Dein Suchergebnis zum Thema: Adler

Sterne und Weltraum Heft 9 / 2022 – www.Astronomie.de

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Wer erinnert sich noch an den Herbst 1995? Damals sorgte ein bis dato unscheinbarer Komet für Aufsehen: Seine Helligkeit sprang unvermittelt innerhalb weniger Wochen von 12,8 auf 5,5 Magnituden (mag), und das, obwohl er zu jenem Zeitpunkt 1,5 Astronomische Einheiten (AE) von der Erde entfernt war. Teleskopbilder enthüllten den Grund für dieses unerwartete Verhalten: Der Komet war zerbrochen! Bei seinem Wiedererscheinen im Frühjahr 2006 waren die größten seiner Fragmente als separate Kometen mit Ferngläsern und Amateurfernrohren zu sehen. Die Rede ist von 73P/Schwassmann-Wachmann 3. Fast 27 Jahre nach seinem Auseinanderbrechen gab es in diesem Jahr eine Wiederbegegnung mit den Trümmern von 1995: Sie regneten Ende Mai 2022 als Tau-Herkuliden auf die Erde nieder.
Objekte des Monats   Messier 16: Ein leuchtender Adler

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Sterne und Weltraum Heft 10 / 2021 – www.Astronomie.de

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Zum Jahresausklang erwartet Sie eine bunte Themenmischung. So geht es in unserer Titelgeschichte um den Ursprung und die Entwicklung von Galaxien. Wie bildete sich unser Milchstraßensystem? Darauf gibt es dank neuer Beobachtungen und Simulationen verblüffende Antworten, bei denen Zwerggalaxien eine wichtige Rolle spielen. Astronomische Beobachtungen werden für Profis und Amateure durch die Einwirkung künstlicher Lichtquellen erschwert. Umso erfreulicher ist es, wenn dunkle Rückzugsgebiete geschaffen werden – sowohl für den beobachtenden Menschen als Buch für die Natur. Kürzlich wurden zwei Nordseeinseln zu Sternenparks. Manchmal führt die Beschäftigung mit dem Universum zu erstaunlichen Begegnungen: Der Astronom Camille Flammarion traf im 19. Jahrhundert den Komponisten Camille Saint-Saëns. Die beiden wurden Freunde und zu leidenschaftlichen Pionieren der Populärastronomie.
ALMA findet versteckte Galaxien Kurzberichte   Der Adler

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Pulsar-Tomographie dank Einstein – www.Astronomie.de

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Pulsare in Doppelsternsystemen werden durch relativistische Effekte beeinflusst, die zur zeitlichen Änderung der Ausrichtung der Rotationsachsen führen. Einem Forscherteam unter der Leitung von Gregory Desvignes vom Bonner Max-Planck-Institut für Radioastronomie ist es gelungen, über langjährige Radiobeobachtungen des Pulsars PSR J1906+0746 die Struktur der polarisierten Strahlung aus Richtung des Magnetpols aufzulösen und das Verschwinden beobachtbarer Radiostrahlung für das Jahr 2028 vorherzusagen. Die Beobachtungsergebnisse für dieses System bestätigen erstmals die Gültigkeit eines 50 Jahre alten theoretischen Modells, das die Strahlung des Pulsars mit seiner geometrischen Ausrichtung verbindet. Den Forschern war es außerdem möglich, die Änderungsrate der Rotationsrichtung präzise zu bestimmen. Die Werte liegen in hervorragender Übereinstimmung mit den Vorhersagen aus Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie. Das Experiment stellt den bisher genauesten Test für den Effekt der Spinpräzession in einem starken Gravitationsfeld dar. Darüber hinaus gibt die Auflösung der Struktur der Radiostrahlung des Pulsars Hinweise auf die Gesamtpopulation von Neutronensternen und die erwartete Beobachtungsrate für die Verschmelzung von Neutronensternen mit Gravitationswellendetektoren wie z.B. LIGO. Die Ergebnisse werden in der Fachzeitschrift „Science“, Ausgabe vom 6. September 2019, veröffentlicht.
Er befindet sich in Richtung des Sternbilds Adler in

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