Dein Suchergebnis zum Thema: Bundestag

LeMO Kapitel: „Partei neuen Typus“

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/weg-nach-osten/partei-neuen-typus.html

Das politische System der DDR ist geprägt durch die führende Rolle der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Die anderen Parteien und die Massenorganisationen sind deren Willen untergeordnet und sollen den Eindruck erwecken, die DDR sei eine „Volksdemokratie“. Der Aufbau der SED orientiert sich an der kommunistischen Partei der Sowjetunion. Das Machtzentrum der Partei ist das Politbüro mit dem General- bzw. Ersten Sekretär an der Spitze. Es entscheidet alle Fragen, die Staat, Wirtschaft und Gesellschaft der DDR betreffen.
Geteiltes Deutschland: Gründerjahre 1949-1961 Weg nach Westen Weg nach Westen Bundestag

LeMO Kapitel: Wachsender Unmut

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/weg-nach-osten/wachsender-unmut.html

Die Menschen in der DDR reagieren mit wachsendem Unmut auf den „planmäßigen Aufbau des Sozialismus“ und die verstärkte Unterdrückung durch das SED-Regime. Die Flüchtlingszahlen steigen deutlich. Alleine in den ersten vier Monaten des Jahres 1953 fliehen 120.000 Menschen. Seit Spätherbst 1952 kommt es wiederholt zu Arbeiterstreiks. Die Situation spitzt sich zu einer Herrschaftskrise der SED zu, deren Höhepunkt der Volksaufstand am 17. Juni 1953 ist.
Geteiltes Deutschland: Gründerjahre 1949-1961 Weg nach Westen Weg nach Westen Bundestag

LeMO Kapitel: Aufbau des MfS

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/weg-nach-osten/aufbau-des-mfs.html

Am 8. Februar 1950 wird das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) – im Volksmund „Stasi“ genannt – gegründet. Als „Schild und Schwert der Partei“ ist es das wichtigste innenpolitische Repressionsinstrument der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) in der DDR. Die Leitung des Ministeriums übernimmt Wilhelm Zaisser, sein Stellvertreter ist Staatssekretär Erich Mielke. Der Aufbau des MfS erfolgt unter der Anleitung sowjetischer Offiziere nach dem Vorbild der Geheimpolizei der UdSSR. Die Aufgaben und Zuständigkeiten des MfS werden nie klar definiert. Es ist keinen gesetzlichen Beschränkungen unterworfen. Seit der Gründung wächst die Zahl der Mitarbeiter ständig.
Geteiltes Deutschland: Gründerjahre 1949-1961 Weg nach Westen Weg nach Westen Bundestag

LeMO Kapitel: Kalter Krieg

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/kalter-krieg.html

Nach der Ersten Berlin-Krise 1948/49 formieren sich um die beiden Supermächte zwei Blöcke. Der „freie Westen“ um die USA und der kommunistische „Ostblock“ unter Führung der Sowjetunion stehen sich in einem „Kalten Krieg“ gegenüber. Das geteilte Deutschland ist eine der „Fronten“. Bis 1955 werden die beiden deutschen Staaten in die jeweiligen Militärallianzen eingebunden. Der Korea-Krieg beschleunigt diese Entwicklung. Durch Aufstände und Krisen spitzt sich der „Kalte Krieg“ mehrfach zu und in der Kuba-Krise steht die Welt am Rande des Atomkrieges.
Geteiltes Deutschland: Gründerjahre 1949-1961 Weg nach Westen Weg nach Westen Bundestag

LeMO Kapitel: Zentralrat der Juden

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/erinnerung-und-wiedergutmachung/zentralrat-der-juden.html

Führende Vertreter der jüdischen Gemeinden gründen am 19. Juli 1950 in Frankfurt am Main eine Gesamtvertretung der in Deutschland lebenden Juden. Der Zentralrat der Juden setzt sich für die Rechte der Juden ein und fordert Wiedergutmachung für das erlittene Unrecht während des Nationalsozialismus. Er bemüht sich um den materiellen Aufbau der jüdischen Gemeinden, die Sicherung der privaten Existenz ihrer Mitglieder und ist der zentrale Ansprechpartner des Staates. Ihm gehören bis 1953 auch die Gemeinden in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) an, bevor sie diese im Verband jüdischer Gemeinden in der DDR organisieren.
Geteiltes Deutschland: Gründerjahre 1949-1961 Weg nach Westen Weg nach Westen Bundestag

LeMO Kapitel: Literatur West

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/kulturelles-leben/literatur-west.html

Die Bestseller der 1950er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland sind Übersetzungen aus dem westlichen Ausland, Sachbücher und Triviales, oft zu zeitgeschichtlichen Themen. In wenigen Jahren erreichen diese Bücher Auflagen von hunderttausenden Exemplaren. Möglich wird dies auch durch die neuartigen Taschenbücher. Das Bildungsbürgertum greift auf vertraute literarische Muster zurück. Viel gelesen werden neben den Weimarer Klassikern prominente Romanciers wie Franz Kafka, Hermann Hesse und Thomas Mann, ferner Autoren der „inneren Emigration“ wie Ernst Jünger und Werner Bergengruen.
Geteiltes Deutschland: Gründerjahre 1949-1961 Weg nach Westen Weg nach Westen Bundestag

LeMO Kapitel: Internationale Krisen 1956

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/kalter-krieg/internationale-krisen-1956.html

Internationale Krisen prägen das Jahr 1956. Infolge des politischen „Tauwetters“ hoffen die Menschen in den kommunistisch regierten Staaten auf neue Freiheiten: In Polen brechen im Sommer Proteste aus, die mit Gewalt beendet werden. In Ungarn beginnt im Herbst ein Volksaufstand, den sowjetische Truppen niederschlagen. Gleichzeitig droht während der Suez-Krise in Ägypten ein Krieg auszubrechen.
Geteiltes Deutschland: Gründerjahre 1949-1961 Weg nach Westen Weg nach Westen Bundestag

LeMO Kapitel: Kulturelles Leben

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/kulturelles-leben.html

Die Kultur der 1950er Jahre scheut meist die Auseinandersetzung mit Gegenwart und unbewältigter Vergangenheit. Der allgemeine Wunsch der Wiederaufbaugeneration, wieder ein „normales“ Leben zu führen, beeinflusst auch das kulturelle Leben. Kino und Hörfunk erleben einen Boom mit Millionen von Besuchern und Hörern. In Ost und West entstehen in Presse und Literatur Angebote, die die unterschiedlichen gesellschaftlichen Werte und die Einbindung in die gegensätzlichen politischen Bündnissysteme widerspiegeln. Vor allem der Sport bleibt bis zum Mauerbau ein verbindendes Element der Menschen in beiden Staaten.
Geteiltes Deutschland: Gründerjahre 1949-1961 Weg nach Westen Weg nach Westen Bundestag

LeMO Kapitel: Vertriebenenverbände

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/erinnerung-und-wiedergutmachung/vertriebenenverbaende.html

Die Besatzungsmächte untersagen zunächst Zusammenschlüsse von Vertriebenen und Flüchtlingen, die die ehemaligen deutschen Ostgebiete während und nach dem Zweiten Weltkrieg verlassen mussten. Nachdem die Westmächte das Verbot Mitte 1948 aufheben, bilden sich Regional- und Landesverbände. Zugleich organisieren sich die Vertriebenen zur Vertretung ihrer kulturellen und heimatpolitischen Belange entsprechend ihrer Herkunft in Landsmannschaften. Es entstehen 1949 schließlich zwei konkurrierende Dachverbände: der Zentralverband der vertriebenen Deutschen (ab 1954 Bund Vertriebener Deutscher) und die Vereinigten Ostdeutschen Landsmannschaften (ab 1952 Verband der Landsmannschaften). Beide schließen sich am 27. Oktober 1957 zum Bund der Vertriebenen – Vereinigte Landsmannschaften und Landesverbände e. V. (BdV) zusammen.
Geteiltes Deutschland: Gründerjahre 1949-1961 Weg nach Westen Weg nach Westen Bundestag