Barbier (Spielkarte), um 1455 | Die Welt der Habsburger https://www.habsburger.net/de/medien/barbier-spielkarte-um-1455-0
Kunsthistorisches Museum Wien Kapitel Waschen, brechen, schneiden – was ein Bader
Kunsthistorisches Museum Wien Kapitel Waschen, brechen, schneiden – was ein Bader
In einer Zeit rascher technischer Veränderungen, gesellschaftlicher Umwälzungen und vehementer staatlicher Repressionen – jede für die Öffentlichkeit bestimmte Äußerung unterlag der Zensur – wandten sich die BürgerInnen unverfänglichen Vergnügungen zu. Man zog sich in die eigenen vier Wände zurück und richtete sich gemütlich ein. Die lichten Räume waren mit gestreiften und
/I. setzte einen Trend, als er Baden zu seiner Sommerresidenz erkor.
Über ihre Tante, die mit Herzog Philipp von Burgund verheiratet war, kam Eleonore in den Heiratskreis des Habsburgers Friedrich. Dieser stellte, vom materiellen Standpunkt aus gesehen, eine bescheidene Partie für die Tochter aus einem überaus reichen Königshaus dar, galt aber als Herrscher des Heiligen Römischen Reiches als würdiger Partner. Die Hochzeit fand 1452 in Rom
robuste Eleonore verstarb 1467, bereits länger leidend, bei einem Kuraufenthalt in Baden
Kaiser Maximilian I. verfolgte das dynastische Programm, alle Herrscher des Abendlandes in seinem Stammbaum zu vereinigen. Er wollte auch Heilige unter seinen Ahnen nachweisen und so die göttliche Auserwähltheit des Hauses Habsburg dokumentieren. Dazu gab er weitreichende genealogische Forschungen in Auftrag, welche ihm in möglichst vielen Ländern Herrschaftsansprüche sichern
Aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien, Baden-Baden 2009, 13–29 Barta, Ilsebill
Religiöse Spaltungen erschüttern die abendländische Christenheit und verändern die europäischen Gesellschaften tiefgreifend. Konfessionelle Zugehörigkeit wird zum Politikum, sie bestimmt das Verhältnis zwischen Reichen ebenso wie zwischen Fürsten und Ständen. Konfessionell motiviert ist auch der Dreißigjährige Krieg 1618-48; der ihn beendende Westfälische Friede begründet eine
als Verkaufsschlager Kapitel Waschen, brechen, schneiden – was ein Bader
Religiöse Spaltungen erschüttern die abendländische Christenheit und verändern die europäischen Gesellschaften tiefgreifend. Konfessionelle Zugehörigkeit wird zum Politikum, sie bestimmt das Verhältnis zwischen Reichen ebenso wie zwischen Fürsten und Ständen. Konfessionell motiviert ist auch der Dreißigjährige Krieg 1618-48; der ihn beendende Westfälische Friede begründet eine
als Verkaufsschlager Kapitel Waschen, brechen, schneiden – was ein Bader
Wissen ist für uns heute vor allem ein Produkt der Wissenschaft. Die Vorstellung, dass Wissen etwas empirisch Belegbares sein müsse, ist aber eine relativ junge Idee. Frühere Zeiten kannten andere Formen des Wissens, wie tradiertes und ererbtes, religiöses oder magisches Wissen. Immer war Wissen auch mit Sammeln verbunden – von seltsamen Gegenständen, von Schriften und
andere Rezepturen Kapitel Waschen, brechen, schneiden – was ein Bader
Kunstförderung und das Sammeln von Kunstgegenständen entsprachen im 16. Jahrhundert dem neuen Bild eines kultivierten und gebildeten Fürsten, das sich, entsprechend den Ideen der Renaissance, in Italien entwickelt hatte. Macht und Reichtum sowie Bildung und Ansehen einer Dynastie sollten sich nun in der Pflege von Kunst und Wissenschaft ausdrücken. Mäzenatentum und
Aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien, Baden-Baden 2009, 13–29; DaCosta Kaufmann
Sämtliche Versuche einer Vermählung mit der für Rudolf ausersehenen spanischen Habsburgerin verliefen im Sand. Infantin Isabella (1566–1633), eine Tochter König Philipps II. und Cousine ihres designierten Bräutigams, war seit ihrem zweiten Lebensjahr Rudolf versprochen. Da Rudolf aber keine Bereitschaft zu einer Eheschließung zeigte, wurde sie schließlich mit dessen jüngerem
dramatischen Zuspitzung, als er seine Geliebte, Margarete Pichler, die Tochter des lokalen Baders
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und Traumwelten 1500–1739 Krisengeschüttelt 1500–1648 Von Hexen, Badern