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„Folk in der DDR“ – Workshop & Konzert mit Folkländer am 28.10.2023 | Burg Ludwigstein

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Auf Einladung der Jugendbildungsstätte Ludwigstein gastiert die aus sieben Musikern bestehende Folkband „Folkländer“ am Samstag, 28. Oktober 2023, auf der Jugendburg Ludwigstein für Workshop (14:00 Uhr) und Abendkonzert (20:00 Uhr). Folkländer war eine der wichtigsten Bands des DDR-Folkrevivals. Gegründet 1976 in Leipzig, bestand sie bis 1982, danach mit wechselnden Namen und Besetzungen bis in die 2000er Jahre. Nach langer Pause entstanden 2021/22 im Windschatten von Corona die CDs „So viele Wege Vol. 1 und 2“, mit denen die Band seither hin und wieder tourt. Beim Rudolstadt-Festival 2023 wurde die Gruppe mit dem Deutschen Weltmusikpreis RUTH ausgezeichnet. Vor dem Abendkonzert laden die Folkländer Manfred Wagenbreth und Jürgen B. Wolff um 14:00 Uhr zu einem Workshop ein, wo sie in demokratiearbeiterischer Perspektive aus dem Folkie-Alltag zwischen Klassenkampf, Repression und Subversivität in der damaligen DDR berichten (Oral History) sowie Lieder zum Mitsingen, Mitlernen und Mitmusizieren vorstellen. Wissenschaftlich begleitet wird der Workshop von Christian Loos (Historiker, Germanist und Philosoph). Alle weiteren Informationen zur Veranstaltung sind auf der Website der Jugendbildungsstätte einsehbar.
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Archivworkshops zum Liedgut der Jugendbewegung | Burg Ludwigstein

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Das bündisch-jugendbewegte Liedgut spiegelt in Form von Singerunden, Wettstreiten und Liederbüchern eine 125jährige Subkultur wider, die mannigfaltig, komplex und steten Änderungen unterworfen ist. Aktuell legen wirkmächtige Paradigmen wie Antirassismus, Gendertheorien, Queerness oder Diskriminierungssensibilität neue Messlatten an das, was gemeinsam gesungen wird. Die entstehenden Kontroversen zur Kriterienbildung, der Kontextualisierung, der Interpretation sowie dem Aus- und Einsortieren der Lieder gehen dann schnell ans Eingemachte von Gruppen und Bünden, nämlich wie traditionell (auch im Sinne der eigenen Gruppenhistorie), frei, tolerant und politisch man sein möchte. Was wollen wir nicht mehr singen? Wer will welche Lieder nicht singen und warum? Was sagen Liederbücher über die Erinnerungslinien unseres Bundes aus? Wie lassen sich Lieder jugendbewegter Provenienz wissenschaftlich entschlüsseln? Droht dabei etwas über Bord geworfen zu werden, was aus guten Gründen eigentlich bewahrenswert ist? Kurz gesagt: Es lassen sich im jugendbewegten Kontext momentan allerhand Unsicherheiten ausmachen. Für die Diskussion, Beratung und Klärung solcher Fragen bietet Christian Loos von der Jugendbildungsstätte Unterstützung im Rahmen von Workshops im Archiv der deutschen Jugendbewegung an. Interessierte können sich gerne melden unter jubi@burgludwigstein.de Bildrechte: Archiv der deutschen Jugendbewegung, Signatur: AdJb F1 111 40
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