Unter fachkundiger Leitung von Karl-Heinz Humburg haben wir die unterschiedlichen Lebensräume der Amphibien- und Reptilienanlage an der MSO erkundet und viel Wissenswertes über den Lebenszyklus, die Lebensraumansprüche heimischer Amphibien-, Reptilien- und Insektenarten und deren Habitatansprüche kennen gelernt. Wertvolle praktische Tipps gab es für die Schaffung von Lebensräume für diese Tierarten im eigenen Garten oder auf dem Balkon. Die Amphibien- und Reptilienanlage wurde 2016 auf Initiative des Biologielehrers Karl-Heinz Humburg mit Schülerinnen und Schülern der Umwelt-AG auf dem Außengelände der Modellschule Obersberg angelegt. Es wurden 30 Lebensräume für heimische Amphibien-, Reptilienarten und Wildbienen gebaut. Teiche, Trockenmauern, Totholzhaufen, Komposthügel, Sandhaufen, Erdhügel mit Steilwänden, Eidechsenlinsen und ein Insektenhotel sollten heimische Arten anlocken.Und es ist gelungen! Erdkröte, Grünfrosch, Berg- und Teichmolch Eidechsen, Schling- und Ringelnatter und eine Vielzahl von Wildbienen haben sich in kurzer Zeit angesiedelt und nutzen die vielfältigen, neu geschaffenen Habitate als Lebensraum, zur Nahrungssuche, als Versteck- und Überwinterungsbiotope oder Niststätten. Wiesen mit unterschiedlichen heimischen Blühpflanzen, Weiden, Sukzessions- und Rohbodenflächen bieten ein vielfältiges Nahrungsangebot. Inzwischen gibt es sogar Honig vom Obersberg.Das MSO-ARA wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Zielsetzungen sind neben der Schaffung der Biotope und Ansiedlung der Tierarten, die Information der Schülerinnen, Schüler und der interessierten Öffentlichkeit über heimische Tier- und Pflanzenarten, die Ermöglichung freilandbiologischer Untersuchungen im Rahmen des Unterrichts sowie die Information zum Bau der 30 angelegten Biotope und dem laufenden Mangement.
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