Im Jahr 1908 reist Robert Koch mit seiner Frau Hedwig durch Japan. Der Berliner Bakteriologe ist ein Star: Wenn er in seiner blumengeschmückten Kutsche durch die Straßen fährt, jubeln ihm die Massen zu. Alle wollen ihn sehen. Koch hält Vorträge, ein Empfang reiht sich an den nächsten. Zweieinhalb Monate wird sein Aufenthalt in Japan dauern – und natürlich muss er in dieser Zeit auch mal zum Friseur. „Shibasaburo Kitasato hat dann das, was da runterfiel, einfach eingesammelt“, sagt Beate Wonde. „Er wollte etwas Echtes von ihm.“ Später, nach Kochs Tod, wird Kitasato im Institut für Infektionskrankheiten in Tokio einen Schrein für ihn errichten. Darin, sicher in einem Gefäß verwahrt: die abgeschnittenen Haare Robert Kochs. Die Geschichte von Shibasaburo Kitasato und Robert Koch ist die einer Freundschaft. Zwischen zwei Spitzenforschern, die einmal Schüler und Lehrer waren. Und zwischen zwei Instituten, die ihren Namen tragen. Eine Freundschaft, die während der beiden Weltkriege zum Erliegen kam, in den 1960er Jahren wiederbelebt wurde und bis heute anhält. Beate Wonde ist Japanologin; sie kuratiert die Gedenkstätte der Berliner Humboldt-Universität für Mori Ogai, einem Arzt, Dichter und Weggefährten Kitasatos in Berlin. Als besonderes Stück für den achten Salon zur Institutsgeschichte hat sie einen japanischen Korbkasten mit drei glatten, schwarz glänzenden Steinen mitgebracht. „Sie stammen von dem Weg, der heute zum Koch-Schrein im Kitasato-Institut führt“, sagt sie.
Japan. 1894 fahndet er zeitgleich mit Alexandre Yersin nach dem Auslöser der großen Pestepidemie in Hongkong
https://www.rki.de/DE/Content/Institut/Geschichte/Bildband_Salon/1961-1970.html?gcp_9925478=1
Im Jahr 1908 reist Robert Koch mit seiner Frau Hedwig durch Japan. Der Berliner Bakteriologe ist ein Star: Wenn er in seiner blumengeschmückten Kutsche durch die Straßen fährt, jubeln ihm die Massen zu. Alle wollen ihn sehen. Koch hält Vorträge, ein Empfang reiht sich an den nächsten. Zweieinhalb Monate wird sein Aufenthalt in Japan dauern – und natürlich muss er in dieser Zeit auch mal zum Friseur. „Shibasaburo Kitasato hat dann das, was da runterfiel, einfach eingesammelt“, sagt Beate Wonde. „Er wollte etwas Echtes von ihm.“ Später, nach Kochs Tod, wird Kitasato im Institut für Infektionskrankheiten in Tokio einen Schrein für ihn errichten. Darin, sicher in einem Gefäß verwahrt: die abgeschnittenen Haare Robert Kochs. Die Geschichte von Shibasaburo Kitasato und Robert Koch ist die einer Freundschaft. Zwischen zwei Spitzenforschern, die einmal Schüler und Lehrer waren. Und zwischen zwei Instituten, die ihren Namen tragen. Eine Freundschaft, die während der beiden Weltkriege zum Erliegen kam, in den 1960er Jahren wiederbelebt wurde und bis heute anhält. Beate Wonde ist Japanologin; sie kuratiert die Gedenkstätte der Berliner Humboldt-Universität für Mori Ogai, einem Arzt, Dichter und Weggefährten Kitasatos in Berlin. Als besonderes Stück für den achten Salon zur Institutsgeschichte hat sie einen japanischen Korbkasten mit drei glatten, schwarz glänzenden Steinen mitgebracht. „Sie stammen von dem Weg, der heute zum Koch-Schrein im Kitasato-Institut führt“, sagt sie.
Japan. 1894 fahndet er zeitgleich mit Alexandre Yersin nach dem Auslöser der großen Pestepidemie in Hongkong
https://www.rki.de/DE/Content/Institut/Geschichte/Bildband_Salon/1961-1970.html?nn=2376234
Im Jahr 1908 reist Robert Koch mit seiner Frau Hedwig durch Japan. Der Berliner Bakteriologe ist ein Star: Wenn er in seiner blumengeschmückten Kutsche durch die Straßen fährt, jubeln ihm die Massen zu. Alle wollen ihn sehen. Koch hält Vorträge, ein Empfang reiht sich an den nächsten. Zweieinhalb Monate wird sein Aufenthalt in Japan dauern – und natürlich muss er in dieser Zeit auch mal zum Friseur. „Shibasaburo Kitasato hat dann das, was da runterfiel, einfach eingesammelt“, sagt Beate Wonde. „Er wollte etwas Echtes von ihm.“ Später, nach Kochs Tod, wird Kitasato im Institut für Infektionskrankheiten in Tokio einen Schrein für ihn errichten. Darin, sicher in einem Gefäß verwahrt: die abgeschnittenen Haare Robert Kochs. Die Geschichte von Shibasaburo Kitasato und Robert Koch ist die einer Freundschaft. Zwischen zwei Spitzenforschern, die einmal Schüler und Lehrer waren. Und zwischen zwei Instituten, die ihren Namen tragen. Eine Freundschaft, die während der beiden Weltkriege zum Erliegen kam, in den 1960er Jahren wiederbelebt wurde und bis heute anhält. Beate Wonde ist Japanologin; sie kuratiert die Gedenkstätte der Berliner Humboldt-Universität für Mori Ogai, einem Arzt, Dichter und Weggefährten Kitasatos in Berlin. Als besonderes Stück für den achten Salon zur Institutsgeschichte hat sie einen japanischen Korbkasten mit drei glatten, schwarz glänzenden Steinen mitgebracht. „Sie stammen von dem Weg, der heute zum Koch-Schrein im Kitasato-Institut führt“, sagt sie.
Japan. 1894 fahndet er zeitgleich mit Alexandre Yersin nach dem Auslöser der großen Pestepidemie in Hongkong
https://www.rki.de/DE/Content/Institut/Museum_Kunst/Museum-Projekte/Sonderausstellungen.html
Das Museum und Public-Health-Besucherzentrum im RKI führt regelmäßig auch Sonderausstellungen und Projekte in Kooperation mit nationalen- und internationalen Partnern durch, u.a. mit dem Wellcome Trust, der Science Gallery Bengaluru oder z.B. mit dem Museums für Naturkunde, Berlin.
In vier globalen Städten – Berlin, Genf, Hongkong und New York – werden lokale Debatten über globale
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