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LeMO Kapitel: Soziale Marktwirtschaft

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Zusammen mit der Währungsreform und dem Abbau der Zwangswirtschaft wird 1948 in den drei Westzonen die Soziale Marktwirtschaft eingeführt. Dieser von Alfred Müller-Armack geprägte Begriff bezeichnet ein Wirtschaftsmodell, das bei grundsätzlicher Unterstützung der wirtschaftlichen Freiheit zugleich die Regulierungs- und Kontrollfunktion des Staates betont, um unsoziale Auswirkungen zu verhindern und „Wohlstand für alle“ zu schaffen. Zu den staatlichen Aufgaben zählt vor allem der Schutz des freien Wettbewerbs, die Steuerung der Einkommens- und Vermögensverteilung und die Regelung der Struktur- und Finanzpolitik.
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LeMO Kapitel: Kaufrausch

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Mit steigendem Einkommen rückt der Traum vom guten Leben für viele Bundesbürger in greifbare Nähe. Viele Luxusgüter, die früher kaum erschwinglich waren, wandeln sich zu weitverbreiteten Gebrauchsgütern. Der Käufer wird zum umworbenen Kunden für wertvollere und teurere Ware und der Konsum zum Motor der Volkswirtschaft. Das amerikanische Einkaufserlebnis setzt sich auch in Deutschland durch: Supermärkte und moderne Warenhäuser prägen bald das Stadtbild und verdrängen das kleine Bedienungsgeschäft.
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LeMO Kapitel: Opposition und Widerstand

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Der Aufbau der SED-Diktatur und die sozialistische Umgestaltung der Gesellschaft in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) bleiben nicht ohne Widerspruch. Einzelne oder kleinere Gruppen leisten aktiven Widerstand gegen das SED-Regime. Opposition kommt aus allen gesellschaftlichen Bereichen, darunter von Landwirten, Christen, Studenten, aber auch Politikern der Blockparteien oder sogar der SED. Der Unmut der Menschen mit der SED-Diktatur zeigt sich besonders im Volksaufstand am 17. Juli 1953 und der bis zum Mauerbau anhaltenden Massenflucht.
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LeMO Kapitel: Freundschaftsvertrag

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Die Sowjetunion und die Deutsche Demokratische Republik (DDR) schließen am 20. September 1955 in Moskau einen Vertrag über die gegenseitigen Beziehungen ab. Beide Staaten sichern sich völlige Gleichberechtigung, gegenseitige Achtung der Souveränität und Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten zu. Die Sowjetunion erkennt damit juristisch die volle Souveränität der DDR an. Politische, militärische und wirtschaftliche Abhängigkeiten des SED-Regimes von der Sowjetunion bleiben jedoch bestehen.
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LeMO Kapitel: Präsident, Staatsrat, Ministerrat

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Neben der Volkskammer sind der Präsident bzw. der Staatsrat und der Ministerrat die weiteren zentralen Verfassungsorgane der DDR. Wilhelm Pieck ist der erste und einzige Präsident. Nach seinem Tod wird das Amt abgeschafft und durch den Staatsrat als kollektives Staatsoberhaupt ersetzt. Der Ministerrat ist formal die Regierung der DDR. Ihm gehören der Ministerpräsident (ab 1958 als Vorsitzender des Ministerrates bezeichnet), seine Stellvertreter und die Fachminister an. Alle wichtigen Entscheidungen werden allerdings in der SED-Parteiführung getroffen.
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LeMO Kapitel: Zwei-Staaten-Theorie

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Nachdem die Einbindung der Bundesrepublik Deutschland in den Westen mit Inkrafttreten der Pariser Verträge abgeschlossen ist, ändert die Sowjetunion ihre Deutschlandpolitik: Während sie bisher versucht hat, durch Wiedervereinigungsangebote Westintegration und Wiederbewaffnung der Bundesrepublik zu verhindern, geht sie nun von der Teilung Deutschlands aus. Auf der Genfer Gipfelkonferenz im Juli 1955 zeichnet sich diese „Zwei-Staaten-Theorie“ bereits deutlich ab.
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LeMO Kapitel: Kollektivierung der Landwirtschaft

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Auf der II. Parteikonferenz der SED im Juli 1952 wird die „Schaffung der Grundlagen des Sozialismus“ in der DDR beschlossen. Für die Landwirtschaft bedeutet dies nach sowjetischem Vorbild den Übergang zur Kollektivierung: Die zum großen Teil noch privaten Landwirtschaftsbetriebe sollen sich „freiwillig“ zu Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) zusammenschließen, in denen Grund und Boden gemeinsam (kollektiv) bewirtschaftet werden. Die Kollektivierung stößt jedoch auf erheblichen Widerstand der Bauern. Erst 1960 ist die Landwirtschaft nahezu vollständig in genossenschaftlichen Großbetrieben zusammengeschlossen.
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LeMO Kapitel: Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW)

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Als Antwort auf den amerikanischen Marshall-Plan gründen die UdSSR, Polen, Rumänien, Bulgarien, Ungarn und die Tschechoslowakei am 25. Januar 1949 den Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW). Ihm treten weitere Staaten bei. Die DDR wird im September 1950 Mitglied. Ziel des Zusammenschlusses ist, einen unabhängigen „sozialistischen Weltmarkt“ zu schaffen. Durch eine Abstimmung der Wirtschaftspläne der Mitgliedsstaaten soll die nationale Produktion nach überregionalen Schwerpunkten ausgerichtet werden. Ab Mitte der 1950er Jahre wird eine arbeitsteilige wirtschaftliche Produktion verabredet.
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