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LeMO Kapitel: Kaufrausch

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Mit steigendem Einkommen rückt der Traum vom guten Leben für viele Bundesbürger in greifbare Nähe. Viele Luxusgüter, die früher kaum erschwinglich waren, wandeln sich zu weitverbreiteten Gebrauchsgütern. Der Käufer wird zum umworbenen Kunden für wertvollere und teurere Ware und der Konsum zum Motor der Volkswirtschaft. Das amerikanische Einkaufserlebnis setzt sich auch in Deutschland durch: Supermärkte und moderne Warenhäuser prägen bald das Stadtbild und verdrängen das kleine Bedienungsgeschäft.
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LeMO Kapitel: „Wirtschaftswunder“

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Der Aufschwung der Wirtschaft gestaltet sich anfänglich schwierig. Während die Löhne nach der Währungsreform zunächst „eingefroren“ bleiben, steigen Preise und Arbeitslosigkeit bedenklich an. Doch das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft zeigt bald Erfolg. Die hohe Arbeitslosigkeit von über 12 Prozent sinkt ab 1950. Sieben Jahre später herrscht Vollbeschäftigung. Das Bruttoinlandsprodukt steigt von 79 Milliarden DM im Jahr 1949 auf fast 300 Milliarden DM 1960. Der Außenhandel boomt, die Wohnungsnot wird spürbar gelindert, besonders benachteiligte Gesellschaftsgruppen können allmählich unterstützt werden. Für Viele ist dieser ökonomische Aufstieg unerklärlich. Bald ist vom „Wirtschaftswunder“ die Rede.
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LeMO Kapitel: Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW)

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Als Antwort auf den amerikanischen Marshall-Plan gründen die UdSSR, Polen, Rumänien, Bulgarien, Ungarn und die Tschechoslowakei am 25. Januar 1949 den Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW). Ihm treten weitere Staaten bei. Die DDR wird im September 1950 Mitglied. Ziel des Zusammenschlusses ist, einen unabhängigen „sozialistischen Weltmarkt“ zu schaffen. Durch eine Abstimmung der Wirtschaftspläne der Mitgliedsstaaten soll die nationale Produktion nach überregionalen Schwerpunkten ausgerichtet werden. Ab Mitte der 1950er Jahre wird eine arbeitsteilige wirtschaftliche Produktion verabredet.
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LeMO Kapitel: Rechtspopulismus und Rechtsextremismus

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Das Erstarken von Rechtspopulismus und Rechtsextremismus ist eine Herausforderung für die Demokratien Europas. Politik und Öffentlichkeit debattieren in der Bundesrepublik ab den frühen 2000er Jahren über ein Verbot der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD). In den europäischen Parlamenten sitzen zunehmend auch rechtsextreme und rechtspopulistische Abgeordnete. Ab 2013 verändert die Alternative für Deutschland (AfD) als neue Partei die politische Landschaft in der Bundesrepublik.
Debatten um NPD-Verbot Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat stellen 2001 beim

LeMO Kapitel: Chemieprogramm

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Unter dem Motto „Chemie gibt Brot, Wohlstand, Schönheit“ richtet das SED-Regime die Wirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1958 von der Schwerindustrie auf die chemische Industrie aus. Sie soll ein „strukturbestimmender Zweig“ werden. Auf einer Chemiekonferenz Anfang November in Leuna beschließen das SED-Zentralkomitee und die Staatliche Plankommission ein ehrgeiziges Chemieprogramm. Es beabsichtigt, die chemische Produktion zu verdoppeln, alle Industriezweige zu modernisieren, mehr Konsumgüter für die Bevölkerung herzustellen und so die Lebensqualität der Menschen zu verbessen.
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LeMO Kapitel: Herrschaftssicherung Ulbrichts

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Der Erste Sekretär des Zentralkomitees (ZK) der SED, Walter Ulbricht, sichert bis 1960 seine Machtposition. Er ist bis zu seiner Ablösung 1971 unangefochtener Herrscher von Staat und Partei in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Nach dem Tod von Präsident Pieck wird er Vorsitzender des neu geschaffenen Staatrates und damit Staatspräsident. Auch steht er dem 1960 eingerichteten Nationalen Verteidigungsrat vor, der die Landesverteidigung organisiert. Parteiinterne Widersacher hat er in den Jahren zuvor ausgeschaltet.
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LeMO Kapitel: Sozialistische Zentralplanwirtschaft

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Das SED-Regime betreibt nach der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) weiter den Umbau der Wirtschaftsordnung nach sowjetischem Vorbild. Es ist von der Überlegenheit einer sozialistischen Zentralplanwirtschaft gegenüber der Marktwirtschaft überzeugt. Dies bedeutet eine zentrale staatliche Lenkung und Kontrolle aller wirtschaftlichen Vorgänge durch staatliche Produktionspläne. Der grundlegende Wirtschaftskurs wird von der SED-Parteiführung bestimmt. Um die Planwirtschaft umzusetzen, werden zahlreiche Bereiche der Wirtschaft verstaatlicht.
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LeMO Kapitel: Nationale Volksarmee

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Die Nationale Volksarmee (NVA) wird am 18. Januar 1956 als offizielle Streitkraft der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) gegründet. Minister für Nationale Verteidigung wird Willi Stoph. Der Aufbau der Streitkräfte basiert auf den rund 120.000 Mann der Kasernierten Volkspolizei (KVP), die überwiegend mit Waffen und Gerät aus der Sowjetunion ausgerüstet werden. Zunächst ist die NVA eine Freiwilligenarmee, bevor im Januar 1962 die allgemeine Wehrpflicht eingeführt wird.
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LeMO Kapitel: 13. August 1961: Mauerbau

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Am Sonntag, den 13. August 1961, riegeln Grenzpolizisten, Volkspolizisten, Mitglieder der „Kampfgruppen der Arbeiterklasse“ und Soldaten der Nationalen Volksarmee die Sektorengrenze nach West-Berlin und den Berliner Außenring ab. Überall werden Straßen aufgerissen, Panzersperren und Stacheldrahtverhaue errichtet. In den folgenden Tagen beginnen Bautrupps unter Bewachung damit, den Stacheldraht durch eine circa zwei Meter hohe Mauer zu ersetzen, die Berlin in zwei Hälften zerschneidet. Die Bevölkerung in beiden Teilen Deutschlands zeigt sich empört und schockiert.
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