Als „Vater der D-Mark“ und Begründer der Sozialen Marktwirtschaft hatte Ludwig Erhard wesentlichen Einfluss auf den wirtschaftlichen Aufstieg der jungen Bundesrepublik. Mit der Währungs- und Wirtschaftsreform von 1948 prägte er ihre Wirtschafts- und Sozialordnung mit. Seine dampfende Zigarre war das Sinnbild der dampfenden Schlote des Ruhrgebiets, Markenzeichen des Wirtschaftswunders. Der Startschuss für das Wirtschaftswunder in den ehemaligen drei Westzonen fiel im „Konklave von Rothwesten“ in einer Kasernenanlage im nordhessischen Fuldatal, als dort im Frühjahr 1948 die Grundlagen für die Währungsreform festgezurrt wurden.
Mai 1977 blieb er Abgeordneter des Deutschen Bundestags.