Die Weltnaturschutzunion IUCN will in den nächsten drei Jahren eine breite interne Diskussion führen, ob Gentechnik und Gene Drives im Naturschutz eingesetzt werden sollen. Mit diesem Beschluss ist der Versuch gentechnikfreundlicher Organisationen, mit Artenschutz-Argumenten neuen gentechnischen Verfahren die Tür zu öffnen, vorerst abgewehrt.
Sie trafen sich Mitte September in Marseille zu ihrem Weltnaturschutzkongress und verabschiedeten dabei
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Angesichts der größten Mäuseplage seit 40 Jahren erwägt der australische Bundesstaat New South Wales (NSW), diese künftig mit neuer Gentechnik, sogenannten Gene Drives, zu bekämpfen. Wie der Agrarminister Anfang Juni mitteilte, stellt er für ein dreijähriges Forschungsprogramm dazu 1,8 Millionen australische Dollar (etwa 1,15 Millionen Euro) bereit. Unterdessen hat sich das Europäische Parlament gegen den Einsatz von Gene Drives ausgesprochen. EU-Kommission und EU-Mitgliedsstaaten sind aufgefordert, sich bei einer internationalen Konferenz im Oktober für ein weltweites Moratorium für Gene drives einzusetzen.
Technologie auf dem nächsten Treffen der Internationalen Union für Naturschutz (IUCN) im September in Marseille
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