Johann Strauß Vater: „Radetzky-Marsch“, Op. 228, Wiener https://www.habsburger.net/de/audio/johann-strauss-vater-radetzky-marsch-op-228-wiener-philharmoniker-herbert-von-karajan-dirigent
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Bei Hofbällen trat Strauß mit bis zu 40 Musikern auf – Bis 1870 spielte Strauß mit seiner Kapelle bei den
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Als Franz Joseph im Alter von erst 18 Jahren am 2. Dezember 1848 Kaiser von Österreich wurde, folgte er seinem Onkel Ferdinand I., nachdem sein Vater Franz Karl auf den Thron verzichtet hatte. Er stand unter bedeutendem Einfluss seiner starken Mutter Sophie. Franz Joseph war – wie andere Monarchen – in seiner strengen Erziehung bereits auf seine potenzielle zukünftige Rolle
die Herrschaft Kaiser Franz Josephs, Stahlstich Johann
Die für das ,einfache Volk‘ bedeutsame Grenze zwischen Fest und Alltag verschwamm für die Herrschenden oftmals. Der Tages- und Jahresablauf des Hofes war streng geregelt und bot eine Abfolge von unterschiedlichen Festlichkeiten – zu einer Fülle an kleinen Feiern kamen große Gala- und Festtage. Der Hof diente als Staffage, die adelige Gesellschaft musste in kostbarster
Vergnügen im Prater Johann Nepomuk Schürer von
„Ich, Maximilian Graf O’Donell, kaiserlicher Adjutant, begleite den Kaiser wie an so vielen Tagen auf die Kärtnertor-Bastei in Wien zum Spaziergang, so auch am 18. Februar 1853. Einige wenige Passanten nützen ebenfalls den Tag und promenieren entlang dieser Bastei. Vor mir in kleiner Entfernung sehe ich auch Kaiser Franz Joseph gegen eine Balustrade gelehnt. Ich bin gerade im
gefährliche Begegnung Franz Josephs I. mit dem Schneider Johann
Beim „Gesamtkunstwerk“ Barockfest kamen die unterschiedlichen Künste zum Einsatz. So auch das Ballett, das schon zu Zeiten Leopolds I. und Karls VI. zur höfischen Kunst gehörte. Die Tanzlust war besonders im Karneval groß: „Tantz, Redoute, Pasterella, Tantz in Masquera, italienische Comedia“ boten Unterhaltung, zur Erholung mussten sogar Rasttage eingeschoben werden. Tanz nahm
einer türkischen Haremsdame, Ölgemälde, 1743/44 Johann
Wien Museum Wien Museum Andreas Geiger nach Johann
Schon im 18. Jahrhundert konnte man sich in Wien in Weinkellern, Bier- und Kaffeehäusern am Kohlmarkt und am Graben zu Kaffee, Billard und Konversation treffen und in einigen Lokalen auch rauchen. 1790 gab es bereits 70 Kaffeehäuser in Wien. Ihnen kam eine zentrale gesellschaftliche Rolle zu – man ging ins Café, um sich zu unterhalten, zu debattieren, zu spielen. Dort konnte
Volksgarten, kolorierte Kreidelithografie Laurenz Janscha/Johann
Ringtheaters, 1881 Wien Museum Wien Museum Johann
Fol. 127r Wikimedia Commons Theodor Zasche: Johann