgeräte werden bezahlbar und die Sendetechnik hat sich verbessert. Musik, Hörspiele, Diskussionen, Show-Abende oder Sportberichterstattungen fesseln Millionen von Zuhörern an den Radiogeräten in West und Ost. Das Fernsehen steckt noch in den „Kinderschuhen“ und feiert erst Anfang der 1960er Jahre seinen Durchbruch.
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LeMO Kapitel: Widerstandstraditionen

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Beide deutsche Staaten berufen sich auf den Widerstand gegen den Nationalsozialismus, jedoch auf völlig unterschiedliche Weise. In der Bundesrepublik Deutschland sind es vor allem die Attentäter des 20. Juli 1944, in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) die Kommunisten um Ernst Thälmann, das Nationalkomitee „Freies Deutschland“ und die Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“, die als Widerstandskämpfer geehrt werden. Im Hof des Bendlerblocks in West-Berlin wird 1953 ein von Richard Scheibe entworfenes Ehrenmal für die Opfer des 20. Juli 1944 errichtet. Die bedeutendste Gedenkstätte der DDR entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald, wo der KPD-Vorsitzende Thälmann ermordet wurde.
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LeMO Kapitel: Präsidentschaftskrise

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1959 endet die zweite Amtszeit von Bundespräsident Theodor Heuss. Eine Wiederwahl schließt das Grundgesetz aus. Als Nachfolger präsentiert sich am 8. April 1959 in einer von Rundfunk und Fernsehen übertragenen Rede überraschend Bundeskanzler Adenauer. Er beabsichtigt, als Bundespräsident nicht bloß zu repräsentieren, sondern ähnlich wie der französische Präsident gestaltend in die Politik eingreifen zu können. Wenige Wochen später zieht er seine Kandidatur jedoch zurück. Die Kritik daran, auch aus der eigenen Partei, markiert den Anfang seines politischen Endes.
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LeMO Kapitel: Europäische Verteidigungsgemeinschaft

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Die Bundesrepublik Deutschland entsteht als Staat ohne Armee. Ihre Wiederbewaffnung ist eine der umstrittensten Fragen der Nachkriegszeit sowohl im In- als auch im Ausland. Die Schrecken des Krieges sind für viele noch lebendig. Nach dem Ausbruch des Korea-Krieges drängen die USA und Großbritannien auf einen deutschen Verteidigungsbeitrag. Weil sich Frankreich diesem Druck auf Dauer nicht entziehen kann, geht es in die Offensive. Der französische Ministerpräsident René Pleven schlägt am 24. Oktober 1950 eine Europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVG) vor. Diese scheitert aber schließlich an Frankreich selbst.
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LeMO Kapitel: Anfänge der europäischen Integration

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Der französische Außenminister Robert Schuman stellt am 9. Mai 1950 einen sensationellen Plan vor: Die gesamte deutsch-französische Kohle- und Stahlproduktion soll in einer Organisation unter internationaler Kontrolle zusammengelegt werden, die den anderen Ländern Europas zum Beitritt offensteht. Durch die Zusammenarbeit Deutschlands und Frankreichs in diesen Bereichen sollen künftige Kriege verhindert werden. Die Bundesrepublik, Frankreich, Italien und die Benelux-Länder schließen 1951 den Vertrag über die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl. Dies ist der Beginn des europäischen Einigungsprozesses.
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