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Kosmischer Stoßverkehr in der Stern- und Planetenentstehung

https://www.mpg.de/16323353/mpia_jb_2020?c=19434823

Das molekulare Gas in Galaxien ist in einer hierarchischen Struktur angeordnet. Das Material in riesigen Gaswolken bewegt sich in einem komplexen Netzwerk aus Gasfilamenten zu den Ballungszentren von Gas und Staub, wo es zu Sternen und Planeten verdichtet wird – ähnlich wie Millionen von Menschen, die täglich zur Arbeit in die Städte pendeln. Zum besseren Verständnis dieses Prozesses haben Forschende die Bewegung von Gas gemessen, das von der Dimension einer Galaxie bis hinunter zu den Verdichtungen strömt, in denen sich einzelne Sterne bilden. Ihre Ergebnisse zeigen, dass das Gas, das alle Hierarchieebenen durchdringt, dynamisch miteinander verbunden ist: Während die Stern- und Planetenentstehung auf den kleinsten Skalen stattfindet, wird dieser Prozess durch eine Kaskade von Materieströmen gesteuert.
Henshaw Max-Planck-Institut für Astronomie, Heidelberg +49 6221 528-469 henshaw

Kosmischer Stoßverkehr in der Stern- und Planetenentstehung

https://www.mpg.de/16323353/mpia_jb_2020

Das molekulare Gas in Galaxien ist in einer hierarchischen Struktur angeordnet. Das Material in riesigen Gaswolken bewegt sich in einem komplexen Netzwerk aus Gasfilamenten zu den Ballungszentren von Gas und Staub, wo es zu Sternen und Planeten verdichtet wird – ähnlich wie Millionen von Menschen, die täglich zur Arbeit in die Städte pendeln. Zum besseren Verständnis dieses Prozesses haben Forschende die Bewegung von Gas gemessen, das von der Dimension einer Galaxie bis hinunter zu den Verdichtungen strömt, in denen sich einzelne Sterne bilden. Ihre Ergebnisse zeigen, dass das Gas, das alle Hierarchieebenen durchdringt, dynamisch miteinander verbunden ist: Während die Stern- und Planetenentstehung auf den kleinsten Skalen stattfindet, wird dieser Prozess durch eine Kaskade von Materieströmen gesteuert.
Henshaw Max-Planck-Institut für Astronomie, Heidelberg +49 6221 528-469 henshaw

Schwarze Löcher helfen bei der Sterngeburt

https://www.mpg.de/17007450/0608-astr-satelliten-sternentstehung-150980-x

Eine Kombination von systematischen Beobachtungen mit kosmologischen Simulationen hat gezeigt, dass Schwarze Löcher überraschenderweise bestimmten Galaxien helfen können, neue Sterne zu bilden. Die übliche Rolle supermassereicher Schwarze Löcher für die Sternentstehung ist destruktiv: sie können Galaxien das für die Sternentstehung nötige Gas austreiben. Die neuen Ergebnisse, die jetzt in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht wurden, zeigen dagegen Situationen, in denen aktive Schwarze Löcher stattdessen bestimmten Galaxien sozusagen den Weg frei machen und verhindern, dass die Sternentstehung gestört wird, während jene Galaxien durch das umgebende intergalaktische Gas fliegen.
Juni 2021 Astronomie Astrophysik Galaxien Schwarze Löcher Mit einer Kombination

nachleuchten-eines-gammablitzes

https://www.mpg.de/16993438/0607-kern-gammastrahlenausbruch-153865-x

Mitgliedern der H.E.S.S.-Kollaboration ist es gelungen, das intrinsische Spektrum des Nachglühens im sehr hochenergetischen Gammalicht eines relativ nahen Gammastrahlenausbruchs abzuleiten. Überraschenderweise ähnelt es dem viel niedriger-energetischen Röntgenspektrum. Auch das Abklingen über drei Tage verläuft in beiden Spektralbereichen parallel.
Juni 2021 Astronomie Astrophysik Mit dem H.E.S.S.

Die Sonne kommt langsam in Fahrt

https://www.mpg.de/15376729/0915-aero-061986-sonne-kommt-langsam-in-fahrt

In den vergangenen anderthalb Jahren war auf der Sonne nicht viel los: Kaum ein Fleck bedeckte ihre Oberfläche, kaum eine Eruption schleuderte Strahlung und Teilchen ins All. Wie Beobachtungsdaten jetzt zeigen, nimmt unser Stern seit etwa neun Monaten wieder langsam Fahrt auf. Das etwa alle elf Jahre wiederkehrende Aktivitätsminimum dürfte er bereits im Dezember 2019 durchschritten haben. Dies bestätigt Vorhersagen des Solar Cycle 25 Prediction Panel, eines von der amerikanischen Weltraumagentur NASA und der amerikanischen Ozean- und Atmosphärenbehörde NOAA einberufenen, internationalen Expertengremiums. Das Gremium, zu dessen Mitgliedern zählt Robert Cameron vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Göttingen zählt, erwartet allerdings, dass sich die Sonne im nun begonnenen Sonnenzyklus Nummer 25 ähnlich schlapp zeigen wird wie in den elf Jahren zuvor.
September 2020 Astronomie Astrophysik Sonnensystem In den vergangenen anderthalb